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Walter O'Dim: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Walter.jpg|200px|right|thumb|Walter in ''Der Turm''. Besonders auffällig sind die Buttons. Das [[Auge]] des Scharlachroten Königs und das Friedenssymbol, ein Hinweis auf seine Rolle in ''Atlantis'' als Anführer einer Studentenrevolte.]]
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'''Walter O'Dim''', geboren als [[Walter Padick]], Sohn des Sam, in der Östlichen Baronie, aber auch unter [[Walters Namen|vielen weiteren Namen]] bekannt, ist ein Hauptcharakter aus [[Stephen King]]s {{dt}}.
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*''[[Die Augen des Drachen]]''
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|Bild-Unterschrift=Walter in ''Der Turm''.}}'''Walter O'Dim''', geboren als [[Walter Padick]], Sohn des [[Sam Padick|Sam]], in der Östlichen Baronie, aber auch unter [[Walters Namen|vielen weiteren Namen]] bekannt, ist ein Hauptcharakter aus [[Stephen King]]s ''[[Dunkler-Turm-Zyklus|Dunklen-Turm-Zyklus]]''.
  
 
==Biographie==
 
==Biographie==
Obwohl Walter immer wieder im Zyklus auftauchte (häufig unter seinen Initialien R.F.), wird seine Vergangenheit erst in {{DT|7}} wirklich enthüllt. Er wurde als [[Walter Padick]] als Sohn eines einfachen Müllers in [[Delain]], einem Ort in den östlichen Baronien, geboren. Walter floh mit 13 von zu Hause und kehrte auch nicht zurück, als er ein Jahr später von einem Wanderer vergewaltigt wurde. Stattdessen folgte er seinem dunklen Schicksal und wurde durch seine magischen Kräfte, deren Herkunft unbekannt bleiben, quasi unsterblich. Nach eigenen Angaben schloss sich Walter niemals irgendeiner Gruppierung an, sondern benutze sie nur, ebenso wie ihre Siguls, wenn sie seiner Sache nutzten. Im Herzen stets ein Söldner und Vagabund, führte ihn sein Opportunismus schließlich in die Dienste des Roten Auges. Schließlich wird er zum Premierminister des [[Scharlachroten König]]s. Im Namen des Herrschers über [[Discordia]] überzeugt Walter [[Mia]], ihre Unsterblichkeit aufzugeben, um [[Mordred]] auf die Welt bringen zu können, der - Legenden zufolge - Walters größten Gegner Roland ermorden soll.
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[[Walter Padick]] wuchs im Königreich [[Delain]] in den Östlichen Baronien als Sohn eines einfachen Müllers namens [[Sam Padick|Sam]] auf. Zur Zeit als es in [[Mittwelt]] noch die [[Großen Alten]] gab. Nachdem ihn das Leben unter den sterblichen Menschen bald langweilte, brannte er sein Elternhaus nieder, und rannte im Alter von 13 von zu Hause fort. Auf seiner Reise wurde er ein Jahr später von einem begleitenden Wanderer vergewaltigt, kehrte jedoch nicht nach Hause zurück. Walter schloss sich niemals irgendeiner Gruppierung an, sondern benutze sie nur, ebenso wie ihre Siguls, wenn sie seiner Sache nutzten. Im Herzen stets ein Söldner und Vagabund, führte ihn sein Opportunismus schließlich in die Dienste des [[Krieger des Scharlachroten Auges|Roten Auges]]. Schließlich wird er zum Premierminister des [[Scharlachroten König]]s.
  
