Realität ist Ralph: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Als sein Verleger ihm empfiehlt, eine unausgegorene Szene in einem seiner Bücher zu überarbeiten, in dem ihm ein zufälliges Aufeinandertreffen zweier Hauptcharaktere zu unwahrscheinlich vorkommt, bringt Scott Ralph als Gegenargument: Ralph ist ein Hund, ein Collie, der einer amerikanischen Familie bei einem Urlaub in Florida abhanden kam und der ganze drei Jahre später wieder auf ihrer Veranda auftauchte – in Oregon. Scott las davon in der Zeitung und ärgert sich: | + | Als sein Verleger [[Carson Foray]] ihm empfiehlt, eine unausgegorene Szene in einem seiner Bücher zu überarbeiten, in dem ihm ein zufälliges Aufeinandertreffen zweier Hauptcharaktere zu unwahrscheinlich vorkommt, bringt Scott Ralph als Gegenargument: Ralph ist ein Hund, ein Collie, der einer amerikanischen Familie bei einem Urlaub in Florida abhanden kam und der ganze drei Jahre später wieder auf ihrer Veranda auftauchte – in Oregon. Scott las davon in der Zeitung und ärgert sich: |
{{cquote|Eines kannst du mir glauben, Lisey. Schriftsteller arbeiten unter gewaltigen Handicaps. Die Realität ist Ralph, der nach drei Jahren auf völlig unerklärliche Weise heimkehrt. Aber diese Geschichte kann man nicht erzählen! ||| Kapitel XIII/9}} | {{cquote|Eines kannst du mir glauben, Lisey. Schriftsteller arbeiten unter gewaltigen Handicaps. Die Realität ist Ralph, der nach drei Jahren auf völlig unerklärliche Weise heimkehrt. Aber diese Geschichte kann man nicht erzählen! ||| Kapitel XIII/9}} | ||
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2010, 13:56 Uhr
"Realität ist Ralph" ist in Stephen Kings Roman Love ein von Schriftsteller Scott Landon kreiertes Bonmot, das die Tatsache in Worte fassen soll, dass grundsätzlich immer alles möglich ist.Als sein Verleger Carson Foray ihm empfiehlt, eine unausgegorene Szene in einem seiner Bücher zu überarbeiten, in dem ihm ein zufälliges Aufeinandertreffen zweier Hauptcharaktere zu unwahrscheinlich vorkommt, bringt Scott Ralph als Gegenargument: Ralph ist ein Hund, ein Collie, der einer amerikanischen Familie bei einem Urlaub in Florida abhanden kam und der ganze drei Jahre später wieder auf ihrer Veranda auftauchte – in Oregon. Scott las davon in der Zeitung und ärgert sich:
Eines kannst du mir glauben, Lisey. Schriftsteller arbeiten unter gewaltigen Handicaps. Die Realität ist Ralph, der nach drei Jahren auf völlig unerklärliche Weise heimkehrt. Aber diese Geschichte kann man nicht erzählen! | ||
— Kapitel XIII/9 |
Scotts Frau Lisey erinnert sich an diesen Spruch, als sie in der Klinik Greenlawn anrufen muss, um dem dortigen Arzt Dr. Alberness zu erklären, wie und warum sie und ihre Schwester Amanda von dort verschwunden sind.
Anmerkung: King selbst verwendet den Spruch in seinem Nachwort, als er rechtfertigen will, dass er nicht alle Anregungen seiner Lektorin Nan Graham übernommen hat.
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