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Version vom 16. Juni 2009, 18:47 Uhr
Der Turm | ||||
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Deutscher Titel | Der Turm | |||
Originaltitel | The Dark Tower (The Dark Tower VII) | |||
1. Satz | Pere Don Callahan war einst der katholische Priester einer Kleinstadt gewesen - Jerusalem's Lot hatte sie geheißen-, die auf keiner Landkarte mehr existierte. | |||
Herausgabe (orig.) | 2004 | |||
Verlag (orig.) | Donald M. Grant | |||
Herausgabe (dt.) | 2004 | |||
Verlag (dt.) | Heyne | |||
Übersetzer (in) | Wulf Bergner | |||
Länge | ~ 272.000 Wörter | |||
Chronologie | ||||
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Hauptpersonen | ||||
Charaktere | Schauplätze | |||
Rezensionen |
Der Turm (orig. The Dark Tower VII: The Dark Tower) ist der letzte Teil der DT-Saga von Stephen King. Das US-amerikanischer Original wie die deutsche Übersetzung von Wulf Bergner wurden am 21. September 2004 veröffentlicht – an Stephen Kings 57. Geburtstag.
Inhalt
- Hauptartikel: Der Turm: Inhaltsangabe
Im abschließenden siebten Band der Saga verstricken sich die Fäden von Rolands Vergangenheit und der Vergangenheit von Mittwelt mit denen der Widersacher des Turms.
Mit Pere Callahan, Jake Chambers und Oy beginnt die Handlung. Sie sind auf der Mission Susannah Dean zu retten und überfallen das New Yorker Restaurant Dixie Pig in der Erwartung dort ihr Leben zu lassen. Callahan nutzt dabei die Maturin-Figur und sein Kruzifix um die Niederen Männer und Vampire so lange aufzuhalten, dass Jake mit Oy in die Tiefen des Restaurants fliehen kann. Während sich der Geistliche den Typ 1 Vampiren gegenüber sieht, zeigt er den Glauben, den er mehr als 20 Jahre zuvor in Jerusalem's Lot verlor. Dennoch sind die Kreaturen zu viele. Bevore sie ihn überwältigen können, begeht er Selbstmord.
Mordred Deschain, Sohn von Roland Deschain, dem Scharlachroten König, Susannah und Mia wird derweil in Fedic geboren. Das Baby verwandelt sich jedoch gleich in eine Spinne und tötet seine Mutter. Im aufkommenden Chaos kann Susannah Mordred verletzen und fliehen. Jake und Oy finden sie an einer der vielen Mechanischen Türen, die den Fedic Dogan mit New York City verbinden.
Roland und Eddie Dean sind zur gleichen Zeit, allerdings im Jahr 1977 auf dem Weg zu John Cullum um ihm von ihrem Erlebnis mit dem Schriftsteller Stephen King zu erzählen. Sie beauftragen ihn, Moses Carver zu finden und die Tet Corporation zu gründen. Ziel soll es sein, die Rote Rose zu beschützen und North Central Positronics/die Sombra Corporation zu bekämpfen. Cullum nimmt sie mit zur Quelle aller Wiedergängeraktivitäten in Maine. Sie finden dort ein weiteres Magisches Portal, welches sie nach New York City bringt. Nachdem sie den gleichen Weg wie Jake und Oy zuvor finden, kommt das Ka-Tet endlich zusammen.
In dieser Zeit wächst Baby Mordred weiter und begreift, dass sein Sinn das Töten seines Vaters Roland ist. Randall Flagg, oder besser, Walter O'Dim, betritt die Szene mit dem Ziel Mordred zu töten, um mit dessen Muttermal als Sigul den Dunklen Turm besteigen zu können. Mordred durchschaut Flagg allerdings leicht und ist in der Lage, ihn einzufangen, und trotz dessen Denkerkappe umzubringen.
Währenddessen reist das Ka-Tet in Richtung Donnerschlag. Hier treffen sie auf drei Brecher, Ted Brautigan, Dinky Earnshaw und Rolands alten Bekannten Sheemie Ruiz. Die Gruppe plant einen Angriff auf das Brechergefängnis Algul Siento, nachdem sie die Geschichte von Ted Brautigan gehört haben, die King teilweise bereits in Atlantis veröffentlichte. Die Revolvermänner spüren erstmals einen Anflug von Ka-Shume.