Bereits in {{DT|1}} ist Walter O'Dim (damals unter dem Namen ''[[Mann in Schwarz]]'') [[Roland Deschain]]s Nemesis. Unter dem Namen [[Marten Broadcloak]] diente er [[Steven Deschain]] eigentlich als Hofzauberer. Dennoch hatte er ein Verhältnis mit Rolands Mutter und Stevens Frau [[Gabrielle Deschain|Gabrielle]]. Er legte es Roland gegenüber mit Absicht offen und zwang ihn so in die [[Mannbarkeitsprüfung]], in der Hoffnung, der 14-jährige Anwärter würde nach Osten geschickt. Während er in den Diensten von [[John Farson]] stand, half er [[Gilead]]s Zivilisation ins Chaos aus Blut und Morden zu stürzen. <ref>In {{DT|1}} deutet [[Stephen King]] an, dass Farson, der Gute Mann, ein anderes Pseudonym von Walter sein könnte. Allerdings stellt sich das in {{DT|7}} als reines Ablenkungsmanöver heraus. John Farson und Walter sind zwei verschiedene Charaktere, Farson nichts weiter als einer von vielen Bauern im Dienst von Walter.</ref> Unter dem Namen [[Rudin Filaro]] kämpfte er mit den Barbaren auf dem [[Jericho Hill]] und erschoss [[Cuthbert Allgood]] mit einem Pfeil in dessen Auge.
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Im Namen des Königs stiftet Walter Unheil, wo immer er auch ankommt. In der Gestalt von [[Marten Broadcloak]] verführt er [[Roland Deschain]]s Mutter und unterstützt den Rebellen [[John Farson]], <ref>In {{DT|1}} deutet [[Stephen King]] an, dass Farson, der Gute Mann, ein anderes Pseudonym von Walter sein könnte. Allerdings stellt sich das in {{DT|7}} als reines Ablenkungsmanöver heraus. John Farson und Walter sind zwei verschiedene Charaktere, Farson nichts weiter als einer von vielen Bauern im Dienst von Walter.</ref> seinerseits ein Revolutionär und Handlanger des Roten Königs. Nach dem Fall [[Gilead]]s nimmt Roland Walters Fährte auf und jagt ihn durch die [[Mohainewüste]]. Während Rolands [[Ka-Tet]] die Suche nach dem [[Dunklen Turm]] bestreitet, versucht Walter merfach  sie aufzuhalten, scheitert dabei jedoch.
  
Er teilt mit Roland den sehnlichsten Wunsch, den Dunklen Turm zu erreichen, und zu besteigen. Anders als der Revolvermann zu Beginn, weiß Walter jedoch, dass ein Eindringen in den Turm unmöglich ist, solange sich die Welt im Gleichgewicht befindet. Walter sagt es nie wörtlich, jedoch deuten seine Geständnisse in {{DT|7}} an, dass seine Intrigen und das Stiften von Chaos, kurzum; seine Beteiligung daran, dass die Welt sich weiterbewegt hat, dem Ziel dienen, eine größtmögliche Ablenkung zu schaffen, damit Walter ungehindert den Turm erreichen und betreten kann. Doch während Roland mit dem Wesen, das sich angeblich dort befindet, reden will, ist Walter bestrebt, dort zu bleiben und somit Herrscher über alle Welten zu werden.
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Er teilt mit Roland den sehnlichsten Wunsch, den Dunklen Turm zu erreichen und zu besteigen. Anders als der Revolvermann zu Beginn, weiß Walter jedoch, dass ein Eindringen in den Turm unmöglich ist, solange sich die Welt im Gleichgewicht befindet. Walter sagt es nie wörtlich, jedoch deuten seine Geständnisse in {{DT|7}} an, dass seine Intrigen und das Stiften von Chaos, kurzum; seine Beteiligung daran, dass die Welt sich weiterbewegt hat, dem Ziel dient, eine größtmögliche Ablenkung zu schaffen, damit Walter selbst ungehindert den Turm erreichen und betreten kann. Doch während Roland mit dem Wesen, das sich angeblich dort befindet, reden will, ist Walter bestrebt, dort zu bleiben und somit Herrscher über alle Welten zu werden.
 
