Der Mann, der Blumen liebte: Inhaltsangabe: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Es ist viertel vor acht, Norma sollte hier sein. Und da ist sie: Wie immer ist er ergriffen, sie zu sehen, es ist jedes Mal wie das erste Mal. Er geht ihr strahlend entgegen und ruft sie beim Namen. Sie lächelt ihn an – aber ihr Lächeln fällt schnell in sich zusammen. Er versteht das nicht ... hat er die Frau vor lauter Schatten etwa verwechselt? Nein, es ''ist'' Norma, und er streckt ihr erleichtert die Blumen entgegen. | ||
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+ | Als er irgendwann wieder weitergeht, denkt er von sich selbst als Prinz namens Liebe und sucht weiter nach seiner großen Liebe Norma. Irgendwann wird er sie finden. Bald. Mit schwungvollen Schritten geht er durch die Straßen von New York – man sieht ihm an, dass er verliebt ist. | ||
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2016, 11:24 Uhr
Inhaltsangabe zu Der Mann, der Blumen liebte
Stephen Kings Kurzgeschichte Der Mann, der Blumen liebte ist in der Sammlung Nachtschicht zu finden.
1963: Die Geschichte beginnt idyllisch und in für King untypisch wirkender Manier: Ein junger Mann schlendert eines Frühlingsabends durch New York; überall sind fröhliche Menschen, manche sprechen den gut gelaunten Mann sogar an, da man ihm ansieht, dass er verliebt und offenbar auf dem Weg zu seiner großen Liebe ist.
Eher zufällig kommt er an einem Blumenverkäufer vorbei, der ein Radio anhat, dem der Mann keine Beachtung schenken will – es laufen nur schreckliche Nachrichten über einen Hammermörder und über den Krieg in Vietnam.
Er hat etwas in der Tasche, etwas, was ihn kurz beunruhigt ... doch dann lächelt er wieder, als er beschließt, Norma Blumen zu kaufen. Er lässt sich vom Blumenverkäufer beraten, der ihm empfiehlt, sechs Teeröschen zu nehmen.
Erwartungsvoll geht er davon und freut sich auf Normas Gesicht, wenn er ihr die Blumen überreichen wird. Doch auf dem Weg wird dem Mann widerwillig der triste Alltag um ihn herum bewusst. Schließlich begibt er sich in eine etwas dunklere Straße, dann in eine schattige Gasse, in der er ganz allein ist. Nein, nicht ganz allein: Eine Katze miaut irgendwo.
Es ist viertel vor acht, Norma sollte hier sein. Und da ist sie: Wie immer ist er ergriffen, sie zu sehen, es ist jedes Mal wie das erste Mal. Er geht ihr strahlend entgegen und ruft sie beim Namen. Sie lächelt ihn an – aber ihr Lächeln fällt schnell in sich zusammen. Er versteht das nicht ... hat er die Frau vor lauter Schatten etwa verwechselt? Nein, es ist Norma, und er streckt ihr erleichtert die Blumen entgegen.
Sie aber gibt den Strauß zurück und behauptet doch tatsächlich, nicht Norma zu sein. Der Mann zieht das aus der Tasche, was er vorhin nur kurz berührte: einen Hammer mit einem kurzen Griff.
Da fällt ihm wieder ein, dass dies tatsächlich gar nicht Norma sein konnte, denn Norma ist sein zehn Jahren tot. Und so erschlägt er sie, schwingt immer wieder den Hammer, da sie nicht Norma ist, tötet sie wie fünf Frauen vor ihr und verteilt die Blumen dabei über die ganze Gasse.
Als er irgendwann wieder weitergeht, denkt er von sich selbst als Prinz namens Liebe und sucht weiter nach seiner großen Liebe Norma. Irgendwann wird er sie finden. Bald. Mit schwungvollen Schritten geht er durch die Straßen von New York – man sieht ihm an, dass er verliebt ist.
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