American Vampire: Inhaltsangabe: Unterschied zwischen den Versionen
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:Aus der Ich-Perspektive berichtet der gealterte Schriftsteller [[Will Bunting]] von den Erlebnissen, die zu seinem einzigen Buch, ''Bad Blood'', führten. Er verkaufte das Werk als fiktiven Roman, doch basiert er auf der Wahrheit, die ihm aber niemals jemand glauben würde. | :Aus der Ich-Perspektive berichtet der gealterte Schriftsteller [[Will Bunting]] von den Erlebnissen, die zu seinem einzigen Buch, ''Bad Blood'', führten. Er verkaufte das Werk als fiktiven Roman, doch basiert er auf der Wahrheit, die ihm aber niemals jemand glauben würde. | ||
:Sheriff [[James Book]] wird umjubelt: Es ist ihm in Sidewinder gelungen, mit [[Skinner Sweet]] den gefürchtetsten Bankräuber der Gegend dingfest zu machen; eine aufgebrachte Menge fordert bei der offiziellen Verkündung der Verhaftung die Hinrichtung des Gesetzlosen. Tatsächlich soll er gehängt werden, ein Zug wird ihn zu seiner Hinrichtung bringen. Skinner, den wir sofort als eben jenen Eindringling in Pearl Jones' Appartmentanlage wiedererkennen, ist von seiner Verhaftung völlig unbeeindruckt und scherzt sogar über die Schrecken einer Exekution; gelangweilt fragt er seinen Häscher Book nach einem Autogramm. Sweet hat seinen Namen nicht umsonst, denn er ist ein Schleckermaul, der ständig am Naschen ist. In seiner Hutkrempe steckt eine Pfefferminzstange, die er jedoch nicht erreichen kann, weil er gefesselt ist. Während Book ihn über den Aufenthaltsort seiner Männer ausfragt, möchte Skinner nur eins: Dass Book ihm die Pfefferminzstange in den Mund steckt, weil er Lust auf etwas Süßes hat. Natürlich weiß Skinner, wo seine Mannen rund um [[Ronnie Jeeks]] sind: Sie manipulieren gerade die Eisenbahnschienen irgendwo vor ihnen, um ihn zu befreien. | :Sheriff [[James Book]] wird umjubelt: Es ist ihm in Sidewinder gelungen, mit [[Skinner Sweet]] den gefürchtetsten Bankräuber der Gegend dingfest zu machen; eine aufgebrachte Menge fordert bei der offiziellen Verkündung der Verhaftung die Hinrichtung des Gesetzlosen. Tatsächlich soll er gehängt werden, ein Zug wird ihn zu seiner Hinrichtung bringen. Skinner, den wir sofort als eben jenen Eindringling in Pearl Jones' Appartmentanlage wiedererkennen, ist von seiner Verhaftung völlig unbeeindruckt und scherzt sogar über die Schrecken einer Exekution; gelangweilt fragt er seinen Häscher Book nach einem Autogramm. Sweet hat seinen Namen nicht umsonst, denn er ist ein Schleckermaul, der ständig am Naschen ist. In seiner Hutkrempe steckt eine Pfefferminzstange, die er jedoch nicht erreichen kann, weil er gefesselt ist. Während Book ihn über den Aufenthaltsort seiner Männer ausfragt, möchte Skinner nur eins: Dass Book ihm die Pfefferminzstange in den Mund steckt, weil er Lust auf etwas Süßes hat. Natürlich weiß Skinner, wo seine Mannen rund um [[Ronnie Jeeks]] sind: Sie manipulieren gerade die Eisenbahnschienen irgendwo vor ihnen, um ihn zu befreien. | ||
− | :Im Zug wird derweil die Verhaftung Skinners durch die Pinkerton Agency gefeiert; mit an Bord befinden sich auch Will Bunting, Agent [[Henry Finch]], ein junger Mann namens [[Felix Camillo]] und ein seltsamer, kahlköpfiger, dicker Mann namens [[ | + | :Im Zug wird derweil die Verhaftung Skinners durch die Pinkerton Agency gefeiert; mit an Bord befinden sich auch Will Bunting, Agent [[Henry Finch]], ein junger Mann namens [[Felix Camillo]] und ein seltsamer, kahlköpfiger, dicker Mann namens [[Bram Percy]], der ständig der Sonne zu entfliehen sucht - er hat einen Sonnenschirm dabei und trägt sich fortlaufend Sonnencreme auf. |
:Skinner weiß mehr als Book lieb ist: Er weiß, dass Felix Camillos Vater [[Hector Camillo|Hector]] ihn auffliegen ließ und schwört Rache; indirekt droht er auch Book selbst, als er den Namen seiner Verlobten [[Ella Langum]] fallen lässt, von der er eigentlich gar nichts wissen dürfte. Dann bietet er Book einen Deal an: Wenn Book ihm die Pfefferminzstange gibt, verrät er ihm, wo sie die Beute des letzten Bankraubs versteckt haben. Wütend stopft Book Skinner die Stange in den Mund. | :Skinner weiß mehr als Book lieb ist: Er weiß, dass Felix Camillos Vater [[Hector Camillo|Hector]] ihn auffliegen ließ und schwört Rache; indirekt droht er auch Book selbst, als er den Namen seiner Verlobten [[Ella Langum]] fallen lässt, von der er eigentlich gar nichts wissen dürfte. Dann bietet er Book einen Deal an: Wenn Book ihm die Pfefferminzstange gibt, verrät er ihm, wo sie die Beute des letzten Bankraubs versteckt haben. Wütend stopft Book Skinner die Stange in den Mund. | ||
