Herman Wouk lebt noch: Unterschied zwischen den Versionen
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*Herman Wouk ist ein 1915 geborener Schriftsteller, der so bedeutende Werke schrieb wie ''Die Caine war ihr Schicksal'' oder ''Der Krieg''. | *Herman Wouk ist ein 1915 geborener Schriftsteller, der so bedeutende Werke schrieb wie ''Die Caine war ihr Schicksal'' oder ''Der Krieg''. | ||
*Dass "Herman Wouk noch lebt", thematisierte King bereits in seinem Roman ''[[Sara]]'' in einem Nebensatz, als [[Ich-Erzähler]] [[Mike Noonan]] über die Langlebigkeit mancher Autoren reflektiert: "[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1994|1994]] waren Herman Wouk, James Michener und Norman Mailer immer noch alle präsent; da rede einer davon, als Dinosaurier die Erde beherrschten." (Kapitel 3) | *Dass "Herman Wouk noch lebt", thematisierte King bereits in seinem Roman ''[[Sara]]'' in einem Nebensatz, als [[Ich-Erzähler]] [[Mike Noonan]] über die Langlebigkeit mancher Autoren reflektiert: "[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1994|1994]] waren Herman Wouk, James Michener und Norman Mailer immer noch alle präsent; da rede einer davon, als Dinosaurier die Erde beherrschten." (Kapitel 3) | ||
− | *Die Entstehungsgeschichte ist sehr ungewöhnlich: King verlor eine Wette gegen seinen Sohn [[Owen King|Owen]], dem die Geschichte auch [[Widmung|gewidmet]] ist. Der Wetteinsatz: Der Gewinner darf dem Verlierer einen Titel vorgeben, unter dem dieser eine Geschichte zu verfassen hat. King berichtet: <ref>Originalzitat aus einem Interview mit King: "The title that he gave me for the story was "Herman Wouk Is Still Alive," because he'd just a read a piece saying that the guy was still alive and he's still writing even though he's 95 or 96 years old. So I thought about it a lot--believe me, I thought about it a lot. | + | *Die Entstehungsgeschichte ist sehr ungewöhnlich: King verlor eine Wette gegen seinen Sohn [[Owen King|Owen]], dem die Geschichte auch [[Widmung|gewidmet]] ist. Der Wetteinsatz: Der Gewinner darf dem Verlierer einen Titel vorgeben, unter dem dieser eine Geschichte zu verfassen hat. King berichtet: <ref>Originalzitat aus einem Interview mit King: "The title that he gave me for the story was "Herman Wouk Is Still Alive," because he'd just a read a piece saying that the guy was still alive and he's still writing even though he's 95 or 96 years old. So I thought about it a lot--believe me, I thought about it a lot. [...] And my first thought was to write a story about a guy in a mental asylum who believed that he was keeping certain writers alive by brainpower. And it was going to be kind of a funny story, and there was going to be a list of writers that he'd gotten tired of and that he had allowed to die."</ref> |
{{cquote|Der Titel, den er mir vorgab, war ''Herman Wouk ist noch am Leben'', weil er gerade einen Artikel darüber gelesen hatte, dass der Typ noch am Leben war und weiterhin schrieb, obwohl er 95 oder 96 Jahre alt ist. Ich habe lange darüber nachgedacht - glauben Sie mir, ich habe lange darüber nachgedacht. [...] Und mein erster Gedanke war, eine Geschichte zu schreiben über einen Typ in einer Nervenheilanstalt, der glaubte, er erhalte gewisse Schriftsteller allein durch Willenskraft am Leben. Und es sollte eine eher lustige Geschichte werden und es sollte eine Liste von Schriftstellern geben, derer er müde wurde und denen er erlaubte zu sterben.}} | {{cquote|Der Titel, den er mir vorgab, war ''Herman Wouk ist noch am Leben'', weil er gerade einen Artikel darüber gelesen hatte, dass der Typ noch am Leben war und weiterhin schrieb, obwohl er 95 oder 96 Jahre alt ist. Ich habe lange darüber nachgedacht - glauben Sie mir, ich habe lange darüber nachgedacht. [...] Und mein erster Gedanke war, eine Geschichte zu schreiben über einen Typ in einer Nervenheilanstalt, der glaubte, er erhalte gewisse Schriftsteller allein durch Willenskraft am Leben. Und es sollte eine eher lustige Geschichte werden und es sollte eine Liste von Schriftstellern geben, derer er müde wurde und denen er erlaubte zu sterben.}} | ||
*('''Spoilerwarnung!''') King wurde dann jedoch von einem wahren Fall inspiriert, der an einem Muttertag in [[Maine]] für Schlagzeilen sorgte: In der Nähe eines Rastplatzes verunglückte ein Auto schwer - darunter zwei Erwachsene und sieben Kinder unter 10 Jahren (der Geschichte wurde ein fiktiver Zeitungsartikel vorangestellt, der [[:Bild:Herman Wouk is Still Alive Zeitung.jpg|hier]] - auch in der deutschen Übersetzung - nachgelesen werden kann). | *('''Spoilerwarnung!''') King wurde dann jedoch von einem wahren Fall inspiriert, der an einem Muttertag in [[Maine]] für Schlagzeilen sorgte: In der Nähe eines Rastplatzes verunglückte ein Auto schwer - darunter zwei Erwachsene und sieben Kinder unter 10 Jahren (der Geschichte wurde ein fiktiver Zeitungsartikel vorangestellt, der [[:Bild:Herman Wouk is Still Alive Zeitung.jpg|hier]] - auch in der deutschen Übersetzung - nachgelesen werden kann). |
Version vom 17. April 2011, 21:33 Uhr
Infos zur Kurzgeschichte | |
Illustration aus The Atlantic | |
Originaltitel | Herman Wouk is Still Alive |
1. Satz | Instead of going out for a bottle of Orange Driver to celebrate with, she pays off the MasterCard, which has been maxed like forever. |
Herausgabe (orig.) | April 2011 |
Länge | ~ 6.330 Wörter |
Charaktere | Schauplätze |
Hauptpersonen | |
Rezensionen |
Herman Wouk is Still Alive (wörtlich: Herman Wouk ist noch am Leben) ist der Titel einer Kurzgeschichte von Stephen King, die am 19. April 2011 in der Zeitschrift The Atlantic erscheinen soll.