[[Bild:Walters Ende.jpg|right|thumb|200px|Walter wird von Mordred getötet]]
 
[[Bild:Walters Ende.jpg|right|thumb|200px|Walter wird von Mordred getötet]]
Letztlich jedoch überreizt Walter sein Blatt. Denn anstatt Roland zu töten, frisst Mordred (dessen amputiertes Bein Walter nutzen will, um die Pforte des Dunklen Turms zu öffnen) ihn bei lebendigen Leib auf. Zum Zeitpunkt seines Todes ist Walter laut Mordred über 1500 Jahre alt.
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Letztlich jedoch überreizt Walter sein Blatt. Denn anstatt Roland zu töten, frisst [[Mordred]] (dessen amputiertes Bein Walter nutzen will, um die Pforte des Dunklen Turms zu öffnen) ihn bei lebendigen Leib auf. Zum Zeitpunkt seines Todes ist Walter laut Mordred über 1500 Jahre alt.
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==Erscheinung und Herkunft==
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Walters Vergangenheit wird erst in ''[[Der Turm]]'' offenbart, jedoch nur in Bruchstücken. Während dort gesagt wird, Walter sei als Sohn des Müllers Sam aufgewachsen, enthüllen die [[Dark-Tower-Comics]], das Walter das Kind der Göttin Selena und des Magiers [[Maerlyn]] ist, und Sam Padick lediglich sein Adoptiv-Vater.
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Walter selbst fühlte sich selbst nie an einen Namen gebunden und sieht sich selbst als ''Der Zauberer''. Durch seine Fähigkeit des Formwandelns stiftet er unter vielen Namen und Gesichtern in vielen Werken Chaos. Als [[Randall Flagg]] errichtet er sich in ''[[The Stand]]'' einen eigenen Hofstaat. In ''[[Die Augen des Drachen]]'' kehrt er in seine Heimat [[Delain]] zurück und stiftet durch einen Königsmord Chaos. In ''[[Atlantis]]'' ist er der Anführer einer terroristischen Studentenrevolte während der Vietnamkriegszeit.
  
==Walters Fähigkeiten==
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Obwohl Walter sein Äußeres nach belieben wandeln kann, bleiben einige Dinge doch konstant. Vielen Leuten kommt es vor als wären seine Augen Silbern ([[Richard Farris (Gwendys Wunschkasten)|Richard Farris]], [[Randall Flagg]]), er trägt öfters Schwarz (Walter O'Dim, [[Mann in Schwarz]], [[Zöllner]], [[Flagg]]); er lacht zwar, aber seine Augen nicht. Sein Verhöhnen von Menschen und der Spaß anderen Leid zuzufügen, ist bei allen Inkarnationen vorhanden. Zudem nutzt er meistens die Initalien [[R.F.]].
Der Umfang Walters' Fähigkeiten bleibt letztlich ungewiss. Zwar sagt [[Mordred]], als er Walters Verstand durchsuchte, dass Walter immer nur ein guter Illusionist war, der sich auf Taschenspielertricks, Theatralik und Täuschung verstand, jedoch nicht auf mehr. Trotzdem werden seine Fähigkeiten im Zyklus zumindest als magisch dargestellt, ob sie es letztlich sind oder nicht. In ''Schwarz'' bringt er den Grasesser [[Nort]] wieder zum Leben zurück. In {{DT|2}} erfahren wir, dass er in der Person des [[Randall Flagg]] Männer in Hunde verwandeln kann (eine Gabe, die er in ''[[The Gunslinger Born]]'' noch einmal in der Person von Marten zeigt).
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Walter ist es, der Roland drängt, [[Jake Chambers]] in den Abgrund unter dem [[Zyklopenhaftes Gebirgsmassiv|Zyklopenhaften Gebirgsmassiv]] fallen zu lassen. Und immer wieder taucht Walters Stimme im Kopf des [[Revolvermann]]es auf, lästernd und auffordernd, immer mit dem Versuch, Roland von dessen Suche nach dem [[Dunklen Turm]] abzubringen. Er ist es, der verschiedene Fäden immer wieder bei Roland zusammenführt. So gibt er etwa auch [[Pere Callahan]] die [[Schwarze Kugel|Schwarze 13]] in der Hoffnung, damit das [[Ka-Tet]] auseinander zu bringen.
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==Fähigkeiten==
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Der Umfang Walters' Fähigkeiten bleibt letztlich ungewiss. So sagt [[Mordred]], als er Walters Verstand durchsuchte, dass Walter immer nur ein guter Illusionist war, der sich auf Taschenspielertricks, Theatralik und Täuschung verstand, jedoch nicht auf mehr. Auch [[Maerlyn]] spricht gegenüber [[Tim Ross]] nicht sehr hoch von Walter und behauptet, ein bisschen Magie und langes Leben sei alles, was er hätte.  
  
