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Diskussion:Herman Wouk lebt noch: Rezension

772 Byte hinzugefügt, 08:36, 18. Apr. 2011
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:Versteh mich nicht falsch: Ich verstehe schon, dass Leute so denken (vor allem wenn sich ihr Heimatland mit 3 Buchstaben abkürzen lässt) und finde es von King gewagt, das Thema anzusprechen (genau wie die Sterbehilfe in ''[[Die Frau im Zimmer]]''). Ich verstehe auch, dass Leute Morde begehen, vergewaltigen u.a. - aber dennoch kann ich dafür kein Verständnis aufbringen und die Protagonistinnen als Helden feiern.
:Hätte Antigone fünf Minuten mit ihrem Selbstmord gewartet, wären auch zwei andere Menschen noch am Leben, zumal das Problem in dem Moment bereits gelöst wurde. Ich finde es einfach falsch, diese Handlung als "gängige Alternative" aufzufassen, nur um Schock und Gore zu erzeugen! [[Benutzer:Wörterschmied|WS]] 10:30, 18. Apr. 2011 (CEST)
::Schon immer wieder faszinierend, wie Literatur zum Diskutieren anregt - wenn das meine Schüler nur mal kapieren würden!^^ Keine Sekunde nämlich finde ich, dass King Brenda und Jasmine "als Helden feiert". Im Gegenteil habe ich sofort gedacht: "Ja, sind die denn verrückt?!!" Und die Antwort ist ja irgendwie: "Ja." Mir geht es nicht darum, sie zu verstehen - das kann ich nicht und das werden die wenigsten Leser können -, sondern zu versuchen, mich für die Dauer der Geschichte auf diese fremden Gedankengänge einzulassen. Das ist die Stärke der Geschichte, das "Mal-Hineinschaun-Dürfen" in zwei kaputte Menschen, um danach wieder in seine eigene heile(re) Welt zurückkehren zu dürfen. Katharsis pur. [[Benutzer:Croaton|Croaton]] 10:36, 18. Apr. 2011 (CEST)