Benutzer:Wörterschmied/Kummerkasten: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Kritik zu ES) |
K (→Stephen King Drinking Game) |
||
Zeile 130: | Zeile 130: | ||
*Wenn Mord als die einzige Methode angesehen wird, ein Problem mit einer Person zu lösen. | *Wenn Mord als die einzige Methode angesehen wird, ein Problem mit einer Person zu lösen. | ||
− | Bei ''Langoliers'' wird nur auf die Erwähnung Maines getrunken, da der Kritiker nicht wieder einen Kater bekommen möchte, aber der Bundesstaat Maine als Schauplatz dennoch ein trinkwürdiges Element darstellt. " | + | Bei ''Langoliers'' wird nur auf die Erwähnung Maines getrunken, da der Kritiker nicht wieder einen Kater bekommen möchte, aber der Bundesstaat Maine als Schauplatz dennoch ein trinkwürdiges Element darstellt. Auch hier erscheint Maine, wie es Stephen King sieht: verrückt, verstörend und gefüllt mit Dingen vor denen er sich fürchtet ("weird, creepy and filled with things that Stephen King is afraid of"). Wieso hast du so einen Fetisch für diesen Ort?, fragt er daraufhin ("What is your fetish with this place?"). |
+ | |||
+ | Als [[Craig Toomy|Mr. Toomy]] eine Rückblende an seinen Vater durchlebt, erfüllen sich gleich zwei Kriterien: | ||
+ | #ein unmöglicher Flashback und | ||
+ | #ein verrücktes Elternteil | ||
+ | auf die aus gesundheitlichen Gründen allerdings nicht getrunken wird. | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Version vom 26. Juli 2011, 15:01 Uhr
Einzelprojekte | Gemeinschaftsprojekte | Verbesserungsvorschläge | Überarbeitungsliste | Löschanträge | |||||||||||||||
Nützliches |
---|
• Croaton |
• Realbaby |
• Mr. Dodd |
• Merkliste |
• QM |
Labore E |
---|
• Charaktere |
• Kleines |
• Großes |
• Arena: Opfer |
• Leer |
• Leer |
Inhaltsverzeichnis
Nostalgia Critic
Der Nostalgia Critic (wörtlich: Nostalgie-Kritiker) ist eine US-amerikanische Internetpersönlichkeit, die nostalgische Filme aus den 80er und 90er Jahren kritisiert. Sein Augenmerk liegt dabei bewusst auf schlechten oder überschätzten Filmen, die er satyrisch zur Unterhaltung seines Publikums vorstellt. Unter den bisherigen circa 200 Folgen befinden sich auch zwei King-Filme:
- ES (19. Oktober 2010)
- Langoliers (15. März 2011)
In der zweiten Kritik stellt der Nostalgia Critic klar, dass er kein absoluter Gegner von Stephen King ist (die Review zu ES hat mit ~4,5/5 Sternen eine verhältnismäßig schlechte Bewertung durch die Zuschauer bekommen, wahrscheinlich aufgrund der Krtik an den Werken Stephen Kings). Als gute Beispiele werden die Buchcover von Dolores und Sie gezeigt, als Negativbeispiel werden Kinder des Zorns, Dreamcatcher und das Remake von The Shining eingeblendet.
Kritik zu ES
Die wesentlichen Kritikpunkte werden hier gelistet. Viele der Punkte sind im Buch geklärt, bleiben aber im Film aufgrund der Verkürzung ungeklärt. Teilweise übertreibt der Kritiker, um für Unterhaltung zu sorgen. Nicht jeder Kritikpunkt sollte ernst genommen werden.
- Pennywise
- Der Clown und Ballons sind nicht gruselig.
- Die Motive von ES sind zweifelhaft, er lässt jede Möglichkeit, die Mitglieder des Klubs der Verlierer einzeln zu töten, verstreichen. So hätte er die Möglichkeit gehabt, Eddie Kaspbrak alleine in der Dusche zu töten.
- Tim Curry als Schauspieler scheint ohne jede Regieanweisung seinen Spaß mit den anderen Schauspielern am Set zu haben.
- ES nimmt zu viele verschiedene Monsterformen an.