Unter Walters Fähigkeiten ist die ''Voraussagung'' wohl die eindrucksvollste. Auf der Schädelstätte [[Golgatha]] liest er Rolands Zukunft aus einem leicht modifizierten Stapel [[Tarotkarten]]. Er erzählt Roland von den Dreien, die er noch ziehen muss. Er erzählt ihm, wem er sich stellen muss, bevor er den Turm erreichen kann (siehe auch [[Das Tier]]). Walter zeigt ihm außerdem noch eine Vision der Welten und einen kurzen Einblick in die Größe und die Aufgabe des Dunklen Turms selbst. Am Ende von ''Schwarz'' wacht Roland nach einem zehnjährigen Schlaf auf (in Wahrheit sind über 300 Jahre vergangen) und sieht Walters Skelett. Erst später klärt sich, dass Walter keineswegs auf Golgatha starb, sondern einem Skelett seine Kleidung überstreifte. Dennoch wirkt der Kieferknochen aus dem Skelett in {{DT|3}} Wunder.
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Dennoch verfügt Walter über einige Kräfte. So erweckt er den Grasesser [[Nort]] wieder zum Leben und kann Männer in Hunde verwandeln. Er verfügt über telepathische und telekinetische Fähigkeiten und kann sich teleportieren, sowie Feuer erschaffen. Er kann zwischen den Paralellwelten hin und her wandern wie er will. Er ist ein Formwandler und kann Tiere kontrollieren. Walter ist, wie sein Name schon sagt, in der Lage sich [[Dim]] zu machen, also fast unsichtbar.  
[[Bild:Walter in der Mohainewüste.jpg|thumb|right|300px|Walter in der Revision auf der Flucht vor Roland Deschain]]
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Walter ist, wie sein Nachname schon sagt, in der Lage, sich [[dim]] zu machen und zwischen verschiedenen Zeiten und Welten zu reisen. Dabei kann er nicht nur seinen Namen, sondern auch sein Äußeres nach Belieben ändern. Immer wieder bringt er Zerstörung und Gefahr an die Orte die er besucht. Wie schon [[Abagail Freemantle|Mutter Abagail]] in ''[[Das letzte Gefecht]]'' richtig behauptete, versuchen normale Sterbliche etwas aufzubauen oder etwas zu erhalten. Dunkle Figuren wie Walter (respektive [[Randall Flagg]] in jenem Roman) dagegen laben sich an der Zerstörung und dem Chaos. Wo immer sich das Gute und die Hoffnung befindet, wo immer versucht wird, etwas aufzubauen, wird Walter auftauchen und eine Spur von Chaos hinter sich herziehen.
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Letztlich ist Walter, als hochintelligenter Mann und brillianter Intrigant, der eigentliche Drahtzieher hinter dem Verfall der Welt.  
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Zudem kann er sich Verdunkeln und Verfärben. Über diese Fähigkeit verfügen auch der [[Scharlachrote König]], Maerlyn und [[Roland Deschain]]. Es wird nie eindeutig geklärt, was das bedeutet, [[Robin Furth]] vermutet in ihrer Konkordanz jedoch, das damit die Fähigkeit gemeint ist, in allen Welten und Zeiten gleichzeitig zu existieren und ewig weiterzuleben. Auch ist anzunehmen, das Wesen mit dieser Fähigkeit, vom ewigen Kreislauf von Rolands Suche wissen, nur Roland verliert anscheinend die Erinnerungen, bis er seine Lektion gelernt hat.  
  
