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Christine: Rezension

1.025 Byte hinzugefügt, 11:22, 17. Sep. 2017
Croaton dazu
Trotzdem ist Christine sicher einer von Kings humorvollsten Romanen und jeder, der seine Schulzeit nicht komplett vergessen hat, krümmt sich vor Lachen über die Dialoge, den Schulalltag und die Beschreibungen der Lehrer - und Dennis verkörpert als Gewinner quasi die helle Seite von Carrie.
Und noch eine Ehrenrettung für Harro Christensens vielgescholtene Erstübersetzung: die hotlines des Originals (p. 20) mit 'heissen Eisen' zu übersetzen - wusste er, dass es um Telefonseelsorge ging? Ich bezweifle es - ist schon eine Pointe für sich.
 
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (4/5)==
''Christine'' ist sicherlich einer der ikonischsten Romane von King, der Name selbst (ähnlich wie ''[[Cujo]]'' oder ''[[Carrie]]'') fest mit dem Horror-Meister verbunden. Kein Wunder: Der Roman nimmt einen wieder einmal mit in eine Welt, in welcher der Alltag allmählich zu einem Horrortrip wird, die perfekt dargestellte Dreierbeziehung, in die ein [[Christine (Auto)|todbringendes Auto]] einbricht, hat hohen Unterhaltungsfaktor. Angereichert mit musikalischen Referenzen und der perfekten Balance zwischen Gut und Böse, weiß der Roman einen einzulullen, und die Sequenzen, wenn Christine attackiert und sich anschließend selbst heilt, bleiben lange im Gedächtnis.
Dennoch hat das Buch einige Überlängen, zudem störe ich mich an der Erzählweise, da es jeglicher Logik entbehrt, dass [[Dennis Guilder]] anfangs als [[Ich-Erzähler]] agiert, später aber nicht mehr. Was genau soll das?
Fazit: Eines der Werke, die Kings Ruf prägten, mit ein paar handwerklichen Schwächen.
{{weiterführend Christine}}
[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Christine]]