:Skinner hält Wort und rückt damit heraus, dass das Geld des letzten Überfalls in Bakersville in einer alten Mine versteckt ist. Auf seiner Pfefferminzstange kauend, zeigt Skinner sich völlig unbeeindruckt davon, dass bei dem Feuergefecht in Bakersville auch ein dreijähriger Junge starb, was Felix ganz aus der Fassung bringt. Doch Skinner hat alles perfekt getimt: In der Pfefferminzstange verbirgt sich ein starker Draht, mit dem er sich die Handschellen öffnen kann. Er überfällt Felix in dem Moment, in dem der Zug den Punkt erreicht, wo die Geleise verbogen wurden. Der Zug entgleist und es kommt zu einem Kampf zwischen Skinner und Book. Während Skinner ihn überwältigt, erzählt er ihm, dass er seiner Verlobten Ella vergifteten Wein zukommen ließ und dass Book Skinner dankbar sein sollte: Die beiden hätten sowieso nicht zusammen gepasst. | :Skinner hält Wort und rückt damit heraus, dass das Geld des letzten Überfalls in Bakersville in einer alten Mine versteckt ist. Auf seiner Pfefferminzstange kauend, zeigt Skinner sich völlig unbeeindruckt davon, dass bei dem Feuergefecht in Bakersville auch ein dreijähriger Junge starb, was Felix ganz aus der Fassung bringt. Doch Skinner hat alles perfekt getimt: In der Pfefferminzstange verbirgt sich ein starker Draht, mit dem er sich die Handschellen öffnen kann. Er überfällt Felix in dem Moment, in dem der Zug den Punkt erreicht, wo die Geleise verbogen wurden. Der Zug entgleist und es kommt zu einem Kampf zwischen Skinner und Book. Während Skinner ihn überwältigt, erzählt er ihm, dass er seiner Verlobten Ella vergifteten Wein zukommen ließ und dass Book Skinner dankbar sein sollte: Die beiden hätten sowieso nicht zusammen gepasst. |
Version vom 6. August 2010, 14:22 Uhr
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Inhaltsangabe zu American Vampire
Stephen Kings Beitrag zur Comic-Reihe American Vampire umfasst die ersten fünf Bände; diese erzählen jeweils parallel zwei Geschichten, die sich inhaltlich überlappen - eine Geschichte wurde jeweils von Scott Snyder verfasst, die andere von King. Diese Inhaltsangabe wächst mit der Veröffentlichung der Bände.
Band 1
Big Break: Großer Durchbruch (Snyder)
- Juli 1925.
- Bereits im Alter von acht Jahren beschließt Pearl Jones, dass sie einmal Schauspielerin werden wird. Während sie von ihrer Filmleidenschaft erzählt, ist zu sehen, wie ein mysteriöser Fremder zwei in einem Auto herbeigebrachte, schrecklich entstellte Frauenleichen entsorgt, indem er sie in eine Schlucht wirft ... doch eine der beiden ist noch am Leben und flüstert: "Bitte ... Ich lebe noch ..."
- Wir gehen drei Tage zurück und beleuchten das Schicksal dieser beiden Frauen: Es handelt sich um Pearl Jones und ihre Freundin Hattie Demille, die ebenso fasziniert ist vom Filmgeschäft und zusammen mit Pearl dort Fuß fassen will. Beide bewundern den Schauspieler Chase Hamilton, den sie zu beeindrucken suchen und den Hattie, vielleicht nur halb im Scherz, als ihren zukünftigen Ehemann ins Auge gefasst hat. Beide haben in seinem neusten Film eine kleine Rolle: Sie müssen vor Angst laut aufschreien, was ihnen gelingt, indem sie an die ihnen bevorstehende Mietenzahlung denken.
- Als die beiden nach Hause gehen, sind sie beunruhigt wegen ihres Geldmangels - offenbar nimmt Pearl dies ernster; die vor Energie überschäumende Hattie bezeichnet sich selbst als Tunichtgut - und wegen eines Fremden in ihrer Appartmentanlage. Beide haben den heruntergekommenen Cowboy bereits dort gesehen. Er trägt einen verfilzten Hut, ein verwaschenes Unterhemd, eine kurze Hose und knöchelhohe Cowboystiefel. Der unrasierte Fremde grinst sie nur süffisant und selbstzufrieden an, und Hattie scherzt, er könnte ein Sexbesessener sein - und das wäre ja gar nicht so schlecht.
