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Figuren von Arthur Conan Doyle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Stephen King]] spielt die Rollen einger '''Figuren von Arthur Conan Doyle''', dem geistigen Vater der ''Sherlock Holmes''-Geschichten, in seiner [[Kurzgeschichte]] ''[[Der Fall des Doktors]]'' weiter. Daher gehören auch [[Arthur Conan Doyle|Doyles]] Charaktere Sherlock Holmes, Dr. Watson, der Polizist Lestrade und die Haushälterin Mrs. Hudson zum Universum Stephen Kings.
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[[Stephen King]] spinnt die Rollen einiger '''Figuren von Arthur Conan Doyle''', des geistigen Vaters der ''Sherlock Holmes''-Geschichten, in seiner [[Kurzgeschichte]] ''[[Der Fall des Doktors]]'' weiter. Daher gehören auch [[Arthur Conan Doyle|Doyles]] Charaktere Sherlock Holmes, Dr. Watson, der Polizist Lestrade und die Haushälterin Mrs. Hudson zum Universum Stephen Kings.
  
 
==Sherlock Holmes==
 
==Sherlock Holmes==
Wie auch in den Originalgeschichten spielt er gerne Geige und ist ein Opfer seiner Kokainsucht. Ebenso gelingt es King, Holmes typische herablassende Arroganz einzubauen, die sich sofort zeigt, als er etwas erklären kann, was Watson – der für diesen Fall ausnahmsweise federführend ist – entgangen ist.
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Wie auch in den Originalgeschichten spielt er gerne Geige und ist ein Opfer seiner Kokainsucht. Ebenso gelingt es King, Holmes' typische herablassende Arroganz einzubauen, die sich sofort zeigt, als er etwas erklären kann, was Watson – der für diesen Fall ausnahmsweise federführend ist – entgangen ist.
  
 
Da Holmes an einer Katzenallergie leidet (Kings eigene Idee), ist der Tatort, das Haus der [[Familie Hull]], ein Alptraum für ihn, denn [[Albert Hull|Lord Hull]] liebte diese Tiere und hielt sich davon gleich zehn. So mag es zu entschuldigen sein, dass Holmes die Lösung des Falles entging, da ihm die Augen tränten und er die Schatten, die Watson sogleich auffallen, übersieht.
 
Da Holmes an einer Katzenallergie leidet (Kings eigene Idee), ist der Tatort, das Haus der [[Familie Hull]], ein Alptraum für ihn, denn [[Albert Hull|Lord Hull]] liebte diese Tiere und hielt sich davon gleich zehn. So mag es zu entschuldigen sein, dass Holmes die Lösung des Falles entging, da ihm die Augen tränten und er die Schatten, die Watson sogleich auffallen, übersieht.
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==Dr. Watson==
 
==Dr. Watson==
Dr. Watson ist in die Jahre gekommen und hat nicht mehr lange bis zu seinem hundertsten Geburtstag, während Holmes bereits seit 40 Jahren tot ist. Somit fühlt Watson, dass es an der Zeit ist, von einem ganz besonderen Fall zu berichten: Schon im [[Alle ersten Sätze von Stephen King auf einen Blick|ersten Satz]] macht Watson (wie auch bei Doyle der [[Ich-Erzähler]]) nämlich klar, dass dies ein Fall ist, den ''er'', nicht Sherlock Holmes löste. Am Tatort nämlich fallen ihm Schatten auf, wo keine sein dürften ... so setzt er nach und nach das Puzzle zusammen und knackt den Fall. <br>
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Dr. Watson ist in die Jahre gekommen und hat nicht mehr lange bis zu seinem einhundertsten Geburtstag, während Holmes bereits seit 40 Jahren tot ist. Somit fühlt Watson, dass es an der Zeit ist, von einem ganz besonderen Fall zu berichten: Schon im [[Alle ersten Sätze von Stephen King auf einen Blick|ersten Satz]] macht Watson (wie auch bei Doyle der [[Ich-Erzähler]]) nämlich klar, dass dies ein Fall ist, den ''er'', nicht Sherlock Holmes löste. Am Tatort fallen ihm Schatten auf, wo keine sein dürften ... so setzt er nach und nach das Puzzle zusammen und knackt den Fall. <br>
 
Trotzdem bekommt er dafür keine Lorbeeren, da die Täter nicht verurteilt werden – dafür sorgt er mit Holmes' und Lestrades Hilfe selbst.  
 
Trotzdem bekommt er dafür keine Lorbeeren, da die Täter nicht verurteilt werden – dafür sorgt er mit Holmes' und Lestrades Hilfe selbst.  
  
