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Richard Bachman: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 8. August 2013, 00:17 Uhr

Bachman, Richard
Bachman, Richard
Bachman, Richard
Biografie
Geboren 1942 in New York, USA
Tod 2. Februar 1985
Werke

Amok - Der Fluch - Menschenjagd - Sprengstoff - Regulator - Todesmarsch - Qual

Autogramm von Bachman, Richard
Richard Bachman (/ 'bakmən /) ist ein Pseudonym, unter dem Stephen King bislang sieben Romane veröffentlichte.

Fiktive Biographie

Das Leben

Über Bachmans Familie ist wenig bekannt. Er wurde im Jahr 1942 in New York geboren. Seine frühen Jahre, so steht es in der Schriftstellerbeschreibung, hatten etwas geheimnisvolles an sich. Bachman diente vier Jahre bei der Küstenwache. Hier musste er mit vielen Einschränkungen leben. Anschließend verbrachte er zehn Jahre bei der Handelsmarine und eine harte Zeit in Vietnam.

Nach der Zeit bei der Armee, liess sich Bachman im ländlichen Zentrum von New Hampshire nieder, wo er eine mittelgroße Milchfarm betrieb.

Da er an chronischer Schlaflosigkeit (lat. Insomnia) litt, schrieb er seine Romane meistens in der Nacht, nachdem die Kühe heimkamen.

Richard und seine Frau, Claudia Bachman, hatten einen Sohn, der allerdings im Alter von sechs Jahren ums Leben kam. Sein Tod erinnerte viele an Handlungen des Amerikanischen Horror-Schriftstellers Stephen King, denn er stürzte in einen Brunnen und ertrank.

1982 entdeckte man einen Tumor an Bachmans Stammhirn. Dieser konnte zum Glück der wachsenden Leserschaft in einer komplizierten Operation entfernt werden. Bachman stirbt allerdings drei Jahre darauf im Jahr 1985. Die Diagnose lautet auf Pseudonym-Krebs und ist eine seltene Form von Schizonomia, so die Experten.

Bis zum Zeitpunkt seines Todes hatte Richard Bachman fünf Romane veröffentlicht. Die ersten vier Werke (Rage – Amok, The Long Walk – Todesmarsch, Roadwork – Sprengstoff, The Running Man – Menschenjagd) wurden noch als Paperbacks veröffentlicht, in den USA auch als Sammelband The Bachman Books. Aber als Bachman eine immer größere Leserschaft bekam, wurde sein letzter Roman Der Fluch auch als Hardcover herausgegeben und erfreute sich positiver Resonanz der Kritiker.

Kurz vor seinem Tod spielte er mit der Idee für eine ziemlich grausame, spannungsgeladene Novelle, die den Titel Misery tragen sollte. Diese Idee sollte allerdings später ohne Zustimmung von ihm oder seiner Frau von einem bekannten und gutverdienenden Autor plagiiert werden. Ebenso nahm King sich des Fragmentes namens Mein hübsches Pony an, das ürsprünglich Teil eines unvollendeten Bachman-Romans namens Machine's Way darstellte, der wiederum in Kings Stark aufging.

Nach seinem Tod

Das britische Cover von Blaze
1994 erreichte alle Bachman-Fans eine gute Nachricht:

Als sich Bachmans Witwe (die nun Claudia Eschelmann hieß) in den Vorbereitungen zum Umzug in eine neue Wohnung befand, endteckte sie im Keller eine Pappschachtel, gefüllt mit Manuskripten. Der Karton enthielt eine Anzahl von Novellen und Geschichten in den unterschiedlichsten Stadien der Fertigstellung. Die am weitesten vollständige war ein Maschinenskript von einer Novelle mit dem Namen The Regulators. Die Witwe brachte das Manuskript zu seinem ehemaligen Verleger, Charlies Verill, der der Meinung war, dass es gut zu seinen vorherigen Werken passt. Nach einigen kleineren Änderungen, und mit Zustimmung seiner Witwe wurde Regulator postum im September 1996 bei Dutton veröffentlicht. Charles Verill ist allerdings auch Fans von Stephen King ein Begriff, redigierte er doch auch dessen Werke.

Im Jahr 2006 – nach langer Wartezeit der Fangemeinde – gibt es ein weiteres Lebenszeichen von Bachmans Werken. Stephen King gibt auf einer Lesung am 07. November bekannt, dass er ein Buch aus Bachmans Feder im Keller seines Hauses gefunden habe. Der Titel: Blaze – Fans von Stephen King als unveröffentlichter Roman bekannt.

Die Entdeckung des Pseudonyms

Der Buchhändler Stephen Brown hatte sich nach der Lektüre des fünften Bachman-Romans Der Fluch die vier vorangegangenen Bachman-Bücher genauer angesehen. Auf ein Versehen des NAL-Verlages ist es zurückzuführen, dass er in den Urheberrechtsunterlagen zu Amok auf den Namen „Stephen King“ stößt. Die übrigen Romane waren alle auf den Namen „Richard Bachman“ eingetragen worden.

Am 9. Februar 1985 veröffentlicht die Tageszeitung Bangor Daily News die Nachricht unter der Schlagzeile: Fünf King-Romane durch ein Pseudonym zum Mysterium gemacht. Bereits kurze Zeit später finden sich alle Bachman-Bücher in den Bestsellerlisten wieder. Allein bei dem Roman Der Fluch, der mit einer Auflage von 28.000 Stück kommerziell durchaus erfolgreich war, verzehnfachte sich die Auflage (280.000 verkaufte Exemplare).

Seine Werke

Anmerkung: Dies sind die Daten der Veröffentlichung. Fast alle Romane entstanden schon viele Jahre vorher.

Meinungen über Richard Bachman

Ein verrückter Mann ... Ich bin froh, dass er tot ist. Stephen King auf die Frage seiner Meinung von Bachman

Wissenswertes

  • Das Foto Bachmans, welches auf den Büchern veröffentlicht wurde, stammt von einer wirklich existierenden Person. Richard Manuel, der Versicherungsvertreter von Kirby McCauley ist auf dem Bild zu sehen. Kirby McCauley selbst war Kings Agent jener Zeit.[1]
  • In seinen zwei Vorworten zu The Bachman Books gibt King interessante Einblicke in Entstehung und Bedeutung des Pseudonyms.
  • Mit Ausnahme von Amok wurden im englischen Original alle Werke vertont:


Weblinks

Quelle

  1. http://web.tiscali.it/fetial/sk/faq/abskfaq.htm


V E Die Romane von Richard Bachman
AmokTodesmarschSprengstoffMenschenjagdDer FluchThe Bachman BooksRegulatorQual