- Wie ernst Pearl die finanzielle Lage nimmt, wird klar, als sie sich aus dem Appartment stiehlt, um nachts zu arbeiten. Sie kellnert sich durch Bobs Nachtclub, wo sie sich von schleimigen Kunden anmachen lassen muss, und sobald sie dort im Morgengrauen entkommt, steht eine 8-Stunden-Schicht in einem Schnellrestaurant an. Auf dem Weg dorthin wird sie von Henry Preston begleitet, einem Musiker des Nachtclubs, der sie schon mehrfach auf einen Kaffee einladen wollte, den sie aber immer wieder abblitzen ließ. Jetzt lässt sie sich immerhin auf ein Gespräch ein und überrascht sich selbst, als sie ihm verrät, dass sie eine Tätowierung hat: eine schwarze Sonnenblume. Wo sie diese Tätowierung hat, will sie allerdings nicht sagen. Henry lädt sie für den Unabhängigkeitstag an den Strand ein, und Pearl scheint dem gar nicht so abgeneigt.
- Am nächsten Tag ergibt sich eine unerwartete Gelegenheit, als Pearl zusammen mit Chase Hamilton eine Filmszene probt, weil dessen eigentliche Partnerin nicht da ist. Sie kommen sich näher und Chase lädt sie auf eine Party ein, wo auch der berühmte Produzent B.D. Bloch anwesend sein wird. Pearl ist Feuer und Flamme und nimmt natürlich Hattie mit. Als sie - herausgeputzt und aufgeregt - ihr Appartment verlassen, sehen sie den Cowboy wieder, der sich an der Poolanlage nonchalant auf einem Liegestuhl fläzt. Sie flirten leicht beunruhigt mit ihm, und er überrascht sie, als er ihnen rät, nicht zu dieser Party zu gehen; er selbst sei in der Gegend, weil er mit dem alten Esel Bloch noch eine Rechnung offen habe. Pearl droht dem Eindringling nun mit der Polizei und zieht Hattie mit sich weg von dem düsteren Typen.
- Die Party ist der Wahnsinn: Es wimmelt nur so vor bekannten Persönlichkeiten. Als Hamilton Pearl entdeckt, nimmt er sie sogleich mit, um sie Bloch in dessen Büro persönlich vorzustellen. Hamilton zieht sich sofort zurück - und Pearls Vorfreude verschwindet. In dem düsteren Raum, in den man sie gebracht hat, stehen fünf gruslige Gestalten, ihre Körpersprache ist Bedrohung pur. Pearl will Small Talk machen, doch Produzent Bloch will mit ihr über die Zukunft des Kinos sprechen: Der Ton wird bald den Stummfilm ablösen; aber was Pearl zu sagen hat, will er nicht wissen. Als wäre dies das Stichwort, fallen alle fünf Männer sie auf einmal an, erheben sich in die Luft und stürzen sich mit gefletschten Vampirzähnen auf sie ...
Bad Blood: Schlechtes Blut (King)
- Sidewinder, 1880.
- Aus der Ich-Perspektive berichtet der gealterte Schriftsteller Will Bunting von den Erlebnissen, die zu seinem einzigen Buch, Bad Blood, führten. Er verkaufte das Werk als fiktiven Roman, doch basiert er auf der Wahrheit, die ihm aber niemals jemand glauben würde.
- Sheriff James Book wird umjubelt: Es ist ihm in Sidewinder gelungen, mit Skinner Sweet den gefürchtetsten Bankräuber der Gegend dingfest zu machen; eine aufgebrachte Menge fordert bei der offiziellen Verkündung der Verhaftung die Hinrichtung des Gesetzlosen. Tatsächlich soll er gehängt werden, ein Zug wird ihn zu seiner Hinrichtung bringen. Skinner, den wir sofort als eben jenen Eindringling in Pearl Jones' Appartmentanlage wiedererkennen, ist von seiner Verhaftung völlig unbeeindruckt und scherzt sogar über die Schrecken einer Exekution; gelangweilt fragt er seinen Häscher Book nach einem Autogramm. Sweet hat seinen Namen nicht umsonst, denn er ist ein Schleckermaul, der ständig am Naschen ist. In seiner Hutkrempe steckt eine Pfefferminzstange, die er jedoch nicht erreichen kann, weil er gefesselt ist. Während Book ihn über den Aufenthaltsort seiner Männer ausfragt, möchte Skinner nur eins: Dass Book ihm die Pfefferminzstange in den Mund steckt, weil er Lust auf etwas Süßes hat. Natürlich weiß Skinner, wo seine Mannen rund um Ronnie Jeeks sind: Sie manipulieren gerade die Eisenbahnschienen irgendwo vor ihnen, um ihn zu befreien.
- Im Zug wird derweil die Verhaftung Skinners durch die Pinkerton Agency gefeiert; mit an Bord befinden sich auch Will Bunting, Agent Henry Finch, ein junger Mann namens Felix Camillo und ein seltsamer, kahlköpfiger, dicker Mann namens Bram Percy, der ständig der Sonne zu entfliehen sucht - er hat einen Sonnenschirm dabei und trägt sich fortlaufend Sonnencreme auf.
- Skinner weiß mehr als Book lieb ist: Er weiß, dass Felix Camillos Vater Hector ihn auffliegen ließ und schwört Rache; indirekt droht er auch Book selbst, als er den Namen seiner Verlobten Ella Langum fallen lässt, von der er eigentlich gar nichts wissen dürfte. Dann bietet er Book einen Deal an: Wenn Book ihm die Pfefferminzstange gibt, verrät er ihm, wo sie die Beute des letzten Bankraubs versteckt haben. Wütend stopft Book Skinner die Stange in den Mund.
