Die Langoliers: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Die Langoliers''' ([[Aussprache|Aussprache des Namens]]: / ' | + | '''Die Langoliers''' ([[Aussprache|Aussprache des Namens]]: / læŋgə'liəz /) sind Wesen aus [[Stephen King]]s Novelle ''[[Langoliers]]''. |
Ursprünglich stammt der Name vom [[Roger Toomy|Vater]] eines der [[Passagiere des Flugs 29]], [[Craig Toomy]]. Er erfand diese Wesen, um seinem Sohn eine Heidenangst einzujagen: Seine Langoliers nämlich fraßen Kinder, die zu faul waren und ihnen nicht schnell genug entkamen. Deshalb musste Craig immer schneller und tüchtiger sein. Als die Überlebenden des Flugs durch den Zeitriss mit den Monstern konfrontiert werden, die ihnen immer näher kommen, übernehmen sie dieses Fantasiewort mangels besserer Namen. | Ursprünglich stammt der Name vom [[Roger Toomy|Vater]] eines der [[Passagiere des Flugs 29]], [[Craig Toomy]]. Er erfand diese Wesen, um seinem Sohn eine Heidenangst einzujagen: Seine Langoliers nämlich fraßen Kinder, die zu faul waren und ihnen nicht schnell genug entkamen. Deshalb musste Craig immer schneller und tüchtiger sein. Als die Überlebenden des Flugs durch den Zeitriss mit den Monstern konfrontiert werden, die ihnen immer näher kommen, übernehmen sie dieses Fantasiewort mangels besserer Namen. | ||
In der Geschichte aber sind die Langoliers nicht auf Jagd nach faulen Menschen; es sind Zeitwächter, die dafür sorgen, dass die unmittelbare Vergangenheit zerstört, quasi gefressen wird. Sie sind in der vierten Dimension ständig hinter uns, unablässig die Zeit abtragend. Wegen einer List von [[Dinah Bellman]] ist Craig abgelenkt und entkommt ihnen nicht. | In der Geschichte aber sind die Langoliers nicht auf Jagd nach faulen Menschen; es sind Zeitwächter, die dafür sorgen, dass die unmittelbare Vergangenheit zerstört, quasi gefressen wird. Sie sind in der vierten Dimension ständig hinter uns, unablässig die Zeit abtragend. Wegen einer List von [[Dinah Bellman]] ist Craig abgelenkt und entkommt ihnen nicht. | ||
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+ | Die Wesen sehen aus wie nur aus Zähnen bestehende Wasserbälle. Im Original werden die Monster verglichen mit den kleinen Bällen, die in US- Kinos bei sogenannten sing-alongs am Liedtext entlanghüpfen, um das Mitsingen zu erleichtern. Dieser Vergleich fällt in der Übersetzung der Schere zum Opfer: | ||
+ | :Original: "[They were] looking like the bouncing balls that hopped over the words in old movie- house sing-alongs." (Kapitel 8/19) | ||
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*In ''[[Der Anschlag]]'' greift King erneut das Thema [[Zeitreise]] auf. Hier werden jedoch sogenannte [[Kartenmänner]] als eine Art Zeitwächter dargestellt. Auch die Regeln der Zeit, wie sie in ''Langoliers'' erklärt werden, stimmen dort nicht überein. | *In ''[[Der Anschlag]]'' greift King erneut das Thema [[Zeitreise]] auf. Hier werden jedoch sogenannte [[Kartenmänner]] als eine Art Zeitwächter dargestellt. Auch die Regeln der Zeit, wie sie in ''Langoliers'' erklärt werden, stimmen dort nicht überein. | ||
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Aktuelle Version vom 5. April 2020, 23:07 Uhr
Die Langoliers (Aussprache des Namens: / læŋgə'liəz /) sind Wesen aus Stephen Kings Novelle Langoliers.
Ursprünglich stammt der Name vom Vater eines der Passagiere des Flugs 29, Craig Toomy. Er erfand diese Wesen, um seinem Sohn eine Heidenangst einzujagen: Seine Langoliers nämlich fraßen Kinder, die zu faul waren und ihnen nicht schnell genug entkamen. Deshalb musste Craig immer schneller und tüchtiger sein. Als die Überlebenden des Flugs durch den Zeitriss mit den Monstern konfrontiert werden, die ihnen immer näher kommen, übernehmen sie dieses Fantasiewort mangels besserer Namen.
In der Geschichte aber sind die Langoliers nicht auf Jagd nach faulen Menschen; es sind Zeitwächter, die dafür sorgen, dass die unmittelbare Vergangenheit zerstört, quasi gefressen wird. Sie sind in der vierten Dimension ständig hinter uns, unablässig die Zeit abtragend. Wegen einer List von Dinah Bellman ist Craig abgelenkt und entkommt ihnen nicht.
Die Wesen sehen aus wie nur aus Zähnen bestehende Wasserbälle. Im Original werden die Monster verglichen mit den kleinen Bällen, die in US- Kinos bei sogenannten sing-alongs am Liedtext entlanghüpfen, um das Mitsingen zu erleichtern. Dieser Vergleich fällt in der Übersetzung der Schere zum Opfer:
- Original: "[They were] looking like the bouncing balls that hopped over the words in old movie- house sing-alongs." (Kapitel 8/19)
- Deutsch: "[Sie] sahen aus wie hüpfende Bälle."
Verknüpfung
- In Der Anschlag greift King erneut das Thema Zeitreise auf. Hier werden jedoch sogenannte Kartenmänner als eine Art Zeitwächter dargestellt. Auch die Regeln der Zeit, wie sie in Langoliers erklärt werden, stimmen dort nicht überein.
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