 
==Lestrade==
 
==Lestrade==
Der Polizist, den Holmes nie so recht leiden konnte und vor dessen Augen er schon so einige unlösbar scheinende Fälle klärte, sucht Holmes aus zwei Gründen sofort auf: Erstens ist er überzeugt, dass Holmes ''dieses'' Verbrechen, ein Geheimnis eines verschlossenen Raums, nicht wird knacken können; zweitens weiß er von Holmes Katzenallergie – und am Tatort wimmelt es vor Katzen.
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Der Polizist, den Holmes nie so recht leiden konnte und vor dessen Augen er schon so einige unlösbar scheinende Fälle klärte, sucht Holmes aus zwei Gründen sofort auf: Erstens ist er überzeugt, dass Holmes ''dieses'' Verbrechen, ein Geheimnis eines verschlossenen Raums, nicht wird knacken können; zweitens weiß er von Holmes' Katzenallergie – und am Tatort wimmelt es vor Katzen.
  
 
Dort angekommen muss Lestrade einmal mehr machtlos mit anschauen, wie der Fall innerhalb von Minuten gelöst wird und tut etwas in seiner Karriere Einmaliges: Gemeinsam mit Holmes und Watson verschleiert er das Verbrechen, um die Täter zu schützen, deren Motive er nur zu gut verstehen kann.
 
Dort angekommen muss Lestrade einmal mehr machtlos mit anschauen, wie der Fall innerhalb von Minuten gelöst wird und tut etwas in seiner Karriere Einmaliges: Gemeinsam mit Holmes und Watson verschleiert er das Verbrechen, um die Täter zu schützen, deren Motive er nur zu gut verstehen kann.

Version vom 26. Januar 2010, 23:02 Uhr

Stephen King spinnt die Rollen einiger Figuren von Arthur Conan Doyle, des geistigen Vaters der Sherlock Holmes-Geschichten, in seiner Kurzgeschichte Der Fall des Doktors weiter. Daher gehören auch Doyles Charaktere Sherlock Holmes, Dr. Watson, der Polizist Lestrade und die Haushälterin Mrs. Hudson zum Universum Stephen Kings.

Sherlock Holmes

Wie auch in den Originalgeschichten spielt er gerne Geige und ist ein Opfer seiner Kokainsucht. Ebenso gelingt es King, Holmes' typische herablassende Arroganz einzubauen, die sich sofort zeigt, als er etwas erklären kann, was Watson – der für diesen Fall ausnahmsweise federführend ist – entgangen ist.

Da Holmes an einer Katzenallergie leidet (Kings eigene Idee), ist der Tatort, das Haus der Familie Hull, ein Alptraum für ihn, denn Lord Hull liebte diese Tiere und hielt sich davon gleich zehn. So mag es zu entschuldigen sein, dass Holmes die Lösung des Falles entging, da ihm die Augen tränten und er die Schatten, die Watson sogleich auffallen, übersieht.

Holmes ist derjenige, der den Vorschlag macht, die Familie vom Haken zu lassen; seine Mitwisser Watson und Lestrade arrangieren daraufhin alles so, dass es nach einem Einbruch aussieht.

Dr. Watson

Dr. Watson ist in die Jahre gekommen und hat nicht mehr lange bis zu seinem einhundertsten Geburtstag, während Holmes bereits seit 40 Jahren tot ist. Somit fühlt Watson, dass es an der Zeit ist, von einem ganz besonderen Fall zu berichten: Schon im ersten Satz macht Watson (wie auch bei Doyle der Ich-Erzähler) nämlich klar, dass dies ein Fall ist, den er, nicht Sherlock Holmes löste. Am Tatort fallen ihm Schatten auf, wo keine sein dürften ... so setzt er nach und nach das Puzzle zusammen und knackt den Fall.
Trotzdem bekommt er dafür keine Lorbeeren, da die Täter nicht verurteilt werden – dafür sorgt er mit Holmes' und Lestrades Hilfe selbst.

Lestrade

Der Polizist, den Holmes nie so recht leiden konnte und vor dessen Augen er schon so einige unlösbar scheinende Fälle klärte, sucht Holmes aus zwei Gründen sofort auf: Erstens ist er überzeugt, dass Holmes dieses Verbrechen, ein Geheimnis eines verschlossenen Raums, nicht wird knacken können; zweitens weiß er von Holmes' Katzenallergie – und am Tatort wimmelt es vor Katzen.

Dort angekommen muss Lestrade einmal mehr machtlos mit anschauen, wie der Fall innerhalb von Minuten gelöst wird und tut etwas in seiner Karriere Einmaliges: Gemeinsam mit Holmes und Watson verschleiert er das Verbrechen, um die Täter zu schützen, deren Motive er nur zu gut verstehen kann.

Mrs. Hudson

Sie hat nur einen sehr kurzen Auftritt und schimpft lautstark, als der durchnässte Lestrade Schmutz in Holmes' Wohnung in der Baker Street 221 B trägt.


V E Artikel über Der Fall des Doktors
KurzgeschichteInhaltsangabeRezensionenDollarbaby
Charaktere: Dr. WatsonSherlock HolmesLestradeMrs. HudsonAlbert HullJory Hull
Sonstiges: Figuren von Arthur Conan DoyleFamilie HullLord Hulls Testamente • "The game is afoot" • Übersetzungsfehler im Deutschen