- Skinner hält Wort und rückt damit heraus, dass das Geld des letzten Überfalls in Bakersville in einer alten Mine versteckt ist. Auf seiner Pfefferminzstange kauend, zeigt Skinner sich völlig unbeeindruckt davon, dass bei dem Feuergefecht in Bakersville auch ein dreijähriger Junge starb, was Felix ganz aus der Fassung bringt. Doch Skinner hat alles perfekt getimt: In der Pfefferminzstange verbirgt sich ein starker Draht, mit dem er sich die Handschellen öffnen kann. Er überfällt Felix in dem Moment, in dem der Zug den Punkt erreicht, wo die Geleise verbogen wurden. Der Zug entgleist und es kommt zu einem Kampf zwischen Skinner und Book. Während Skinner ihn überwältigt, erzählt er ihm, dass er seiner Verlobten Ella vergifteten Wein zukommen ließ und dass Book Skinner dankbar sein sollte: Die beiden hätten sowieso nicht zusammen gepasst.
- Will Bunting erlebt das Grauen mit: Wie Book völlig durchdreht und von Skinner niedergeschossen wird. Wie Skinner und seine Männer Bankbesitzer Percy umrunden und eiskalt exekutieren. Doch obwohl Percy vier Schüsse in die Brust treffen, bleibt dieser stehen ... und setzt zum Gegenangriff an: Er stürzt sich Zähne fletschend auf Skinner und beißt ihm in den Hals. Skinner wehrt sich und schießt dem Vampir ins Auge; das Blut Percys spritzt ihm selbst ins Auge - und da reißt Percy ihm schon die Kehle auf.
- Während Book, der nur einen Streifschuss abbekam, erschöpft zu sich kommt, ist Percy außer sich: Er wollte an Skinner ein Exempel statuieren, was mit Leuten passiert, die seine Bank überfallen, doch jetzt hat Skinner alles ruiniert und Percy muss untertauchen. Book lässt die vermeintliche Leiche Skinners zurück, doch als Book sich abwendet, beginnt Skinner zu grinsen ...
Band 2
Morning Star: Morgenstern (Snyder)
- Am 04. Juli finden Hattie und Henry Pearls Zimmer leer vor. Beunruhigt machen sie sich auf die Suche und werden mit einem Alptraum konfrontiert. In der Wüste taumelt ihnen eine verunstaltete, schwer verletzte Pearl entgegen - sie war in die Schlucht geworfen worden und ist nun wieder zu sich gekommen. Sie bringen Pearl ins Krankenhaus, wo die Ärzte schnell ein entmutigendes Fazit ziehen: Pearl hat so viel Blut verloren, dass sie den Tag wohl nicht überleben wird.
- In der Nacht bekommt die bewusstlose Pearl in ihrem Krankenzimmer Besuch, als Skinner Sweet durch das Fenster klettert ...
- Als Pearl wieder zu sich kommt, findet sie sich im Keller des Krankenhauses wieder, aufgebahrt neben zwei weiteren Leichen (eine davon trägt den Namen Jack Torrance). Entsetzt rappelt sie sich auf und flieht nach Hause, wo Skinner sie schon erwartet. Er weiht sie in das schreckliche Geheimnis ein: Sie ist tot - und doch wieder nicht. Pearl spürt, dass etwas nicht stimmt: Sie ist so durstig und es fühlt sich an, als hätte sie Zähne hinter den Zähnen. Sie ist ein Vampir wie die Monster, die sie überfielen. Doch hier widerspricht Skinner: Sie ist ein Vampir wie er ... und das ist ein gewaltiger Unterschied, denn er ist eine Mutation und hat dies auf sie übertragen. Sie sind die Evolution der Vampire, sie können in der Sonne überleben, sind eine neue, viel weiterentwickelte Rasse. Er hat sie ausgewählt, weil er sie mag und sich nach einem Verbündeten sehnt. Damit verlässt er sie, damit sie den Schock verdauen kann.
- Doch Skinner hat ihr etwas überlassen: Im Schrank findet sie als kleines Present einen vor Angst zitternden Chase Hamilton. Pearls Rache beginnt, und Chase wird ihr erstes Opfer.
Deep Water: Tiefes Wasser (King)
- Los Angeles, 1925.
- Vor einem nicht gerade begeisterten Zweimann-Publikum (einer davon schläft) gibt Will Bunting einen Vortrag zu seinem Roman über das Leben und den Tod von Skinner Sweet, der als (angeblich fiktive) Mischung aus Western und Dracula gefeiert wird. Er versucht es nun mit der Wahrheit: Das ist alles passiert und keine Fiktion; doch freilich glaubt ihm niemand. Unerschütterlich macht Will weiter und erzählt, wie es nach Skinners vermeintlichem Tod weiterging.
