Hearts: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. November 2008, 19:05 Uhr
In Stephen Kings Novelle Herzen in Atlantis aus der Sammlung Atlantis ist das Kartenspiel Hearts und das Verständnis seiner Regeln von Wichtigkeit, um Teile der Geschichte nachvollziehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
Das Regelwerk
Grundsätzliches
- Gespielt wird mit einem Rommé-Kartendeck ohne Joker! (52 Karten)
- Es wird noch ein Block und ein Bleistift benötigt.
- Anzahl der Spieler: 4
Das Geben
- Der Geber gibt jedem Spieler im Uhrzeigersinn erst 5, dann zweimal 4, also insgesamt 13 Karten. Es werden somit alle Karten ausgeteilt.
Vor dem Spiel: Karten schieben
- Bevor es mit dem eigentlichen Spiel losgeht, kann und muss jeder Spieler 3 Karten loswerden (auch wenn er nur gute Karten hat, muss er drei ablegen). Diese legt er verdeckt vor sich. Wenn jeder seine 3 aussortierten Karten vor sich liegen hat, werden diese an einen Mitspieler übergeben. Die aussortierten Karten müssen von dem anderen Spieler übernommen werden!
- Wer gibt wem seine Karten? Pro Runde (eine Runde = 4 Spiele) gibt es vier verschiedene Regeln:
- Spiel 1: der Spieler links erhält die Karten
- Spiel 2: der Spieler gegenüber erhält die Karten
- Spiel 3: der Spieler rechts erhält die Karten
- Spiel 4: es werden keine Karten aussortiert! (Handkarten)
- Tipp: Jeder Spieler sollte sich merken, bei welcher der obigen 4 Varianten er jeweils der Geber ist.
Der Spielverlauf
- Es beginnt immer derjenige Spieler, der die Kreuz 2 hat, indem er diese ausspielt.
- Nun wird im Uhrzeigersinn weiter gespielt, wobei jeder Spieler die angespielte Farbe bedienen muss, wenn er kann.
- Es gilt die Reihenfolge 2 bis As; die höchste Karte einer Runde macht den Stich. Der Spieler, der den Stich gemacht hat, muss als nächster ausspielen.
- Das Wichtigste: Es gibt keine Trümpfe! Nur die höchste Karte der angespielten Farbe macht einen Stich, ganz egal, was sonst noch dabei liegt! Herz ist nicht Trumpf!
Ziel des Spiels
- Die Werte der verschiedenen Karte sind völlig egal, gezählt werden lediglich 14 Karten: alle Herzkarten und die Pik Dame, im Buch die 'Hexe' (engl.: 'the bitch') genannt.
- Jede Herzkarte zählt 1 Punkt (egal ob die Herz 2 oder die Herz As!), die Pik Dame zählt 13 Punkte. Pro Runde werden also immer 26 Punkte verteilt.
- Am Ende eines Spiels zählt jeder Spieler alle von ihm gestochenen Herzkarten und evtl. die Pik Dame. Ziel des Spieles ist es, so wenige Punkte wie möglich zu machen, denn derjenige, der als erster 100 Punkte erreicht oder überschreitet, ist der Verlierer!
Besonderheiten
- Gelingt es einem Spieler, alle Herzkarten und die Pik Dame zu stechen, hat er einen Durchbruch geschafft, man sagt, er hat den 'Mond abgeschossen'. Nun wird ihm kein Punkt angerechnet, allen Mitspielern aber werden jeweils 26 Punkte dazugezählt.
- Beim allerersten Ausspielen, also wenn die Kreuz 2 ausgespielt wird, darf weder ein Herz noch die Pik Dame fallen.
- Es darf erst dann Herz ausgespielt werden, wenn bereits vorher eine Herzkarte gefallen ist.
Das Kartenspiel in der Novelle
- Ich-Erzähler Pete Riley wird zusammen mit seinem besten Freund Skip Kirk von diesem Kartenspiel abhängig, sodass beide weitaus mehr Zeit mit Zocken verbringen als mit ihren Studien. Bald gehen ihre Noten völlig in den Keller. Auch andere sind betroffen, und 19 Studenten müssen deshalb letztlich ihre Koffer packen.
- Ronnie Malenfant ist derjenige, der Pete erstmals verführt. Er ist einer der besten Spieler und gleichzeitig widerlichsten Personen, die Pete kennt – anfangs spielt Pete nur mit, um Ronnie eins auszuwischen.
- Die Teilnehmer spielen um Geld: 5 Cent pro Punkt; später spielen sie auch nach Matchpunkten.
- Die Pik-Dame wird die "Hexe" genannt (orig.: the bitch), die Kreuz 2 die "Dusche" (orig.: the douche). Ronnie Malenfant wird oft gehört mit dem Schrei: "Wir jagen die Hexe!"
- Das möglicherweise beste Blatt seines Lebens kann Pete nicht zu Ende spielen, da Stokely Jones draußen einen Zusammenbruch erleidet, was alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Pete hat zu diesem Zeitpunkt ideale Karten für einen Durchmarsch, obwohl es Handkarten sind.
Verknüpfungen
- Auch Lisey Landon (aus Love) ist eine leidenschaftliche Hearts-Spielerin, kommt aber viel zu selten dazu.
- James Driscoll (aus Die New York Times zum Vorzugspreis) spielt bei jeder Gelegenheit dieses Kartenspiel, so auch mit Mrs. Corey; hier wird das Spiel allerdings "Herz verliert" genannt (siehe auch hier).
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