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==Tod und darüber hinaus== | ==Tod und darüber hinaus== |
Version vom 20. Juli 2011, 11:41 Uhr
Das Komitee von Boulder | |
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Nick Andros | Glen Bateman | Ralph Brentner | Fran Goldsmith | Stu Redman | Susan Stern | Larry Underwood |
Nicholas Nick Andros ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Das letzte Gefecht.
Inhaltsverzeichnis
Leben vor der Pandemie
Nick wurde am 14. November 1968 (1958 in der Originalversion) in Caslin, Nebraska geboren. Er ist von Geburt an taubstumm. Sein Vater ein selbstständiger Farmer starb im August 1968 an einem Herzanfall, seine Mutter 1977 (1967) bei einem Autounfall. Der Waise wuchs im Waisenhaus der Kinder Jesu in Des Moines auf.
Nick ist sehr intelligent. Obwohl er nie geredet oder etwas gehört hat, kann er von den Lippen lesen und schreiben. Ersteres brachte ihm seine Mutter dabei, aber die eigentliche Kommunikation mit anderen wurde ihm von Rudy Sparkman gelehrt. Bis ins Jahr 1990 belegte er Fernkurse an einer High School. Als das Waisenhaus bankrott ging, floh Nick. Da er volljährig war und durch seine Taubstummheit nur schwer vermittelbar war, suchte man nie nach ihm. Er nahm Gelegenheitsarbeiten an, blieb immer nur kurze Zeit an einem Ort und ...
- Als ich alt genug war, mir einen festen Job zu suchen, waren die Zeiten schlechter geworden. Sie haben gesagt, der Aktienmarkt wäre zusammengekracht oder so was, aber weil ich taub bin, habe ich es nicht gehört (ha-ha)...
Nick in Shoyo
So kam er am 22. Juni nach Shoyo, Arkansas. Dort wird er übel zusammengeschlagen. Er verliert seine beiden Schneidezähne und zieht sich einige Rippenprellungen zu. Doch er kann seine Attentäter (Ray Booth, Mike Childress, Vince Hogan und Billy Warner) identifizieren und diese - außer Ray, der flüchten konnte - sitzen innerhalb weniger Stunden hinter Gittern. Auf Grund der Krankheit des örtlichen Sheriffs Baker wird er am 23. zum Hilfsseriff von Shoyo und nur wenige Tage darauf ist er der einzige menschliche Überlebende von Captain Trips in der Stadt. Nach dem Tod von Sheriff Baker versterben auch seine Peiniger in ihren Zellen einer nach dem anderen. Doch Nick fasst sich ein Herz und lässt den totkranken Vince frei, woraufhin dieser aus dem Gefängnis flüchtet und aus der Geschichte verschwindet. Wenig später kehrt der ebenfalls von Captain Trips infizierte Ray Booth nach Shoyo zurück und attackiert Nick. Bei dem Kampf, der mit Roys Tod endet, verliert Nick teilweise Sehkraft auf dem linken Auge und bekommt einen Streifschuss am Oberschenkel, welcher zu einer Blutvergiftung führt.
Leben nach der Pandemie
Er beginnt von den Maisreihen zu träumen und macht sich am 3. Juli auf dem Weg nach Nebraska. Nur kurze Zeit darauf trifft er auf Tom Cullen. Mit ihm zieht er weiter, denn auch Cullen träumt inzwischen von Abagail Freemantle aus Nebraska. Auf dem Weg trifft er auch auf Ralph Brentner, der ihn weiter mitnimmt.
An seinem Ziel angekommen erzählt er Mutter Abagail, dass er nicht an Gott glaubt. Und ihre Reaktion?
- sie kicherte nur, stand auf und ging zu Nick hinüber. Sie nahm seine Hand und tätschelte sie. »Gott segne dich, Nick, denn das spielt keine Rolle. Er glaubt an dich.«[1]
In Boulder in Colorado übernimmt Nick Andros eine wichtige Rolle im Aufbau der Freien Zone. Er gehört zum Ständigen Kommittee und nimmt hier, trotz seiner Behinderung, die Führungsrolle ein. Seine Vorschläge und Anmerkungen lässt er stets durch Ralph verlesen, der sich in manchen Fällen halbherzig wehrt, die Botschaft vorzulesen - so z.B. als Nick den zurückgebliebenen Tom für eine gefährliche Geheimmission vorschlägt.
Tod und darüber hinaus
Doch das Schicksal wollte es anders. Nick wird zu einem Opfer von Harolds Bombenanschlag am 2. September. Nick, der eine plötzliche Eingebung hat, kehrt noch einmal in das Wohnzimmer von Ralph zurück, um die Bombe zu entschärfen, die er im Schrank vermutet. Er stößt Fran aus dem Haus und rettet ihr damit das Leben, er selbst wird aus nähster Nähe von der Bombe zerfetzt, dass man seine Leiche nur noch anhand von Narben identifizieren kann. Fran beklagt daraufhin, dass Harold dem Komitee das Herz und der Freien Zone das Licht gestohlen hat.
Aber Nicks Rolle endet nicht mit seinem Ableben durch die Bombe. Sein Geist hilft Tom Cullen. Dieser hat Angst als er auf dem Rückweg von Las Vegas ist. Der Spion der Guten weiß nicht, was er tun soll. Doch Andros steht ihm zur Seite. Er sagt ihm, wohin er gehen soll. Und auch später sagt Andros dem jungen Mann, wie er Stu Redman heilen kann.
Quelle
- ↑ Das letzte Gefecht (orig. The Stand), Bastei Lübbe, Vollständige Ausgabe von 1990, Seite 649, Absatz 13