The End of the Whole Mess and Other Stories: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
[unmarkierte Version] | [unmarkierte Version] |
K (weiterführend) |
K (link verbessert) |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
[[Tim Curry]] ist mit seinem gediegenen englischen Akzent natürlich genau der richtige Vorleser für die [[Figuren von Arthur Conan Doyle|Sherlock Holmes]]-Geschichte. Zwar hört er sich nicht gerade wie ein fast Hundertjähriger an (so alt ist Dr. Watson in der Erzählung!), aber ihm gelingt es, Holmes' Arroganz und nach der Katzenallergie verstopfte Nase ebenso einzufangen wie Watsons Überwältigung, als ihm klar wird, dass er gerade den Fall aufgeklärt hat. Tolle Umsetzung dieser mir ans Herz gewachsenen, romantisch-altmodischen Geschichte. | [[Tim Curry]] ist mit seinem gediegenen englischen Akzent natürlich genau der richtige Vorleser für die [[Figuren von Arthur Conan Doyle|Sherlock Holmes]]-Geschichte. Zwar hört er sich nicht gerade wie ein fast Hundertjähriger an (so alt ist Dr. Watson in der Erzählung!), aber ihm gelingt es, Holmes' Arroganz und nach der Katzenallergie verstopfte Nase ebenso einzufangen wie Watsons Überwältigung, als ihm klar wird, dass er gerade den Fall aufgeklärt hat. Tolle Umsetzung dieser mir ans Herz gewachsenen, romantisch-altmodischen Geschichte. | ||
− | Möglicherweise denke ich etwas zu viel, aber mir leuchtet es grundsätzlich nicht ein, wenn ein weiblicher Leser eine Geschichte vorliest, die von einer männlichen Hauptfigur erzählt und umgekehrt. So geschehen bei den letzten beiden Storys: Eve Beglarian trägt [[Howard Mitla]]s und [[ | + | Möglicherweise denke ich etwas zu viel, aber mir leuchtet es grundsätzlich nicht ein, wenn ein weiblicher Leser eine Geschichte vorliest, die von einer männlichen Hauptfigur erzählt und umgekehrt. So geschehen bei den letzten beiden Storys: Eve Beglarian trägt [[Howard Mitla]]s und [[King selbst]] [[Maddie Pace]]s Geschichten vor - umgekehrt wäre das doch irgendwie logischer gewesen, oder? An den Lesungen selbst gibt's nichts zu deuteln, das ist nur eine reine Formsache. |
All das ergibt unter Berücksichtigung der Qualität der Einzelgeschichten und der Tatsache, dass ich die Bewertung für das Hörbuch zur Qualität der Geschichten immer doppelt werte folgende Übersicht: | All das ergibt unter Berücksichtigung der Qualität der Einzelgeschichten und der Tatsache, dass ich die Bewertung für das Hörbuch zur Qualität der Geschichten immer doppelt werte folgende Übersicht: |
Version vom 23. Januar 2010, 11:13 Uhr
Vorhandene Rezensionen |
---|
• Romane |
• Kurzgeschichten |
• Hörbücher |
• Filme |
• Expertenrezensionen |
Zum Portal |
- Rezension schreiben
- Gehe in der oberen Leiste auf Bearbeiten
- Trage deinen Benutzernamen in eine Überschrift
- Füge in (Klammern) eine Wertung von 0 (sehr schlecht) bis 5 (genial!) ein
- Schreibe deine Meinung!
==Benutzername (? / 5)== deine Meinung
Viel Spaß!
Inhaltsverzeichnis
Croaton (4 / 5)
(Stephen King in Höchstform zu einem superniedrigen Preis!)
So wirbt Simon & Schuster für die Hörbuch-Ausgabe The End of the Whole Mess and Other Stories und zeigt damit Verkaufstalent und bitteren Sarkasmus zugleich. Zwar kostet das Hörbuch in der Tat "nur" 12,99 Euro, doch enthält es auch lediglich 4 Kurzgeschichten - will man die gesamten 24 Storys aus Alpträume im englischen Original, muss man aber stolze 78 Euro hinblättern! Mit dem Hörbuch Just After Sunset wurde uns erst kürzlich von demselben Herausgeber vorgemacht, dass das auch anders geht: die gesamte Sammlung in einer Box nämlich!
Diese Ausgabe ist für mich persönlich diejenige mit den rein qualitativ besten Geschichten; keine einzige schlechter als vier Punkte!
Bei der Titelgeschichte ergibt sich ein Problem mit dem Hörbuch-Format an sich. Wenn immer wieder vorgelesen wird, dass Howard Fornoy das alles niederschreibt, ist das etwas seltsam. In der Verfilmung Das Ende vom Ende hat man das Problem geschickt gelöst, da Howard sich selbst filmt, als er die Geschichte erzählt; hier hätte man dann auf eine Tonband- oder CD-Aufnahme umstellen müssen, doch hätte das Eingriffe in die Vorlage bedeutet, die wahrscheinlich ein rechtliches Problem ergeben hätten. Immerhin kompensiert Broderick das aber dadurch, dass er immer undeutlicher liest und am Ende kaum noch zu verstehen ist. Was natürlich auch wiederum unlogisch ist, da er ja schreibt ... Okay, ich hör' ja schon auf (siehe hierzu auch Das Ende des ganzen Schlamassels: Erzählstruktur).
Tim Curry ist mit seinem gediegenen englischen Akzent natürlich genau der richtige Vorleser für die Sherlock Holmes-Geschichte. Zwar hört er sich nicht gerade wie ein fast Hundertjähriger an (so alt ist Dr. Watson in der Erzählung!), aber ihm gelingt es, Holmes' Arroganz und nach der Katzenallergie verstopfte Nase ebenso einzufangen wie Watsons Überwältigung, als ihm klar wird, dass er gerade den Fall aufgeklärt hat. Tolle Umsetzung dieser mir ans Herz gewachsenen, romantisch-altmodischen Geschichte.
Möglicherweise denke ich etwas zu viel, aber mir leuchtet es grundsätzlich nicht ein, wenn ein weiblicher Leser eine Geschichte vorliest, die von einer männlichen Hauptfigur erzählt und umgekehrt. So geschehen bei den letzten beiden Storys: Eve Beglarian trägt Howard Mitlas und King selbst Maddie Paces Geschichten vor - umgekehrt wäre das doch irgendwie logischer gewesen, oder? An den Lesungen selbst gibt's nichts zu deuteln, das ist nur eine reine Formsache.
All das ergibt unter Berücksichtigung der Qualität der Einzelgeschichten und der Tatsache, dass ich die Bewertung für das Hörbuch zur Qualität der Geschichten immer doppelt werte folgende Übersicht:
Kurzgeschichte | Bewertung |
---|---|
The End of the Whole Mess | 4/5 |
The Doctor's Case | 5/5 |
The Moving Finger | 5/5 |
Home Delivery | 5/5 |
Durchschnitt der Geschichten | 5/5 |
Qualität der Sprecher/der Produktion/ Preis-Leistungs-Verhältnis |
4/5 |
| |||