Benutzer Diskussion:Croaton/Experimentierseite4: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Januar 2010, 14:43 Uhr
- Joseph McClatchey und seine beiden Freunde rauchen heimlich - das ist handlungsrelevant, da sie dadurch Brenda Perkins auf ihrem (letzten) Weg beobachten. (Ich weiß im Moment noch nicht, ob das nochmal zur Sprache kommt, daher lass ich es hier für dich zur Auswahl^^)
- Schon mal erwähnt: Jake greift nach dem Tod von Benny zur Zigarette von Roland - ich finde das schon erwähnenswert, da das ja einen symbolischen Abriss der Kindheit für Jake darstellt. Rein nehmen?
Ich hab in Das Monstrum noch etwas Allgemeines über das Rauchen gefunden - vllt kannst du davon noch etwas in der Einleitung verwenden? (vor allem den letzten Abschnitt) Wörterschmied 14:43, 16. Jan. 2010 (CET)
Wenn ein Kind zu rauchen anfing, dann konnte es sich glücklich schätzen, wenn es ein halbes Stäbchen schaffte, ohne sich die Eingeweide rauszukotzen oder halb bewußtlos zu werden. Nach sechs Monaten Übung schaffte es vielleicht fünf bis zehn Stäbchen täglich. Wenn man dem Kind drei Jahre Zeit ließ, dann hatte man einen Lungenkrebskandidaten mit zweieinhalb Packungen täglich.
Dann den Spieß umdrehen. Wenn man dem Kind, das gerade sein erstes Stäbchen geraucht hat und würgend und mit grünem Gesicht herumläuft, sagt, daß es mit dem Rauchen aufhören muß, dann wird es wahrscheinlich auf die Knie fallen und einem die Füße küssen. Erwischt man es erst, wenn es fünf oder zehn am Tag raucht, dann hat man ein Kind vor sich, dem es wahrscheinlich ziemlich einerlei ist, ob es aufhört oder nicht... obschon ein Kind selbst auf dieser Gewöhnungsebene feststellen wird, daß es zu viele Süßigkeiten ißt oder sich nach einer Zigarette sehnt, wenn es sich langweilt oder nervös ist. Ah, dachte Gardener, aber nehmen wir den Raucherveteran. Wenn man ihm sagt, daß er die Sargnägel sein lassen muß, dann wird er sich an die Brust fassen wie ein Mann, der einen Herzinfarkt hat... aber er vergewissert sich nur, daß die Zigarettenschachtel in der Brusttasche seines Hemdes steckt. Das Rauchen, das wußte Gardener von seinen eigenen weitgehend erfolgreichen Versuchen, es sich abzugewöhnen oder wenigstens auf eine weniger tödliche Tagesration zu drosseln, ist eine körperliche Sucht. In der ersten Woche ohne Zigaretten leiden Raucher an Nervosität, Kopfschmerzen und Muskelzuckungen. Ärzte können Vitamin B12 verschreiben, um die schlimmsten Symptome zu dämpfen. Aber sie wissen, daß es keine Medikamente gibt, die dem ehemaligen Raucher über seine Verlustgefühle und Depression während der sechs Monate hinweghelfen, die dann beginnen, wenn der Raucher seine letzte Zigarette ausdrückt und sich auf die lange Reise aus der Sucht macht. |
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—Buch II, 10/11 |