- Die Bullys werden gleich getötet, ohne sie vorher an das Schweben zu erinnern, Henry Bowers wird komischerweise verschont und bekommt weiße Haare ("The other kid turned into Billy Idol").
- Die finale Form von ES als Spinne wird dem Spannungsaufbau nicht gerecht. Die Spinne ist schlecht animiert.
- Klubs der Verlierer
- Stan Uris Abschiedsgruß an der Badezimmerwand ist keine ausreichende Erklärung. Außerdem ist Stan ein "Betrüger", weil er sein Versprechen bricht.
- Als Kind schützt sich Stan vor der Mumie indem er sein Vogelbuch vor sich wie einen Schild hält und Vogelnamen rezitiert, die er sich merken konnte ... mit Erfolg.
- Beverly Marsh wird anfangs in jeder Szene geohrfeigt und erscheint ein "leichtes Mädchen" ("she really seems to get around"), weil sie fast jeden küsst.
- Bev fragt kurz vor dem finalen Kampf, warum der Clown so grausam sein muss.
- Weiterhin glaubt sie, dass die Stadt verflucht ist, weil vor Jahren ein alter Mann nicht reagiert hat, als sie offensichtlich von Henry Bowers und seinen Kompasen belästigt wurde. Die anderen akzeptieren diese Theorie bereitwillig.
- Anstatt ES als Erwachsene mit Schusswaffen entgegen zu treten, benutzen sie wieder die Schleuder.
- Andere Charaktere
- Charaktere sind eindimensional, vor allem Henry Bowers und seine Gang.
- Charaktere reagieren teils überspitzt, teils unterspielt, oft unbegreiflich.
- Bens zeitweilige Freundin fühlt sich erregt, wenn er über seine kindliche Fettleibigkeit redet ("Oh! Tell me about your boy tits!", wörtlich: Oh! Erzähl mir von deinem Jungenbusen!)
- Die Lehrerin tadelt Henry Bowers, weil er zu Ben Schweinegeräusche macht, reagiert aber nicht auf die Morddrohung an ihn
- Henry Bowers Gang sind die einzigen Bullies in der Stadt, weil sie auch Mike Hanlon jagen.
- Henry Bowers erklärt seinen Freunden einen Plan und schaut dabei unlogischerweise in die Kamera ("Do you get that audience?", Habt ihr das verstanden, Zuschauer?).
- Patricia Uris legt eine Oscar-reife Schauspielerleistung ab, als sie ihren toten Mann findet, Rob Walker (der Bruder des Nostalgia Critic) parodiert diese Szene später. Sie lässt dabei Bier der einfallsreichen Marke "Beer".
- Der Film endet als Happy End mit Audra Denbroughs Erwachen, obwohl der Charakter im Film kaum etwas gemacht hat.
- Effekte
- George Denbrough geht am sonnigsten Regentag überhaupt spielen.
- Szenenübergänge (vor allem zu Rückblenden) sind übertrieben und schlecht gemacht (etwa mit "extremen Nahaufnahmen" der Gesichter und seltsamen Geräuschen).
- Der Effekt, als Pennywise nach der ersten Niederlage in einem Kanal verschwindet, ist lächerlich. Genauso die Szene, in der sich Henry Bowers in einen Hund verwandelt, um auszubrechen.
- Die Szene mit Stans Kopf im Kühlschrank wirkt lächerlich.
- Die Spinne ist schlecht animiert und lieblos gestaltet.
Kritik zu Langoliers
Bestand der Kritikpunkt bei ES darin, dass der Film nicht gruselig ist, spielt der Nostalgia Critic in dieser Review mit dem Cliché einer Stephen-King-Miniserie und genießt die schlechten Aspekte als unterhaltsame Elemente wider Willen.
- Der Anfang ist angelehnt an das Intro zu The Twilight Zone: "Wilkommen in einer Welt der ausgelutschten Charaktere und Clichés. Wo übertriebene Schauspielerei belohnt werden und schreckliche Effekte die Norm sind. Wo Handlungssstränge immer und immer wieder erklärt werden oder nicht weit genug. Willkommen bei den Stephen-King-Miniserien!"
