Batman und Robin haben einen Disput: Inhaltsangabe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. März 2013, 18:43 Uhr
Inhaltsangabe zu Batman and Robin Have an Altercation
Stephen Kings Kurzgeschichte Batman and Robin Have an Altercation ist nicht weiter unterteilt.
- Der 61-jährige Juwelier Dougie Sanderson besucht seinen 83-jährigen Vater, den er immer nur liebevoll Pop nennt, zweimal die Woche in dem Heim, in das er wegen seiner Alzheimer-Erkrankung eingeliefert werden musste, nachdem Dougie allein sich nicht mehr um ihn kümmern konnte. Diese Besuche laufen so gut wie immer gleich ab: Sonntags gehen sie zu Applebee’s, einer Restaurantkette in der Nähe, was Pop mit den immer selben Worten kommentiert: „Gar nicht so schlecht. Wir sollten mal wieder hierher kommen.“ Er isst immer das gleiche, gibt fortlaufend dieselben Anmerkungen zum Nachtisch. Sie setzen sich stets in eine Ecke, da Pop, der Windeln tragen muss, unangenehm riecht.
- Pop hat seine guten und schlechten Tage. Oft erinnert er sich an Dougies Namen, gelegentlich nennt er ihn allerdings Reggie – Dougies Bruder ist schon vor 45 Jahren gestorben, als ihn ein betrunkener Autofahrer überfuhr. An schlechten Tagen wird Pop ausfällig und man muss ihn wegsperren. Zudem entwickelt Pop kleptomanische Züge; so fand man in seinem Zimmer schon stibitzte Vasen, Besteck oder auch die Fernbedienung aus dem Fernsehraum, wobei er selbst nicht ganz erklären kann, wieso er das tut.
- An jenem Sonntag, an dem die Geschichte spielt, hat Pop einen seiner guten Tage, auch wenn er Dougie im Restaurant fragt, wer er denn eigentlich sei. Und als er von Reggies Tod durch einen Autounfall erfährt, behauptet er, Reggie sei betrunken gewesen. Dougie weiß, dass Pop nichts dazu kann, doch solche Aussagen tun ihm immer wieder weh. Doch plötzlich erinnert Pop sich an ein ganz spezielles Halloween, als er und Dougie sich als Batman und Robin verkleideten und durch die Straßen zogen; Dougie ist gerührt von dieser Erinnerung, war es doch sein allerschönstes Halloween. Das Essen läuft ab wie stets zuvor. Als Pop aus dem Fenster deutet und von seinem Sohn wissen will, was das da draußen für Vögel seien – es sind Krähen – denkt Dougie sich nichts dabei.
- Auf dem Rückweg erinnert Pop sich erneut an jenes Halloween im Jahr 1959, besonders an eine Frau, an deren Tür sie klopften, Norma Forester. Plötzlich meint Pop: „Diese Frau hatte Titten wie Kissen. Das war der beste Sex, den ich je hatte.“ Dougie, der niemals einen Grund hatte, die Liebe seiner Eltern zu hinterfragen, ist entsetzt – doch spricht Pop die Wahrheit oder kommt nur wieder der Alzheimer durch? Wie dem auch sei, Dougie ist aufgerüttelt … und das könnte der Grund für seine zu langsame Reaktion sein, als vor ihm ein Pickup illegal einschert, um noch eine Grünphase auszunutzen und dabei Dougies Auto rammt.
- Es ist kein dramatischer Unfall, doch im Reflex ist Dougie außer sich und zeigt dem Fahrer des Pickup Trucks den Mittelfinger, was er schnell bereut, als dieser anhält und aussteigt: Der Typ ist ein überall tätowiertes Muskelpaket – die Tätowierungen sehen nach Gefängniskunst aus – mit einem zerrissenen Hemd, einer jener Typen, wegen denen er hastig sein Schmuckgeschäft verriegeln würde, wenn ihn die Sicherheitskameras draußen zufällig einfingen. Dougie steigt aus, will den Hünen beschwichtigen, doch der legt sofort mit Beschuldigungen los, will von Sandersons Versicherungskärtchen nichts wissen. Er selbst hat nämlich gar keinen Führerschein mehr und kann eine offizielle Meldung nicht gebrauchen.
- Doch Pop sitzt im Auto – und es ärgert Dougie, dass sein kranker Vater eine solche Szene miterleben muss. Er insistiert, will die Daten des Verkehrsrowdys aufnehmen … Da flippt der völlig aus. Der erste Fausthieb landet in Dougies Magen, der nächste knockt ihn fast aus, auf einmal wird er getreten und noch einmal, ist sicher, dass er hier auf der Straße zu Tode geprügelt wird. Dann aber schreit der Irre laut auf – und als Dougie mit bereits zuschwellenden Augen nach oben blickt, erkennt er, dass dem Koloss ein Stück Holz aus dem blutenden Hals ragt. Nur langsam begreift er, was geschehen ist: Sein Vater ist aus dem Auto gestiegen und hat dem Fremden ein Messer in den Hals gerammt; das Messer nämlich, das er sich im Restaurant unter den Nagel riss, nachdem er seinen Sohn mit der Frage nach den Vögeln vor dem Fenster abgelenkt hatte.
- Der Truckfahrer taumelt hustend auf die Kreuzung hinaus, versucht, das Messer aus seinem Hals zu ziehen, schon hören sie Sirenen. Pop ist wieder verwirrt: Was ist gerade passiert? Hat da gerade ein Fremder seinen Sohn Reggie zusammengeschlagen? Pop stinkt – er hat sich in die Hose gemacht. Dougie versucht, ihn zu beruhigen und setzt ihn wieder ins Auto. Dougie selbst schlurft zur Fahrerseite hinüber, um dort auf die Polizei zu warten.