Willa: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. April 2012, 13:49 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (5 / 5)
Eigentlich sollte man über Willa schimpfen. Die Geschichte ist komplett unlogisch, hält einem zweiten Lesen kaum stand. Hat inhaltliche Löcher, dass zwei Ausgaben von Das letzte Gefecht durchpassen und wirft zehnmal mehr Fragen auf als sie Antworten gibt.
Ich gebe 5 von 5 Punkten.
Warum das? Weil man hier die Logik außen vor lassen muss; hier geht es um Emotionen und Bilder im Kopf. Und die sind erster Güte. Ich will nicht zuviel verraten, alles wäre ein Spoiler, aber ich bin mir sicher, dass ich Willa Stuart und die gestrandeten Passagiere an jenem gottverlassenen Bahnhof so schnell nicht vergessen werde.
Wörterschmied (2 / 5)
Die Geschichte Willa ist ... nett ... und "Nett" ist auch nichts anderes als die kleine Schwester von "Langweilig".
Vergleichen lässt sich die Geschichte mit Nona (nicht nur wegen des Frauennamens als Titel), doch dort hat man am Anfang das Gefühl, alles zu verstehen und am erst am Ende einen Gesichtsausdruck, den ein Pantomime wohl als "Mimik 251: Großes Fragezeichen" wiedererkennen wird. Bei Willa verhält es sich genau andersrum: Der Anfang ist ein einziges Durcheinander von bedeutungslosen Charakteren, Andeutungen und wirren Erklärungen - das Ende eine Erklärung, bei welcher die Logik Tränen lachen wird.
Der Einstieg in die Geschichte ist so konfus, dass man gleich mit der Nächsten anfangen möchte - warum setzt man solche genau an den Anfang einer Kurzgeschichtensammlung? Damit es leichter wird, sich zu steigern?
2 Punkte gibt es noch für das bunte Gewusel an Charakteren, die durcheinander plappern wie die Figuren in einem Pixar-Film.
Cel (4 / 5)
Vom Clou der Geschichte möchte auch ich nichts verraten - nur so viel: Ich habe damit nicht gerechnet. Ein wenig durcheinander liest sich der Anfang, der mir Fragezeichen ins Gesicht schrieb. Man versteht nicht, worum es geht, wenn man nicht die Inhaltsangabe gelesen hat. Das mag vielleicht manche abschrecken, in mir hat das nur noch mehr Neugier geweckt. Für eine Kurzgeschichte typisch geht es sofort in medias res. Übermäßig spannend geht es nicht zu, vielmerh plätschert alles ein wenig vor sich hin, bis die Grundidee der Geschichte preisgegeben wird. Dies geschieht nicht zum Ende hin, sondern bedeutend früher - das fand ich einerseits sehr gut (wie entwickelt sich diese Idee weiter?), andererseits hätte ich mir die Auflösung auch zum Ende hin gewünscht. Sozusagen eine Auflsöung mit Paukenschlag. Deswegen gebe ich 4 Punkte. Die Charaketere sind allesamt gut gezeichnet, vor allem Willa gefällt mir in ihrer sarkastischen Art. Dass sie alleine den Durchblick hat, macht sie sympathisch. Auch ihre Beziehung zu ihrem Verlobten David wird gelungen präsentiert.
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