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Christopher Walken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. August 2013, 00:28 Uhr

Walken, Christopher
Walken in Dogs of War
Walken in Dogs of War
Alternativname(n) Ronald Walken (gebürtig), Chris Walken
Biografie
Geboren 31. März 1943 in Queens, New York City, New York, USA
Beruf / Tätigkeit Schauspieler
Christopher Walken (* 31. März 1943 in Queens, New York), geboren als Ronald Walken, ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Tänzer und Regisseur.

Walken gilt als einer der profiliertesten Charakterdarsteller Amerikas, der sowohl in populären "Mainstream"-Filmen als auch in anspruchsvollen "Independent"-Filmen mitwirkt. Viele seiner Rollen verkörpern psychisch labile oder gewaltbereite Charaktere.

Karriere

Für seine Nebenrolle in Die durch die Hölle gehen (engl. The Deer Hunter) aus dem Jahre 1978 erhielt er einen Oscar als "Bester Nebendarsteller" neben Robert De Niro. 2002 war Walken ebenfalls für einen Oscar als "Bester Nebendarsteller" für seine Rolle in Catch Me If You Can nominiert.

1981 arbeitete Christopher Walken zusammen mit Natalie Wood an dem 1983 erschienenen Film Brainstorm. Bei einem Segelausflug mit ihrem Ehemann Robert Wagner und ihrem Filmpartner Walken kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem Natalie Wood im Alter von nur 43 Jahren ertrank.

Seine Vielseitigkeit beweist Walken, indem er zahlreiche Gastauftritte sowohl im Film als auch im Fernsehen hat. Er hat u. a. eine wiederkehrende Gastrolle in der US-amerikanischen TV-Show Saturday Night Live, in der er in einem Sketch namens The Continental mitwirkt.

Seinen ersten Auftritt in einem Musikvideo hatte Walken als Madonnas Schutzengel in ihrem Video Bad Girl aus dem Jahr 1993. Auch sein Auftritt in dem Musikvideo Weapon of Choice von Fatboy Slim, bei dem Spike Jonze Regie führte, brachte ihn einem breiten Publikum näher und erlangte Kultstatus. Weapon of Choice gewann im April 2002 die Wahl zum "besten Video aller Zeiten", aus einer Liste der "Top 100"-Musikvideos. Diese wurden in einer Umfrage unter Musikern, Regisseuren und Verantwortlichen im Umfeld der Musikindustrie durch den britischen Musiksender VH1 zur Wahl gestellt.

1998 verlieh Walken in einem der ersten computeranimierten Spielfilme, Antz, der Figur des Colonel Cutter die Stimme und 1999 spielte er den enthaupteten Hessen in Sleepy Hollow.

Zuletzt versuchte sich Walken auch als Autor und Regisseur mit dem Film Popcorn Shrimp aus dem Jahr 2001.

Sonstiges

Walken ist ein sehr guter Tänzer - er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Tänzer am renommierten Actors Studio – und oft versuchen die Regisseure seiner Filme für ihn extra eine Tanzszene einzuarbeiten, da dies mittlerweile zu einer Art Markenzeichen für ihn geworden ist.

Christopher Walken, der seit 1969 mit seiner Frau Georgianne Walken glücklich verheiratet ist, galt als Zweitbesetzung nach Harrison Ford für die Rolle des "Han Solo" in George Lucas Star Wars.

Walken ist der Sohn eines deutschen Bäckers aus Essen, der in die USA emigrierte.

Im Alter von zehn Jahren hatte er einen Kurzauftritt in einem Fernsehsketch mit Jerry Lewis und Dean Martin, was ihn später zu seiner Schauspielkarriere inspirierte.

Im Jahr 2005 wurde Walken das Opfer einer Hoax-Kampagne, in der eine Präsidentschaftskandidatur des Schauspielers für das Jahr 2008 angekündigt wurde. Dazu wurden sogar verschiedene Webseiten z.B. Walken2008.com angelegt. Der Schauspieler hatte jedoch mehrfach erklärt, kein Interesse an Politik zu haben. Verantwortlich dafür sind offensichtlich einige Mitglieder eines bekannten US-Forums.

Filmographie

  • 1969: The Three Musketeers
  • 1970: The Anderson Tapes (Der Anderson-Clan)
  • 1977: Der Stadtneurotiker
  • 1979: Die durch die Hölle gehen
  • 1980: Heaven's Gate (Film)|Heaven's Gate
  • 1981: Hunde des Krieges
  • 1981: Pennies from Heaven
  • 1983: Dead Zone
  • 1983: Brainstorm
  • 1985: James Bond 007 - Im Angesicht des Todes
  • 1985: Auf Messers Schneide
  • 1987: Deadline
  • 1988: Milagro
  • 1988: Biloxi Blues
  • 1989: Communion (Die Besucher)
  • 1990: Der Trost von Fremden
  • 1990: King of New York
  • 1991: Batmans Rückkehr
  • 1993: True Romance
  • 1993: Wayne's World 2
  • 1994: Liebe und andere Geschäfte
  • 1994: Pulp Fiction
  • 1995: Das Leben nach dem Tod in Denver
  • 1995: God's Army – Die letzte Schlacht
  • 1995: The Addiction
  • 1996: Das Begräbnis
  • 1996: Last Man Standing
  • 1997: Suicide Kings
  • 1997: Mäusejagd
  • 1998: God's Army II
  • 1999: Vendetta - Das Gesetz der Gewalt
  • 1999: Sleepy Hollow
  • 1999: Eve und der letzte Gentleman
  • 2000: God's Army III
  • 2001: America's Sweethearts
  • 2001: Joe Dreck
  • 2002: Catch Me If You Can
  • 2002: Julius Cäsar
  • 2003: Welcome to the Jungle
  • 2004: Mann unter Feuer
  • 2004: Neid (Der J-Man)
  • 2004: Die Frauen von Stepford
  • 2005: Die Hochzeits-Crasher
  • 2005: Domino

Weblinks

Dieser Artikel basiert komplett oder teilweise auf dem Artikel Christopher Walken aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation zur Verfügung. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels verfügbar.