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Dies erklärt auch Walters Vorraussage über Rolands zukünftige Gefährten; Walter weiß wen Roland ziehen wird, weil er sie immer und immer wieder zieht. Er scheint sich, im Gegensatz zu Roland und dessen Gefährten, an jeden Neustart zu erinnern. Während der Scharlachrote König zwar, bis zu einem gewissen Punkt auch deshalb, den Verstand verloren hat, scheint Walter sich damit abgefunden zu haben. Sein eigener Wunsch den Turm zu erreichen könnte auch damit zusammen hängen, dass er ebenfalls die Schleife durchbrechen will.
  
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Obwohl Walter gewisse Stärken hat, ist er dennoch relativ leicht zu besiegen. In all seinen Formen sorgt er für Unheil, dies tut er jedoch hauptsächlich durch Intrigen und Manipulation. Wenn Gefahr für ihn selbst droht, ergreift er immer die Flucht und versucht sein Spiel woanders erneut. Immer greift er die Schwachen an und verspottet sie, meidet jedoch richtige Kämpfe. Seine Arroganz und Selbstüberschätzung wird ihm letztlich zum Verhängnis.
  
==Walters Rolle in der Wiederaufnahme==
 
Eine der interessantesten Punkte, die King in der [[Revision von Schwarz]] dem Gespräch zwischen Walter und Roland hinzufügt, ist der Aspekt der [[Wiederaufnahme]], ein Wort, das in der neuen Version des ersten Teils auf den ersten Seiten zu lesen ist. Roland glaubt, er durchlebe die Suche nach dem Turm nur ein einziges Mal. Walter jedoch impliziert, dass er wiederholt auf der Suche ist; Roland kann sich an die Wiederaufnahmen nur nie erinnern. Am Ende des Zyklus erfahren wir, dass Walter Recht hat. Roland ist in einer Schleife gefangen, die nach der Schlacht vom [[Jericho Hill]] beginnt (beziehungsweise mit Rolands Jagd nach Walter in der [[Mohainewüste]]) und mit dem Erreichen des Dunklen Turms endet, denn [[Ka ist ein Rad]].
 
  
 
==Fußnoten==
 
==Fußnoten==
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[[Kategorie:Dunkler-Turm-Zyklus]]
 
[[Kategorie:Dunkler-Turm-Zyklus]]
  
[[Kategorie:Charakter aus Mittwelt]]
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[[Kategorie:Charakter aus dem DT-Zyklus]]

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2017, 14:14 Uhr

Walter O'Dim
Walter in Der Turm.
Walter in Der Turm.
Alternativname(n) *Randall Flagg
Werke
Walter O'Dim, geboren als Walter Padick, Sohn des Sam, in der Östlichen Baronie, aber auch unter vielen weiteren Namen bekannt, ist ein Hauptcharakter aus Stephen Kings Dunklen-Turm-Zyklus.

Biographie

Walter Padick wuchs im Königreich Delain in den Östlichen Baronien als Sohn eines einfachen Müllers namens Sam auf. Zur Zeit als es in Mittwelt noch die Großen Alten gab. Nachdem ihn das Leben unter den sterblichen Menschen bald langweilte, brannte er sein Elternhaus nieder, und rannte im Alter von 13 von zu Hause fort. Auf seiner Reise wurde er ein Jahr später von einem begleitenden Wanderer vergewaltigt, kehrte jedoch nicht nach Hause zurück. Walter schloss sich niemals irgendeiner Gruppierung an, sondern benutze sie nur, ebenso wie ihre Siguls, wenn sie seiner Sache nutzten. Im Herzen stets ein Söldner und Vagabund, führte ihn sein Opportunismus schließlich in die Dienste des Roten Auges. Schließlich wird er zum Premierminister des Scharlachroten Königs.