Inhalt
- Hauptartikel: Herman Wouk is Still Alive: Inhaltsangabe
Die beiden besten Freundinnen Brenda und Jasmine planen nach einem kleinen Lotteriegewinn spontan einen Road Trip mit ihren insgesamt sieben Kindern. Währenddessen finden zwei in die Jahre gekommene Dichter, der 78-jährige Phil Henreid und die 75-jährige Pauline Enslin, eher beiläufig heraus, dass der über 90 Jahre alte Schriftsteller Herman Wouk noch aktiv ist. Das Leben aller Beteiligten verändert sich auf dramatische Weise, als diese beiden harmlos scheinenden Handlungsstränge plötzlich aufeinandertreffen ...
Wissenswertes
- Seit 12. April kann die Kurzgeschichte kostenlos hier gelesen werden.
- Das 24-seitige Manuskript umfasst 6.330 Wörter.
- Herman Wouk ist ein 1915 geborener Schriftsteller, der so bedeutende Werke schrieb wie Die Caine war ihr Schicksal oder Der Krieg.
- Dass "Herman Wouk noch lebt", thematisierte King bereits in seinem Roman Sara in einem Nebensatz, als Ich-Erzähler Mike Noonan über die Langlebigkeit mancher Autoren reflektiert: "1994 waren Herman Wouk, James Michener und Norman Mailer immer noch alle präsent; da rede einer davon, als Dinosaurier die Erde beherrschten." (Kapitel 3)
- Die Entstehungsgeschichte ist sehr ungewöhnlich: King verlor eine Wette gegen seinen Sohn Owen, dem die Geschichte auch gewidmet ist. Der Wetteinsatz: Der Gewinner darf dem Verlierer einen Titel vorgeben, unter dem dieser eine Geschichte zu verfassen hat. King berichtet: [1]
Der Titel, den er mir vorgab, war Herman Wouk ist noch am Leben, weil er gerade einen Artikel darüber gelesen hatte, dass der Typ noch am Leben war und weiterhin schrieb, obwohl er 95 oder 96 Jahre alt ist. Ich habe lange darüber nachgedacht - glauben Sie mir, ich habe lange darüber nachgedacht. [...] Und mein erster Gedanke war, eine Geschichte zu schreiben über einen Typ in einer Nervenheilanstalt, der glaubte, er erhalte gewisse Schriftsteller allein durch Willenskraft am Leben. Und es sollte eine eher lustige Geschichte werden und es sollte eine Liste von Schriftstellern geben, derer er müde wurde und denen er erlaubte zu sterben. | ||
- (Spoilerwarnung!) King wurde dann jedoch von einem wahren Fall inspiriert, der an einem Muttertag in Maine für Schlagzeilen sorgte: In der Nähe eines Rastplatzes verunglückte ein Auto schwer - darunter zwei Erwachsene und sieben Kinder unter 10 Jahren (der Geschichte wurde ein fiktiver Zeitungsartikel vorangestellt, der hier - auch in der deutschen Übersetzung - nachgelesen werden kann).
Links und Anmerkungen
- Zur Wikipedia-Seite über Herman Wouk
- ↑ Originalzitat aus einem Interview mit King: "The title that he gave me for the story was "Herman Wouk Is Still Alive," because he'd just a read a piece saying that the guy was still alive and he's still writing even though he's 95 or 96 years old. So I thought about it a lot--believe me, I thought about it a lot. [...] And my first thought was to write a story about a guy in a mental asylum who believed that he was keeping certain writers alive by brainpower. And it was going to be kind of a funny story, and there was going to be a list of writers that he'd gotten tired of and that he had allowed to die."