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Algul Siento: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. September 2006, 10:15 Uhr

Algul Siento ist ein fiktiver Ort aus dem DT Zyklus von Stephen King. Andere Namen für das Gefängnis der Brecher sind auch Das Große Gefängnis, Devar Toi oder Blauer Himmel. Letzteres ist die Übersetzung der Can-Toi für Algul Siento. Die Zeitrechnung wird dort als BHSZ (Blauer Himmel Standard Zeit) bezeichnet

Einfluss

Stephen King gibt im Text selbst Hinweise auf den Ursprung des Blauen Himmels. Wie auch schon an vielen anderen Stellen, ließ sich King vom Schriftsteller Ray Bradbury beeinflussen. Susannah erzeugt die Verbindung:

.., sie verehrte Bradbury, und was sie hier durchs Fernglas sah, erinnerte sie an Greentown, Bradburys idealisiertes Dorf in Illinois. Ein Ort, in dem die Erwachsenen in Schaukelstühlen auf ihren Veranden saßen und Limonade tranken, während die Kinder in der von Glühwürmchen punktierten Dämmerung von Sommerabenden mit Taschenlampen Fangen spielten. Und der benachbarte College Campus? Dort wurde nicht getrunken, zumindest nicht im Übermaß. Es gab auch keine Opiumpfeifen oder Amphetamine oder Kokain. Es war ein Ort, an dem die Mädchen die Jungen zum Abschied mit keuscher Leidenschaft küssten und dann froh waren, sich wieder eintragen zu können, damit die Wohnheimaufseherin nicht schlecht von ihnen dachte. Ein Ort, an dem den ganzen Tag die Sonne schien, Perry Como und die Andrews Sisters im Radio sangen und niemand ahnte, dass sie in Wirklichkeit in den Trümmern einer Welt lebten, die sich weiterbewegt hatte.[1]

Ein weiterer Ort, der Algul Siento sichtlich beeinflusste ist Pleasentville. Heimat der Fernsehserie aus den Sechzigern. Alle Bewohner sind glücklich und zufrieden. Niemand streitet miteinander und jeder fügt sich in seine Rolle.

Die Lage

Algul Siento liegt Nordwestlich von Fedic und Schloss Discordia, auf der Nordöstlichen Seite der Eisenbahnschienen. Es ist etwa sechs Meilen von der Donnerschlag-Station entfernt. Außerdem liegt es Südöstlich der Calla Bryn Sturgis

Aussehen des Gefängnisses

Algul Siento, gezeichnet von Ted Brautigan
Eddie Dean erledigt für uns die Musterung des Geländes. Er hält Algul Siento für ein typisch Amerikanisches Dorf - bis auf die Tatsache, dass es auf allen vier Seiten von dunkler, felsiger Wüste umgeben war. Auch aus großer Entfernung erkennt man einzelne Gebäude. So zum Beispiel solche, die an Studentenwohnheime erinnern; andere sehen eher wie alte Landhäuser aus und hatten große, gepflegte Rasenflächen davor. Außerdem gibt es die Maine Street, ganz nach der Tradition eine Straße gesäumt von Geschäften. Eingeschlossen wird das Areal von sechs großen Steintürmen, die alle mit Efeu zugewachsen sind und dreifachen Stacheldraht. Einer davon führt auch elektrischen Strom.

Die Unterbringung der Brecher

Ob man's nun Devar-Toi, das Große Gefängnis oder Algul Siento nennt ... es sieht nach Luxus aus. Und unser Leben ist luxuriös

Ted Brautigan - einer der Brecher - beschreibt das Leben der 'Insassen' genau und Dinky Earnshaw hilft ihm dabei. Das Leben der Arbeiter ist sehr angenehm. Die Wohnungen sind sehr groß. Jedem ist es dabei freigestellt, allein oder zusammen mit anderen Brechern den Tag zu verbringen. Das Essen sei erstklassig, ebenso der dazugehörige Wein. Außerdem gibt es viele Kinofilme im Komplex-eigenem Lichtspielhaus.

Es gibt zudem absolut astralen Sex", sagte Dinky "Natürlich nur simuliert, aber trotzdem unglaublich ....

Die insgesamt 307 Brecher sind in fünf Wohnheimen untergebracht. Alle diese Häuser bestehen aus Holz

Der Studiensaal

Der Studiensaal ist einer der zentralen Treffpunkte der Brecher. er ist ein lang gestreckter hoher Raum in der Mitte des Damli House. Im zweiten Stock des Hauses befand sich ein Balkon, der den Saal umrundete. Hier hielten sich häufig die Wächter von Algul Siento auf. Nicht nur um die Brecher zu beobachten, sondern etwas von ihrer Kraft abzubekommen.

Es war, als stiege von den Brechern [..] ständig eine Art Glücksgas auf: unsichtbar und selbst mit höchstentwickelter Telemetrie nicht messbar

Dieses Glücksgas bewirkt bei den Wachen eine art Glückseligkeit. Alle Sorgen gingen hier verloren. Man erinnert sich an vergessene Sachen, bekommt Einfälle, wie man eine Schwierige Situation meistern könnte.

Der Studienraum selbst ähnelt einer sehr großzügig ausgestatteten Bibliothek eines Herrenclubs (vielleicht ein Verweis auf Den Club ?). Auf den Böden und Wänden befanden sich teure Teppiche und eine Vielzahl von Gemälden bekannter Künstler (so z.b. das Original der Mona Lisa). Das Licht der künstlichen Sonne von Algul Siento trifft durch ein riesiges Glasdach in den Studienraum. Umgekehrt trifft der Kraftstrom der Brecher von hier aus direkt auf den Balken und zerstört Stück für Stück von ihm.

Der Dunkle Turm
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  1. aus DT VII: Der Turm, Zweiter Teil, fünftes Kapitel