- Diese Eigenschaften werden in ähnlicher Weise gerne wiederholt: "Es ist lang, es ist dumm, es ist übertrieben: Es ist eine Stephen-King-Miniserie!"
- Der Name des Regisseurs Tom Holland nimmt 2/3 der Credits ein - vollkommen zu Unrecht.
- während der ersten Szene läuft eine sehr seltsame Musik
- Stephen King ist nur auf Geld ("Tell us how much money you make for us") aus mit dem Film
- Bronson Pinchot als Mr. Toomey
- Die Figur des Mr. Toomey nimmt einen zentralen Aspekt in der Kritik ein.
- Da Bronson Pinchot in der Serie Ein Grieche erobert Chicago (Perfect Strangers) Balki Bartokomous spielt, nennt er Mr. Toomey grundsätzlich Balki und lässt die Titelmelodie Wings of my Dreams einspielen, wenn dieser in Aktion tritt.
- Seine übertriebene Schauspielkunst sorgt für den einen oder anderen Lacher: "Guter Gott, wir danken dir für diese Darbietung und den Schauspieler, den du auserwählt hast, sie zu spielen." (Good Lord, we thank you for this performance and the actor you have chosen to give it.)
- Vor allem die Szene, in der er schreiend wiederholt: "Dem kleinen Mädchen Angst einjagen!?" (Scarying the little girl!?) wird aufgrund ihrer ungewollten(?) Komik häufig wiederholt.
- Später wird Mr. Toomey wegen seines übertriebenen Verhältens mit der Comicfigur Woody Woodpecker verglichen. Das Lachen des Cartoon-Spechtes wird über Mr. Toomey Lachen gelegt.
- Andere Charaktere
- Der Schriftsteller wirkt lächerlich mit seinen Deduktionen und den langen und häufigen Gesprächspausen.
- Dinahs übersinnliche Fähigkeiten werden nicht erklärt, wodurch sie ein perfekter Kandidat für den "Unexplained Psychic Children's Club" ist
- Nick Hopewell versucht Dinah mit ihrer Stichwunde zu beruhigen, dass alles ok wird, sagt aber gleichzeitig zu Laurel sie wird in ihrem eigenen Blut ertrinken
- Nick macht nichts, als Mr. Toomey bewusstlos ist
- Albert Kaussner sagt übertrieben, dass er die Lösung für ihr Problem hat ("I have the SOLUTION of our PROBLEM")
- Laurel Stevenson freut sich übertrieben, als sie hört, sie seien die "neuen Leute"
- Handlung und Logikfehler
- Der Pilot sieht nicht, dass die Passagiere verschwunden sind, bis das blinde Mädchen ihn darauf hinweist
- Warum bleiben einige Gegenstände und aber keine Kleidung zurück?
- Als sie endlich landen können, möchte niemand das Flugzeug verlassen - warum? Der Kritiker: "Dort unten könnten Leute sein, die uns Fragen stellen und unsere Probleme lösen! Oh, welch Grauen!" (There might be people down there to question us and solve our problems! Oh the horror!)
- Das blinde Mädchen tröstet die erwachsene blonde Frau. "Machen Sie sich keine Sorgen, erwachsene, reife Frau. Ich - ein verängstigtes, kleines, BLINDES Mädchen - werde auf Sie aufpassen. - "Oh, danke!!! Huhu *weint*" (Don't worry fully-grown mature women. I - a terrified little BLIND girl - will keep you comfort ! Thank you!!!)
- Die Passagiere kriechen durch über das Gepäcklaufband anstatt die Tür zu benutzen.
- Mr. Toomey findet am Flughafen in Rekordzeit zwei unverschlossene Türen und eine Schusswaffe.
- Das blinde Mädchen nimmt die Brille ab, um sich zu konzentrieren, obwohl es keinen Effekt auf ihre Sehkraft hat.
- Niemand sieht, wie Mr. Toomey sich der Gruppe nähert, bis das blinde Mädchen ihn hört.
- Die blonde Frau fragt den britischen Agenten, warum er so rau mit mr. Toomey umgeht (nachdem er eine offensichtliche physische Gefahr darstellt und mehrmals die Gruppe angegriffen hat). Auch das blinde Mädchen möchte ihn verschont wissen, weshalb der Agent ihn ohne irgendeine Fessel zurücklässt.
