George McCutcheon: Unterschied zwischen den Versionen
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− | McCutcheon besitzt den Lastwagen, mit dem er und Otto immer häufiger ihr neu erworbenes Land abfahren und begutachten. Bei einer dieser Expeditionen sind sie beide so betrunken, dass sie den Truck schrotten – doch da er auf einem wunderschön gelegenen Feld zum Stehen kommt, ist George überzeugt, dies ist ein Wink Gottes: Genau hier will er sich ein Häuschen bauen. | + | McCutcheon besitzt den Lastwagen, mit dem er und Otto immer häufiger ihr neu erworbenes Land abfahren und begutachten. Bei einer dieser Expeditionen sind sie beide so betrunken, dass sie den Truck schrotten – doch da er auf einem wunderschön gelegenen Feld zum Stehen kommt, ist George überzeugt, dies ist ein Wink Gottes: Genau hier will er sich ein Häuschen für seinen Ruhestand bauen. Er lässt den Lastwagen noch so umdrehen, dass dieser zur Straße schaut - so kann sich McCutcheon immer darauf freuen, einmal hier seinen Ruhestand zu verbringen, wenn er vorbeifährt. |
− | Dazu aber kommt es nie, denn es | + | Dazu aber kommt es nie, denn es entstehen geschäftliche Differenzen zwischen den beiden, die soweit gehen, dass Otto eines Tages beschließt, seinen Partner zu beseitigen, damit dieser seinen Anteil an der Firma nicht verkaufen kann. Der Lastwagen steht noch immer in jenem Feld, mittlerweile aber fehlen seine Reifen (die Sentimantalität McCutcheons war nämlich nicht so groß, dass er das Angebot des Holzarbeiters [[Baker]] über 20 Dollar für die Räder abgelehnt hätte) und die Karosserie ist aufgebockt. Unter einem Vorwand lockt Otto George auf das Feld und platziert etwas – sein die Geschichte [[Ich-Erzähler|erzählender]] Neffe [[Quentin Schenck|Quentin]] erfährt die genauen Hintergründe nie – unter dem Truck, sodass McCutcheon sich danach bückt. Als er dies tut, schiebt Otto den Lastwagen von den Blöcken und zermalmt George unter dem Kühlergrill. Quentin vermutet später, McCutcheon sei nicht sofort tot gewesen, sondern habe Otto schwer verletzt um Hilfe angefleht - und als er merkte, dass dieser nichts unternahm und hinter dem Unfall steckte habe er ihn vor seinem Tod noch verflucht. |
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+ | Die Geschichte von McCutcheons Tod wird auch nach Jahren noch in der Stadt erzählt. Die Leute sind der festen Überzeugung, McCutcheon sei genauso verrückt gewesen wie Otto und habe (wie halb im Scherz vermutet wird) vor dem Laster niedergekniet um ihn anzubeten. | ||
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+ | Im Roman [[ES]] wird ein Holzfäller namens [[Tinker McCutcheon]] erwähnt, der einige Jahrzehnte früher lebte, durch den identischen Beruf könnte es sich um einen Verwandten handeln, ohne dass dies gesagt wird. | ||
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Aktuelle Version vom 27. November 2019, 18:48 Uhr
George McCutcheon ist Otto Schencks Geschäftspartner in Stephen Kings Kurzgeschichte Onkel Ottos Lastwagen.
Otto tut sich mit ihm in den 30er Jahren zusammen, um nach dem Börsenkrach von 1929 wieder Fuß zu fassen. Da George über eine hohe Erbschaft verfügt, bringen er und Otto gemeinsam genug Geld auf, um in der Gegend um Castle Rock Großgrundbesitzer zu werden und die Firma "Schenck und McCutcheon" zu gründen.
McCutcheon besitzt den Lastwagen, mit dem er und Otto immer häufiger ihr neu erworbenes Land abfahren und begutachten. Bei einer dieser Expeditionen sind sie beide so betrunken, dass sie den Truck schrotten – doch da er auf einem wunderschön gelegenen Feld zum Stehen kommt, ist George überzeugt, dies ist ein Wink Gottes: Genau hier will er sich ein Häuschen für seinen Ruhestand bauen. Er lässt den Lastwagen noch so umdrehen, dass dieser zur Straße schaut - so kann sich McCutcheon immer darauf freuen, einmal hier seinen Ruhestand zu verbringen, wenn er vorbeifährt.
Dazu aber kommt es nie, denn es entstehen geschäftliche Differenzen zwischen den beiden, die soweit gehen, dass Otto eines Tages beschließt, seinen Partner zu beseitigen, damit dieser seinen Anteil an der Firma nicht verkaufen kann. Der Lastwagen steht noch immer in jenem Feld, mittlerweile aber fehlen seine Reifen (die Sentimantalität McCutcheons war nämlich nicht so groß, dass er das Angebot des Holzarbeiters Baker über 20 Dollar für die Räder abgelehnt hätte) und die Karosserie ist aufgebockt. Unter einem Vorwand lockt Otto George auf das Feld und platziert etwas – sein die Geschichte erzählender Neffe Quentin erfährt die genauen Hintergründe nie – unter dem Truck, sodass McCutcheon sich danach bückt. Als er dies tut, schiebt Otto den Lastwagen von den Blöcken und zermalmt George unter dem Kühlergrill. Quentin vermutet später, McCutcheon sei nicht sofort tot gewesen, sondern habe Otto schwer verletzt um Hilfe angefleht - und als er merkte, dass dieser nichts unternahm und hinter dem Unfall steckte habe er ihn vor seinem Tod noch verflucht.
Die Geschichte von McCutcheons Tod wird auch nach Jahren noch in der Stadt erzählt. Die Leute sind der festen Überzeugung, McCutcheon sei genauso verrückt gewesen wie Otto und habe (wie halb im Scherz vermutet wird) vor dem Laster niedergekniet um ihn anzubeten.
Im Roman ES wird ein Holzfäller namens Tinker McCutcheon erwähnt, der einige Jahrzehnte früher lebte, durch den identischen Beruf könnte es sich um einen Verwandten handeln, ohne dass dies gesagt wird.
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