Im Namen des Königs stiftet Walter Unheil, wo immer er auch ankommt. In der Gestalt von Marten Broadcloak verführt er Roland Deschains Mutter und unterstützt den Rebellen John Farson, [1] seinerseits ein Revolutionär und Handlanger des Roten Königs. Nach dem Fall Gileads nimmt Roland Walters Fährte auf und jagt ihn durch die Mohainewüste. Während Rolands Ka-Tet die Suche nach dem Dunklen Turm bestreitet, versucht Walter merfach sie aufzuhalten, scheitert dabei jedoch.

Er teilt mit Roland den sehnlichsten Wunsch, den Dunklen Turm zu erreichen und zu besteigen. Anders als der Revolvermann zu Beginn, weiß Walter jedoch, dass ein Eindringen in den Turm unmöglich ist, solange sich die Welt im Gleichgewicht befindet. Walter sagt es nie wörtlich, jedoch deuten seine Geständnisse in Der Turm (orig. The Dark Tower) an, dass seine Intrigen und das Stiften von Chaos, kurzum; seine Beteiligung daran, dass die Welt sich weiterbewegt hat, dem Ziel dient, eine größtmögliche Ablenkung zu schaffen, damit Walter selbst ungehindert den Turm erreichen und betreten kann. Doch während Roland mit dem Wesen, das sich angeblich dort befindet, reden will, ist Walter bestrebt, dort zu bleiben und somit Herrscher über alle Welten zu werden.

Walter wird von Mordred getötet

Letztlich jedoch überreizt Walter sein Blatt. Denn anstatt Roland zu töten, frisst Mordred (dessen amputiertes Bein Walter nutzen will, um die Pforte des Dunklen Turms zu öffnen) ihn bei lebendigen Leib auf. Zum Zeitpunkt seines Todes ist Walter laut Mordred über 1500 Jahre alt.


Erscheinung und Herkunft

Walters Vergangenheit wird erst in Der Turm offenbart, jedoch nur in Bruchstücken. Während dort gesagt wird, Walter sei als Sohn des Müllers Sam aufgewachsen, enthüllen die Dark-Tower-Comics, das Walter das Kind der Göttin Selena und des Magiers Maerlyn ist, und Sam Padick lediglich sein Adoptiv-Vater.

Walter selbst fühlte sich selbst nie an einen Namen gebunden und sieht sich selbst als Der Zauberer. Durch seine Fähigkeit des Formwandelns stiftet er unter vielen Namen und Gesichtern in vielen Werken Chaos. Als Randall Flagg errichtet er sich in The Stand einen eigenen Hofstaat. In Die Augen des Drachen kehrt er in seine Heimat Delain zurück und stiftet durch einen Königsmord Chaos. In Atlantis ist er der Anführer einer terroristischen Studentenrevolte während der Vietnamkriegszeit.

Obwohl Walter sein Äußeres nach belieben wandeln kann, bleiben einige Dinge doch konstant. Vielen Leuten kommt es vor als wären seine Augen Silbern (Richard Farris, Randall Flagg), er trägt öfters Schwarz (Walter O'Dim, Mann in Schwarz, Zöllner, Flagg); er lacht zwar, aber seine Augen nicht. Sein Verhöhnen von Menschen und der Spaß anderen Leid zuzufügen, ist bei allen Inkarnationen vorhanden. Zudem nutzt er meistens die Initalien R.F..

Fähigkeiten

Der Umfang Walters' Fähigkeiten bleibt letztlich ungewiss. So sagt Mordred, als er Walters Verstand durchsuchte, dass Walter immer nur ein guter Illusionist war, der sich auf Taschenspielertricks, Theatralik und Täuschung verstand, jedoch nicht auf mehr. Auch Maerlyn spricht gegenüber Tim Ross nicht sehr hoch von Walter und behauptet, ein bisschen Magie und langes Leben sei alles, was er hätte.