- Skinner wird in einem schlichten Grab beerdigt, die Aufschrift auf seinem Grabstein lautet: "Skinner Sweet 1850 - 1880 Gesetzloser Mörder Vergewaltiger Geboren in Kansas Brennt in der Hölle". James Book liegt nach dem Kampf vier Tage im Koma, wo er unmittelbar nach dem Erwachen erfahren muss, dass Skinners letzte Drohung kein Bluff war: James' Verlobte Ella ist tot, gestorben an vergiftetem Wein. Kaum kann James sich aufrappeln, als er sich zum Friedhof schleppt und auf Skinners Grabstein pisst. Oben beschließt Will Bunting, sich James anzuschließen, während Skinner sich unten in seinem Sarg eine Pfefferminzstange zwischen die Vampirzähne schiebt.
- Indes schmiedet Percy mit Vampir-Freunden aus Europa Pläne. Während die anderen sich besorgt zeigen, Skinner könnte von den Toten auferstehen - dies wäre ein Skandal, denn Amerikaner sind nur zum Hungerstillen zu gebrauchen -, tut Percy dies als lächerlich ab und will nur über das Geld sprechen, das zu verdienen ist, wenn man die Gegend um Sidewinder nur richtig nutzt: Er will einen gigantischen Staudamm bauen, um das Land zu bewässern und zu bebauen. Dass Skinners Grab dabei geflutet wird, sehen die anderen als zusätzliche Absicherung gegen seine mögliche Auferstehung, denn kein Vampir kann aus dem Wasser wieder auferstehen.
- Am Grab seiner Geliebten Ella angekommen, schwört Book Rache und zieht mit Will Bunting und Felix Camillo los, die noch lebenden Männer von Skinners Bande zu erledigen. In einem anderen Grab hält Skinner sich am Leben, indem er Ungeziefer verspeist.
- Percy setzt seine Pläne um; 1883 wird ganz Sidewinder geflutet, das Wasser dringt in Skinners Sarg ein ...
- In den nächsten Jahren stellt Book mit seinen Gefährten mehrere Verbrecher (etwa Butch Yeager und das Nevada Kid), Felix heiratet seine Benita und bekommt mit ihr eine Tochter; Benita stirbt kurz nach der Geburt. In all der Zeit verändert sich das, was einst Sidewinder war. 1909 hat sich die einst überflutete Stadt unter dem Namen Lakeview wieder erholt; doch Teile der Umgebung, inklusive dem Friedhof, stehen noch immer unter Wasser. Eine Tauchexpedition, deren Männer wohl durch Buntings berühmtes Buch von Skinners letzter Ruhestätte erfahren haben, wollen nach unten, um den Sarg zu räubern: Skinners Schädel wäre mehrere hundert Dollar wert. Doch der Taucher erlebt sein blaues Wunder, als er den Sarg öffnet und Skinner daraus hervorbricht. Percy konnte nichts von dessen Mutation ahnen: Wasser kann ihn nicht bannen, doch war er zu schwach, selbst den Sarg aufzubrechen. Jetzt ist er frei, und der Taucher dient ihm als erste Stärkung. Seine Rache kann beginnen ... erst aber dürstet es ihn nach etwas Süßem.
Band 3
Rough Cut: Grober Schnitt (Snyder)
- Hattie Demille fällt aus allen Wolken, als ihre totgeglaubte Freundin Pearl sie in ihrem Appartment besucht und ihr aufträgt, sich zu verstecken, da sie auf der Abschussliste derjenigen stehen könnte, die ihr, Pearl, nach dem Leben trachten.
- Nicht weit entfernt zeigt sich die Vampirgruppe, die über Pearl herfiel, in der Tat besorgt, allerdings eher wegen Skinner. Die letzten Vampire, die ihn stellen wollten, wurden niedergemetzelt - Skinner schickte seinen Häschern ein spöttisches Photo, auf dem er grinsend inmitten der enthaupteten Leichen steht. Man diskutiert über die noch unbekannten Schwächen des Vampirmutanten; bislang weiß man nur, dass er in Neumondnächten ruhen muss. Eine einzige Spur gibt es: Man hat herausgefunden, von wo Chase Hamilton sein letztes Telefonat führte. Die Vampire und Schauspieler Lucia und Edgar werden darauf angesetzt, dieser Spur nachzugehen.
- Aber sie kommen nicht weit: Mit einer Limousine auf dem Weg dorthin überholt Pearl sie mit einem Motorrad. Sie springt auf das Auto, tötet den Fahrer und schlägt ein Loch ins Dach. Bevor Edgar sich versieht, hat Pearl ihm die gesamte Gesichtshaut vom Kopf gerissen, und das Auto stürzt über eine Klippe. Edgar schleppt sich aus dem Wrack, doch Pearl ist schon da und pfählt ihn mit einem Stück spitzem Holz. Hasserfüllt kriecht Lucia aus dem Wagen, doch sie ist entsetzt über die ihr unbekannten Waffen der Mutation: Pearl kann ihre Finger zu Säbeln ausfahren (auf manchen Bildern erinnert sie an Freddy Krueger) und fügt Lucia schwere Verletzungen zu, bevor sie auch sie pfählt - an den langen Dornen eines Kaktus.
