Die Höllenkatze: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Dezember 2009, 09:24 Uhr
Die Höllenkatze | |
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Deutscher Titel | Die Höllenkatze |
Originaltitel | The Cat from Hell |
1. Satz | Halston fand, der alte Mann im Rollstuhl sah krank aus, krank und von Todesangst gezeichnet. |
Herausgabe (orig.) | 1977 |
Verlag (orig.) | Cavalier |
Herausgabe (dt.) | 1984 + 2008 |
Verlag (dt.) | Josh Pachter |
Sammlung | Sunset |
Übersetzer (in) | Rolf Jurkeit, Neu-Übersetzung: Wulf Bergner |
Länge | ~ 5.800 Wörter |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Die Höllenkatze ist eine Kurzgeschichte des Schriftstellers Stephen King aus dem Jahr 1977.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Hauptartikel: Die Höllenkatze: Inhaltsangabe
John Halston, ein Profikiller, wird von Drogan in sein Haus gerufen. Dort teilt ihm Drogan mit, dass er einen Auftrag für ihn hat: John Halston soll die Katze töten, die es sich in den letzten Monaten im Haus bequem gemacht hat.
Das Honorar beträgt 12.000 Dollar, und John überlegt nicht lange – er nimmt den Auftrag in Gedanken schon an, als Drogan zu erzählen beginnt: Die Katze habe bisher 3 Menschen getötet. Seine Schwester Amanda, deren Lebensgefährtin Carolyn Broadmoor und schließlich den Diener der Familie Dick Gage. Vom scheinbar friedlichen Einschlafen über einen Treppensturz bis hin zu einem Autounfall ist beinahe alles dabei. Nun fürchtet auch Drogan um sein Leben.
Er vermutet, dass die Katze eine Art Dämon sein könnte; seine Firma, eine Pharmaunternehmen, entwickelte ein Medikament, welches an Katzen getestet wurde. Bei diesen Versuchen starben 15.000 der Tiere. Ob sich nun dieses eine Exemplar für all die anderen rächen will, weiß Drogan nicht so genau, er weiß nur, dass er sich nicht von einer Katze töten lassen will.
John Halston beschließt, die Katze zu töten. Er packt sie in sein Auto und fährt los, sucht sich ein passendes Plätzchen, um der Katze den Hals umzudrehen. Doch soweit kommt es nicht. Die Katze führt einen schrecklichen Unfall herbei. Eingeklemmt zwischen Motorraum und Fahrgastzelle muss sich John Halston der Katze geschlagen geben, als diese sich mit aller Kraft in seinen Rachen zwängt und ihn ersticken lässt.
Will Reuss, ein Farmer, entdeckt den Wagen am nächsten Morgen und sieht Schreckliches: Aus dem Bauch der Leiche frisst sich ganz langsam eine Katze.
Verknüpfungen
- Drogan hängt demselben Aberglauben an wie Amandas Großmutter aus Der General, nämlich dem, dass Katzen Menschen im Schlaf den Atem stehlen und sie somit töten können. Allerdings hat Drogan auch die rationale Erklärung bereit, dass das zusätzliche Gewicht auf der Brust bei alten und schwachen Menschen zu einem nächtlichen Herzstillstand führen kann.
Wissenswertes
- Im Auftrag eines Magazins sollte Stephen King eigentlich nur den Anfang einer Geschichte schreiben. Dieser Anfang sollte in dem Magazin abgedruckt werden und die Leser sollten ihren Schluss selbst schreiben und einreichen (der beste würde prämiert). King schrieb allerdings eine vollständige Geschichte. Zuerst wurde nur der Anfang der Story gedruckt. In einer späteren Ausgabe wurde die Gewinnerstory sowie Kings Ende veröffentlicht.
- In Deutschland erschien die Geschichte bisher dreimal: In Top Horror (1984, Herausgeber Josh Pachter), in Das Stephen King Buch (1989, Herausgeber Joachim Körber), und in dem Filmbuch Geschichten aus der Schattenwelt (1991).
- Die Geschichte ist in Deutschland auch unter dem Namen Die Katze aus der Hölle bekannt (siehe auch Verwirrung bei deutschen Titeln).
- 2008 wurde Die Höllenkatze im Sammelband Sunset erneut veröffentlicht und aus diesem Anlass neu übersetzt.
- Eine ähnliche Thematik wird in der Kurzgeschichte Der schwarze Kater von Edgar Allen Poe behandelt, wo eine (fast) gänzlich schwarze Katze für den Wahnsinn eines Mannes verantwortlich ist.
Verfilmung
- Die Story wurde in dem Episodenfilm Geschichten aus der Schattenwelt verfilmt. Siehe hierzu auch Kurzfilme.
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