- Natürlich stirbt der einzige Schwarze in der Gruppe (er hat 3 Das Schweigen der Lämmer-Filme überlebt, aber die Stephen-King-Miniserie hat ihm den Rest gegeben).
- Das Mädchen stirbt viel später als Gaffney, obwohl sie an der Lunge verletzt worden ist
- Verwundert fragt sich der Kritiker, warum die ursprünglichen Piloten überhaupt in den Zeitriss geflogen sind, obwohl es auffallend gut zu sehen ist
- Ein Auto fährt durch das eigentlich verlassene Los Angeles
- Der Film endet mit einem Freeze-Frame, als alle in die Luft springen
- Langoliers
- Der Kritiker findet immer wieder neue Bezeichnungen für die Langoliers:
- Als das blinde Mädchen das Geräusch der Langoliers als "schreckliches Müsligeräusch" (horrible cereal noise) beschreibt, entgegnet der Kritiker: "Achtung! Sie sind Teil eines kompletten Frühstücks!"
- Die Idee ist absurd, dass Fleischbälle mit Zähnen jede Sekunde der Zeit fressen, er parodiert das auch noch einmal am Ende, als zwei Langoliers darüber diskutieren welche Uhrzeit sie fressen sollen
- Der Kritiker findet immer wieder neue Bezeichnungen für die Langoliers:
- Effekte
- 3D-Modell des Flugzeugs
- 3D-Modelle der Langoliers
- psychic powers while dying
- Geld verschwenden
- stabbed nicht vorhergesagt
- Stephen King is there to give his blessings to this shit storm of a mini series
- make spider from IT look real
- add Pac Mans
- cleaning up the space by the most efficent way possible: by eating it
- elephant turds witht chainsaw teeth
- giant ape testicals
- killer skee balls
- Tod zu lange
- Skygina
- moving cars
- giant mutant mud balls
Stephen King Drinking Game
Das Stephen-King-Trinkspiel bildet die Rahmenhandlung zur ES-Kritik: Immer, wenn ein für King typisches Motiv erscheint, genehmigt sich der Kritiker einen Schluck Alkohol. Zu folgenden Clichés wird in ES getrunken:
- Wenn die Geschichte in Maine spielt.
- Wenn ein Flashback (Rückblende) kommt. Hierbei sollte aufgrund der Häufigkeit möglichst auf das Trinken verzichtet werden.
- Wenn ein übernatürliches Wesen erscheint ohne jemals zufriedenstellend erklärt zu werden.
- Wenn ein eindimensionaler Rüpel ohne Charakter und Entwicklung erscheint.
- Wenn alle Charaktere außer dem unsicheren Schriftsteller und/oder Verlierer ein böser Mensch ist.
- Wenn ein Redneck (ein Mitglied der wenig gebildeten weißen Unterschicht) erscheint.
- Wenn das Ende der Geschichte dem Spannungsaufbau nicht gerecht wird (let down).
- Wenn ein Alkoholiker zu sehen ist.
- Wenn Mord als die einzige Methode angesehen wird, ein Problem mit einer Person zu lösen.
Bei Langoliers wird nur auf die Erwähnung Maines getrunken, da der Kritiker nicht wieder einen Kater bekommen möchte, aber der Bundesstaat Maine als Schauplatz dennoch ein trinkwürdiges Element darstellt. Auch hier erscheint Maine, wie es Stephen King sieht: verrückt, verstörend und gefüllt mit Dingen vor denen er sich fürchtet ("weird, creepy and filled with things that Stephen King is afraid of"). Wieso hast du so einen Fetisch für diesen Ort?, fragt er daraufhin ("What is your fetish with this place?").
Als Mr. Toomy eine Rückblende an seinen Vater durchlebt, erfüllen sich gleich zwei Kriterien:
- ein unmöglicher Flashback und
- ein verrücktes Elternteil
auf die aus gesundheitlichen Gründen allerdings nicht getrunken wird.
Weblinks
- Liste aller Kritiken (englisch)
- Kritik zu ES (englisch)
- Kritik zu Langoliers (englisch)