- Völlig erschöpft sucht Pearl den Musiker Henry auf dessen Hausboot auf. Wie auch Hattie hatte er Pearl für tot gehalten und ist völlig baff; als Pearl ihm die Wahrheit erzählen will, wird er aber zunehmend zynisch und ungläubig. Es ist eine mondlose Nacht, und Pearl sinkt totmüde in sich zusammen. Henry lässt sie auf seinem Bett schlafen. Doch schon in der nächsten Nacht erreicht sie ein Anruf: Man hat sich Hattie geschnappt und wird sie töten, wenn Pearl sich nicht umgehend zum großen Hollywood-Schild begibt. Rasend vor Wut schnappt Pearl sich Henrys Auto und brettert los ...
Blood Vengeance: Blutrache (King)
- Ein Zuhörer bei Will Buntings Vortrag mockiert sich über dessen angeblich wahre Enthüllungen über den Hintergrund seines Erfolgsromans "Bad Blood"; er sieht darin lediglich den Versuch, die Verkaufszahlen noch einmal zu steigern. Warum sonst sollte er so lange mit der Wahrheit gewartet haben? Doch Will insistiert: Er packt nun aus und hat seine Gründe, warum er dies gerade jetzt tut. Unbeirrt fährt er in seinem Bericht über die Ereignisse des Jahres 1909 fort.
- 29 Jahre sind seit Skinners scheinbarem Tod vergangen, und der Vampir, der nur mit seinen Stiefeln begleitet aus seinem nassen Grab entkommen ist, findet sich kaum mehr zurecht: Sidewinder heißt nun Lakeview, es gibt Dinge namens "Telefon", pferdelose Kutschen und ein seltsames neues Freudenhaus namens "Kino". Und was für ein Zufall: Der Bürgermeister dieser Stadt ist niemand anderes als Skinners Erzfeind Hector Camillo.
- Skinner fackelt nicht lange und überfällt einen Süßigkeitenladen; er labt sich auch an dessen Besitzer. Er schnappt sich dessen Hose, stopft sie mit Süßigkeiten voll und macht sich auf die Suche nach dem Bürgermeister, wobei er sich unterwegs den Spaß macht, zwei anfangs arrogante Gesetzeshüter auszuschalten; einem schlägt er mit seinen langen Krallen den Arm ab. Ganz ähnlich wie der Revolvermann Roland Deschain in Tull zieht Skinner in Lakeview eine Spur der Verwüstung, der beinahe alle Einwohner zum Opfer fallen; entsetzt sehen die Vampire rund um Percy diesem schrecklichen Treiben von einem Fenster aus zu. Sie selbst können am Tag nicht nach draußen, doch Skinners ehemalige Verbündete sind mittlerweile zu ihm übergelaufen, und Percy lässt Ronnie Jeeks informieren.
- Skinners Amoklauf lockt die Behörden aus dem Versteck: Bürgermeister Camillo und Sheriff Henry Finch rücken mit ihren Männern aus, doch Skinner hat sich Zugang zur Munitionshalle der Stadt verschafft. Er sprengt die Halle in die Luft und hebt sich eine Dynamitstange für Finch persönlich auf. Als er Finch nach James Book fragt, kommt sein ganzer Zynismus und seine Grausamkeit an den Tag:
- Skinner: Wo ist mein alter Freund Book?
- Finch: Lässt du mich gehen, wenn ich es dir sage?
- Skinner: Darauf kannst du wetten.
- Finch verrät ihm, dass Book in Cruces, New Mexico, weilt, woraufhin Skinner ihm eine brennende Dynamitstange in die Jacke steckt.
- Finch: Du hast es versprochen!
- Skinner: Nein, ich sagte, darauf kannst du wetten. Du hast gewettet ... (Finch explodiert) ... und verloren.
- Und da ist schon Bürgermeister Camillo, der sich hinter Skinner aufbaut ...
- In der nächsten Szene gibt Skinner ein Telegramm an Felix Camillo auf; um den Postbeamten von der Dringlichkeit seines Auftrags zu überzeugen, hält Skinner Hectors Kopf hoch ... Als Felix das Telegramm erreicht, schwört er Rache: Book, Bunting, er und seine Tochter Abilena reiten los. Sie glauben natürlich nicht, dass es sich bei dem Mörder von Felix' Vater um Skinner handelt, aber wer auch immer sich für ihn ausgibt, wird für sein Tun bezahlen.
- Ronnie Jeeks und seine Männer indes sind sich ziemlich sicher, dass sie es tatsächlich mit ihrem ehemaligen Boss zu tun haben. Sie folgen ihm bis zu der Mine, wo sie einst ihre Beute versteckten, die sie längst verprasst haben. Als Skinner die Höhle leer vorfindet, fährt er seine Krallen aus und schreit lauthals nach James Book ...
Band 4
Double Exposure: Doppelte Entlarvung (Snyder)
- Rückblick: Pearl lernt Hattie in dem Imbissrestaurant kennen, in dem sie an der Kasse steht. Schnell entdecken sie ihre gemeinsame Leidenschaft fürs Kino.