Dennoch verfügt Walter über einige Kräfte. So erweckt er den Grasesser Nort wieder zum Leben und kann Männer in Hunde verwandeln. Er verfügt über telepathische und telekinetische Fähigkeiten und kann sich teleportieren, sowie Feuer erschaffen. Er kann zwischen den Paralellwelten hin und her wandern wie er will. Er ist ein Formwandler und kann Tiere kontrollieren. Walter ist, wie sein Name schon sagt, in der Lage sich Dim zu machen, also fast unsichtbar.

Zudem kann er sich Verdunkeln und Verfärben. Über diese Fähigkeit verfügen auch der Scharlachrote König, Maerlyn und Roland Deschain. Es wird nie eindeutig geklärt, was das bedeutet, Robin Furth vermutet in ihrer Konkordanz jedoch, das damit die Fähigkeit gemeint ist, in allen Welten und Zeiten gleichzeitig zu existieren und ewig weiterzuleben. Auch ist anzunehmen, das Wesen mit dieser Fähigkeit, vom ewigen Kreislauf von Rolands Suche wissen, nur Roland verliert anscheinend die Erinnerungen, bis er seine Lektion gelernt hat.

Dies erklärt auch Walters Vorraussage über Rolands zukünftige Gefährten; Walter weiß wen Roland ziehen wird, weil er sie immer und immer wieder zieht. Er scheint sich, im Gegensatz zu Roland und dessen Gefährten, an jeden Neustart zu erinnern. Während der Scharlachrote König zwar, bis zu einem gewissen Punkt auch deshalb, den Verstand verloren hat, scheint Walter sich damit abgefunden zu haben. Sein eigener Wunsch den Turm zu erreichen könnte auch damit zusammen hängen, dass er ebenfalls die Schleife durchbrechen will.

Obwohl Walter gewisse Stärken hat, ist er dennoch relativ leicht zu besiegen. In all seinen Formen sorgt er für Unheil, dies tut er jedoch hauptsächlich durch Intrigen und Manipulation. Wenn Gefahr für ihn selbst droht, ergreift er immer die Flucht und versucht sein Spiel woanders erneut. Immer greift er die Schwachen an und verspottet sie, meidet jedoch richtige Kämpfe. Seine Arroganz und Selbstüberschätzung wird ihm letztlich zum Verhängnis.


Fußnoten

  1. In Schwarz (orig. The Gunslinger) deutet Stephen King an, dass Farson, der Gute Mann, ein anderes Pseudonym von Walter sein könnte. Allerdings stellt sich das in Der Turm (orig. The Dark Tower) als reines Ablenkungsmanöver heraus. John Farson und Walter sind zwei verschiedene Charaktere, Farson nichts weiter als einer von vielen Bauern im Dienst von Walter.
V E Artikel über Glas
RomanDunkler-Turm-ZyklusOriginal-HörbuchInhaltsangabe (Teil I und Teil II) • KlappentexteRezensionVergleich mit Klassischem Drama • Coverpage
Charaktere: Cuthbert AllgoodBlaineJake ChambersCordelia DelgadoSusan DelgadoRoy DepapeGabrielle DeschainRoland DeschainSteven DeschainEddie DeanSusannah DeanErmotJohn FarsonEldred JonasAlain JohnsMustyOyClay ReynoldsRhea vom CöosKimba RimerHart ThorinTicktackmann
Orte: Blaines StreckeCitgoGileadGrüner PalastHambryMejisMittwelt
Sonstiges: Der Dunkle TurmGlaskugelnGroße SargjägerKaMaerlyns PampelmuseMannbarkeitsprüfungRevolvermann
Hauptpersonen des Zyklus
Die Guten

Roland Deschain | Jake Chambers | Eddie Dean | Susannah Dean | Oy

Die Bösen

Walter O'DimDer Scharlachrote König

Walters Namen
Walter O'Dim | Randall Flagg | Walter Padick | R.F. | Richard Fannin | Raymond Fiegler | Rudin Filaro | Marten Broadcloak | Der Mann in Schwarz | Zeitloser Fremder | Zöllner