Henry Bowers: Unterschied zwischen den Versionen
[unmarkierte Version] | [geprüfte Version] |
(15 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Henry ''Butch'' Bowers''' ist ein Enfant terrible aus [[Stephen King]]s Roman ''[[ES]]'', der [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1958|1958]] bei den Jugendlichen in [[Derry]] für Angst und Schrecken sorgt. | + | {{Portal/ES}}'''Henry ''Butch'' Bowers''' ist ein ''Enfant terrible'' aus [[Stephen King]]s Roman ''[[ES]]'', der [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1958|1958]] bei den Jugendlichen in [[Derry]] für Angst und Schrecken sorgt. |
− | Als [[Ben Hanscom]] ihn nicht abschreiben lässt, fällt Bowers in jenem Schuljahr durch und schwört blutige Rache - das meint er, wie er es sagt, denn er attackiert Ben - sogar zum Schrecken seiner Kumpanen Victor | + | Als [[Ben Hanscom]] ihn nicht abschreiben lässt, fällt Bowers in jenem Schuljahr durch und schwört blutige Rache - das meint er, wie er es sagt, denn er attackiert Ben - sogar zum Schrecken seiner Kumpanen [[Victor Criss]] und [[Belch Huggins]] - mit einem Schnappmesser und will ihm seinen Namen in den Bauch ritzen. Nach dem ''H'' kann Ben sich jedoch wehren und entkommt in die [[Barrens]], wo er schließlich den [[Klub der Verlierer]] auffindet und Mitglied wird. |
− | Henry Bowers' Vater ist ein Rassist, der [[Mike Hanlon]]s Vater William belästigt (er tötet seine Hühner und malt ein Hakenkreuz auf seinen Schuppen), bis dieser sich mit Waffengewalt zur Wehr setzt. | + | Henry Bowers' [[Oscar Bowers|Vater Oscar]] ist ein Rassist, der [[Mike Hanlon]]s Vater William belästigt (er tötet seine Hühner und malt ein Hakenkreuz auf seinen Schuppen), bis dieser sich mit Waffengewalt zur Wehr setzt. Als Henry [[Pennywise]]' Einfluss verfällt und wahnsinnig wird, tötet er seinen Vater mit einem Schnappmesser. Außerdem hat Henry auch Mike Hanlons Hund [[Mr. Chips]] ermordet. |
− | Bowers verbringt lange Zeit in der Nervenheilanstalt [[Juniper Hill]], bevor er am [[30. Mai]] [[1985]] von dort ausbricht, dem Tag, an dem sich der Klub nach 27 Jahren wieder vereint. | + | Bowers wird schließlich für alle Morde verantwortlich gemacht, die [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1957|1957]] und [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1958|1958]] in Derry verübt wurden; er ist überzeugt, dass ES ihn in der Kanalisation nur überleben ließ, damit er genau diese Schuld auf sich nehmen konnte. Er wird verurteilt und verbringt lange Zeit in der Nervenheilanstalt [[Juniper Hill]], bevor er am [[30. Mai]] [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1985|1985]] von dort ausbricht, dem Tag, an dem sich der Klub der Verlierer nach 27 Jahren wieder vereint. |
− | Bowers - von Pennywise kontrolliert - versucht die Freunde anzugreifen. Nur durch den Einsatz von [[Eddie Kaspbrak|Eddie]] kann '' | + | Bowers - von [[Pennywise]] kontrolliert - versucht die Freunde anzugreifen. Nur durch den Einsatz von [[Eddie Kaspbrak|Eddie]] kann ''Henry'' aufgehalten werden. Eddie macht ihn mit einer zerbrochenen Perrier-Flasche unschädlich, nicht jedoch, bevor Bowers Mike Hanlon schwer am Bein verletzt. |