- Heute: Am Hollywood-Schild angekommen trifft Pearl auf die Vampire rund um Bloch, der Hattie auch tatsächlich entlässt, als Pearl auftaucht. Und Bloch macht klar, wozu er Pearl braucht: Er will sie in Ketten legen und so lange foltern, bis er herausfindet, was dieser neuen Rasse Verletzungen zufügt oder gar den Tod herbeiführt. Natürlich will Pearl sich nicht kampflos schnappen lassen, doch da fällt ihr Hattie im wahrsten Sinne des Wortes in den Rücken: Bloch hat ihr eine Filmrolle versprochen, wenn sie ihm hilft und so stürzt Hattie mit einem Messer auf Pearl und rammt es ihr in den Rücken. Die anderen Vampire fallen über die verletzte Pearl her, als Henry ankommt und sie in sein Auto zerren kann. Es gelingt den beiden, die Vampire abzuschütteln, doch ist Pearl durch den Blutverlust so schwach, dass sie kaum noch sprechen kann. Henry hat begriffen, was sie ist und bietet ihr seinen Hals an. Nach anfänglichem Zögern trinkt sie gierig sein Blut. Das Blutsaugen geht schnell in einen leidenschaftlichen Kuss über, danach beginnt der Biss zu prickeln, und Henry kann sich nicht bewegen. Pearl verspricht ihm, sich um ihn zu kümmern ...
- Am nächsten Morgen ist Henry wieder bei Kräften und will Pearl trösten, die nicht über Hatties Verrat und ihre eigene Verwandlung hinwegkommt. Henry verrät ihr, weshalb er im Nachtclub Interesse für sie zeigte: Er hatte beobachtet, wie sie alleine auf der Bühne für ihre Schauspielerei übte und bewunderte sie für ihre Entschlossenheit. Diese Entschlossenheit wird ihr weiterhelfen; und Henry will ihr beistehen. Denn er ist nicht nur ein einfacher Musiker: Er zieht seine Hundemarken hervor - Henry Preston ist ein Ex-Marine der US-Armee.
Ein Tropfen Blut: One Drop of Blood (King)
- Will Buntings Vortrag geht weiter mit seiner Ankunft im zerstörten Lakeview. Den dortigen Beschreibungen Skinners zufolge ist dieser kein Mensch mehr - und James Book, der Gerüchte von Vampiren immer zurückgewiesen hat, wird nun nachdenklich - hatte Will mit seinem Bericht über die Attacke auf Skinner doch recht? Doch er denkt praktisch: Was auch immer Skinner ist, er will ihn töten.
- Auch Skinners Mannen rund um Ronnie machen sich ihre Gedanken. Skinner ist nun schon seit zwei Tagen in der Höhle und sieht keinen Tag älter aus als am Tag seines angeblichen Todes. Skinner derweil wird in der Höhle immer schwächer, seine Haut so weich, dass das leichteste Kratzen sie aufreißt. Er ist überzeugt davon, dass diese Schwächung damit zusammenhängt, dass kein Mond scheint.
- Draußen kommt es zu einem Überfall: James Books Gruppe macht Ronnies Team dingfest, doch als Felix den abgetrennten Kopf seines Vaters aufgepfählt findet, dreht er durch und stürzt mit gezückter Waffe in die Höhle. Skinner aber ist nicht so leicht zu überrumpeln. Er lauert Felix mit einer Fackel auf, verbrennt sein Gesicht und schlitzt ihm mit einem Fingernagel die Halsschlagader auf.
- Book will Felix hinterhereilen, als seine Patentochter Abilena ihn zurückhält und als Glücksbringer leidenschaftlich küsst. Derart gestärkt macht Book sich auf die Jagd und findet bald Felix' Leichnam. Es gelingt ihm tatsächlich, Skinner zu stellen und ihn in einen Kampf zu verwickeln, in dessen Verlauf Book ihm einen Ellbogen und eine Schulter bricht, sodass die Knochen hervorragen. Book schießt Skinner in die Brust, doch das hält ihn nicht auf. Skinner wirft Book einen Stein an den Kopf und der Sheriff sinkt bewusstlos zu Boden. Plötzlich hat Skinner eine Idee; er wird Book nicht töten: Er taucht stattdessen seine Finger in das Blut, das aus seiner eigenen Brust rinnt und lässt es Book ins Gesicht tropfen. Da trifft ihn ein Streifschuss am Kopf: Abilena ist da und feuert auf ihn. Skinner flieht schwerverletzt, als Book zu sich kommt und Skinners Blut in die Augen bekommt. Abilena schießt wild um sich und bringt damit die Höhle zum Einsturz. Alle können sich retten; Will kann sogar Felix' Leiche ins Freie zerren.
- Beobachtet wurde die ganze Aktion von Percy und seinen Vampiren aus sicherer Entfernung. Als alle in der Höhle waren, labten sie sich an Ronnie und dem Rest von Skinners Bande, jetzt ziehen sie von dannen, überzeugt, dass Skinner den Höhleneinsturz nicht überlebt hat. Dieser liegt tatsächlich bewusstlos unter einem Balken begraben - doch darf man ihn niemals abhaken.
- Und für Book beginnt das Grauen erst ... und dazu bedurfte es nur eines Tropfen Bluts.
Band 5
Curtain Call: Vorhang auf (Snyder)
- Henry und Pearl bewaffnen sich mit Holzpfählen und begeben sich mitten in die Höhle des Löwen: Sie überfallen die Vampirgruppe rund um Bloch. Gnadenlos metzeln sie die Vampire mit den Pfählen und einer selbstgezimmerten Harke nieder; Bernie stirbt als letzter, als Pearl eine Fensterscheibe einwirft, und er vom hereinflutenden Sonnenlicht zersetzt wird.
- Doch Pearls Rache ist noch nicht zu Ende - nun hat sie es auf die verräterische Hattie abgesehen. Als sie diese stellt, erwartet Pearl eine faustdicke Überraschung: Nachdem Hattie Pearl niedergestochen hatte, hatte sie sich selbst mit dem blutüberströmten Messer geritzt ... Sie ist nun selbst eine Vampirin der neuen Sorte und es kommt zu einem ebenbürtigen Kampf der beiden. Pearl behält vielleicht aufgrund der längeren Erfahrung mit ihren neuen Kräften die Oberhand und macht eine Entdeckung: Als sie Hattie einen an eine Tür angebrachten goldenen Stern in den Rachen rammt, löst Hattie sich vor ihren Augen auf - ist Gold für die neuen Vampire das, was Silber für Werwölfe ist?
- Nach ihrem Feldzug plant Pearl ihr weiteres Leben mit Henry, doch als Pearl gerade allein ist, lauert ihr Skinner auf. Er hat sie beobachtet und denkt, sie beide würden ein perfektes Team bilden. Hattie aber will Henry nicht verlassen, sodass Skinner sich seufzend von ihr verabschiedet, sicher, dass er ihr nicht das letzte Mal begegnet ist ...
If thy right hand offend thee, cut it off: Wenn deine rechte Hand dich beleidigt, schneide sie ab (King)
- Der Schriftsteller kommt zum Ende seines Vortrags und es zeigt sich, dass Skinner selbst von allen unerkannt im Publikum weilt. Bunting fährt mit seiner Geschichte fort, drei Jahre nach Books Infizierung mit dem Vampirvirus. Er wehrt sich nach Kräften gegen den Trieb zu töten und ernährt sich von Nagetieren. Er vertraut sich einem Dr. Jonas Stillwagon an, der sein Bestes gibt, aber am Ende hilflos bleibt. Book stellt fest, dass sein Spiegelbild wie in einem Zerrspiegel verdreht ist und schickt den Arzt rasend vor Wut davon, als dieser ihn an einen Psychiater überweisen will. Book ist verzweifelt und verliert immer mehr die Geduld, selbst mit Abilena, die sich ihm immer mehr aufdrängt und ihn als Liebhaber gewinnen will.
- Unterdessen wird Skinner erneut befreit, diesmal von Männern, die für Percy arbeiten, der sich Skinner vorknöpfen will. Doch es ist Skinner ein leichtes, die Männer zu überwältigen, die das Weite suchen. Skinner aber begibt sich ganz freiwillig zu Percy, der ihm einen Handel vorschlägt: Jeder Vampir brauche eine Gruppe, zu der er gehört, und Percy habe so viele Pläne, dass Skinner sich bei ihm sehr geborgen fühlen würde. Skinner kann darüber nur lachen: Er zerrt Percy ans Tageslicht, das ihn in kürzester Zeit tötet.
- Book weiß sich keinen Rat mehr und spürt, nachdem er einmal mehr ein Schaf gerissen hat, dass es für ihn kein Zurück mehr gibt, ihm bleibt nur der Tod oder die komplette Verwandlung in ein menschenmordendes Biest. Es ist Neumond, er ist schwach, sodass alles auch für Menschen Tödliche ihn auch töten kann. Er bittet somit Abilena, ihn zu erschießen. In Tränen aufgelöst fleht Abilena ihn an, ihr etwas zu hinterlassen: Sie drängt ihn ins Bett und sie lieben sich fast die ganze Nacht lang. Danach erfüllt die nun schwangere Abilena seinen Wunsch und erschießt ihn mit seinem eigenen Revolver.
- Ein Jahr später steht Abilena mit ihrer Tochter Felicia an James' Grab und nimmt Abschied. Will Bunting zieht mit ihr weiter ... und beendet nun seinen Vortrag mit einer flammenden Rede, die James Book als Helden bis zum Ende preist. Auf die Nachfrage, was aus Abilena und dem Baby geworden sei, entgegnet er, es sei nicht an ihm diese Geschichten zu erzählen (womit King selbst das Ende seiner Arbeit am Comic signalisiert).
- Bunting gibt Autogramme, als ihm jemand etwas zusteckt und verschwindet. Bunting liest eine Notiz von Skinner selbst:
Lieber Schreiberling, Du bist als und ich bin ewig jung. Deshalb lasse ich die leben, sodass du leiden und sterben kannst. Gibt es eine bessere Rache als diese? Hier ist ein Autgramm für dich! Skinner Sweet |
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- Als Skinner den Buchladen verlässt, wird er beobachtet und erkannt: Abilena und die zu einer Jugendlichen herangewachsenen Felicia. Sie schwören sich: Bald wird Skinner büßen ...
- (Zwar geht die Comic-Serie weiter, doch Kings Beteiligung endet hier.)
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