− | [[ | + | Wahrscheinlich hat King sich bei der Figur des Henry Bowers Inspiration geholt beim berüchtigen ''Ku-Klux-Klan'', einer Vereinigung weißer Männer, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, der Gleichberechtigung von Afroamerikanern im Weg zu stehen. [[1966]] wurde im Zuge ihrer Hasskampagne das Haus von ''Vernon Dahmer'' - einem schwarzen Aktivisten - angezündet. Dahmer starb später an seinen Brandverletzungen. Den Befehl für den Mord erteilte ''Samuel H. Bowers'', das damalige Oberhaupt des Klans. Es ist davon auszugehen, dass Henry Bowers und sein Vater Oscar sowas wie Kings Verarbeitung von dem damals präsenten Mordfall sind, nicht nur, weil sie den selben Nachnamen tragen, sondern auch, weil sie einen Hass gegen Afroamerikaner hegen, vor allem gegen Mike Hanlon und seiner Familie. |
+ | {{weiterführend ES}} | ||
+ | {{DEFAULTSORT:Bowers, Henry}} | ||
+ | [[Kategorie:Charakter]] | ||
+ | [[Kategorie:Charakter aus Maine]][[Kategorie:Charakter aus Derry]][[Kategorie:Charakter aus ES]] |
Aktuelle Version vom 6. Februar 2016, 16:32 Uhr
Henry Butch Bowers ist ein Enfant terrible aus Stephen Kings Roman ES, der 1958 bei den Jugendlichen in Derry für Angst und Schrecken sorgt.Als Ben Hanscom ihn nicht abschreiben lässt, fällt Bowers in jenem Schuljahr durch und schwört blutige Rache - das meint er, wie er es sagt, denn er attackiert Ben - sogar zum Schrecken seiner Kumpanen Victor Criss und Belch Huggins - mit einem Schnappmesser und will ihm seinen Namen in den Bauch ritzen. Nach dem H kann Ben sich jedoch wehren und entkommt in die Barrens, wo er schließlich den Klub der Verlierer auffindet und Mitglied wird.
Henry Bowers' Vater Oscar ist ein Rassist, der Mike Hanlons Vater William belästigt (er tötet seine Hühner und malt ein Hakenkreuz auf seinen Schuppen), bis dieser sich mit Waffengewalt zur Wehr setzt. Als Henry Pennywise' Einfluss verfällt und wahnsinnig wird, tötet er seinen Vater mit einem Schnappmesser. Außerdem hat Henry auch Mike Hanlons Hund Mr. Chips ermordet.
Bowers wird schließlich für alle Morde verantwortlich gemacht, die 1957 und 1958 in Derry verübt wurden; er ist überzeugt, dass ES ihn in der Kanalisation nur überleben ließ, damit er genau diese Schuld auf sich nehmen konnte. Er wird verurteilt und verbringt lange Zeit in der Nervenheilanstalt Juniper Hill, bevor er am 30. Mai 1985 von dort ausbricht, dem Tag, an dem sich der Klub der Verlierer nach 27 Jahren wieder vereint.
Bowers - von Pennywise kontrolliert - versucht die Freunde anzugreifen. Nur durch den Einsatz von Eddie kann Henry aufgehalten werden. Eddie macht ihn mit einer zerbrochenen Perrier-Flasche unschädlich, nicht jedoch, bevor Bowers Mike Hanlon schwer am Bein verletzt.
Wahrscheinlich hat King sich bei der Figur des Henry Bowers Inspiration geholt beim berüchtigen Ku-Klux-Klan, einer Vereinigung weißer Männer, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, der Gleichberechtigung von Afroamerikanern im Weg zu stehen. 1966 wurde im Zuge ihrer Hasskampagne das Haus von Vernon Dahmer - einem schwarzen Aktivisten - angezündet. Dahmer starb später an seinen Brandverletzungen. Den Befehl für den Mord erteilte Samuel H. Bowers, das damalige Oberhaupt des Klans. Es ist davon auszugehen, dass Henry Bowers und sein Vater Oscar sowas wie Kings Verarbeitung von dem damals präsenten Mordfall sind, nicht nur, weil sie den selben Nachnamen tragen, sondern auch, weil sie einen Hass gegen Afroamerikaner hegen, vor allem gegen Mike Hanlon und seiner Familie.
| |||