Der Angriff auf das Gefängnis wird zum großen Erfolg des Ka-Tet. Die Wachen werden ausgeschaltet und alle Brecher befreit. Damit wird der Plan des Scharlachroten Königs zunichte gemacht, den Bär-Schildkröten-Balken zu zerstören. Sheemie warnt sie allerdings, dass Gans Balken, repräsentiert vom Schriftsteller Stephen King in höchster Gefahr sei. Auch ein erstes Opfer muss unser Ka-Tet hinnehmen. Eddie Dean wird von einer sterbenden Wache angeschossen und stirbt kurze Zeit darauf. In den letzten Augenblicken warnt er noch vor Dandelo.
Roland, Jake und Oy verlassen Susannah, um Stephen King und damit den Dunklen Turm zu retten. Sie kehren nach Maine - diesesmal in das Jahr 1999 zurück. Sie kommen in East Stoneham heraus und werden von Irene Tassenbaum unterstützt. Sie fährt die drei zur Turtleback Lane nach Lovell, dem Wohnort der Kings im Sommer. Dort entdecken sie, dass King auf einem seiner Nachmittagsspaziergänge ist und fahren ihm nach. Sie kommen in allerletzter Sekunde, wenige Augenblicke bevor King vom Van Bryan Smiths überfahren werden kann.
Roland plante, sich selbst anstelle des Schriftstellers zu opfern, doch im entscheidenen Moment versagt seine schlimme Hüfte. An seiner Stelle wirf Jake sich zwischen Van und King. Obwohl King schwer verletzt wird, überlebt er den Unfall. Im Gegensatz zu Jake, der tötlich verletzt wird. Wütend auf King, mahnt Roland den Schriftsteller, die Dark-Tower-Saga endlich zu einem Abschluss zu bringen. Er sei zu faul und zu verängstigt gewesen. Er hypnotisiert ihn und einen völlig aufgelösten Brian Smith und lässt beide im Glauben, keiner der Revolvermänner sei involviert gewesen. In dieser kurzen Zeitspanne, betritt Jake, Rolands wahrer Sohn, die Lichtung am Ende des Pfades. Auch Oy, Jakes Billy-Bumbler, ist unter Schock, während Roland den Jungen im nahem Wald begräbt.
Irene Tassenbaum fährt die beiden nach New York City. Hier besuchen sie die Tet Corporation, die ihre Zentrale am Hammarskjöld Plaza Nr. 2 hat. Roland findet die Rose sicher und beschützt hinter einer Tafel vor, die Eddie und Jake für ihren Einsatz ehrt. Er trifft auf den 100jährigen Moses Carver, seine Tochter und Aaron Deepneaus Großnichte Nancy. Sie unterrichten ihn über den Erfolg des Konzerns und ihren Nachforschungen zu Stephen King. Sie sagen ihm, dass ein gewisser Patrick Danville für seine weitere Aufgabe wichtig sein wird.
Roland und Oy kehren durch die Magische Tür des Dixie Pig zurück nach Fedic. Ihr Treffen mit Susannah wird ein trauriges sein. Sie erzählt Roland auch vom Tot Sheemies. Er starb an Blutvergiftung. Obwohl die verbliebenen Balken und mit ihnen der Dunkle Turm sicher sind, will Roland seine Aufgabe weiterführen. Es ist sein Ka, den Turm zu besteigen. Mit dem Bewusstsein, das Mordred die drei jederzeit angreifen könnte, durchqueren sie die dunklen Pfade unter Schloss Discordia, wo sie von riesigen Monstern gejagt und beinahe gefangen werden. Sie gelangen schließlich zum Schloss des Scharlachroten Königs, wo sie erfahren, dass dieser durchgedreht sei und sich zum Dunklen Turm aufgemacht habe. Jetzt ist er auf einem Balkon am Turm gefangen. Die Falle, die er mit drei Uffis zurückließ, durchschauen die Revolvermänner schnell.
Im Anschluss reisen sie durch die Weißen Lande von Empathica, eine unwirtliche und kalte Schneewüste, bevor sie auf die Tower Road und eine kleine Hütte mit ihrem Bewohner treffen. Dieser stellt sich als Joe Collins von der Odd's Lane vor. Collins erzählt ihnen sein Repertoir an Witzen und hätte alle drei beinahe umgebracht, wenn nicht Stephen King eine Mitteilung für Susannah hinterlassen hätte. Er warnt sie vor Dandelo und so kann Susannah ihn töten. Aus Mitleid, erschießt Roland sein Pferd Lippy, dessen vergiftete Leiche später Mordred als Mahl dient. Sie befreien den stummen Patrick Danville. Dandelo riss dem jungen Mann die Zunge aus dem Mund und lebte von den Emotionen (mehrheitlich Angst). King hinterließ neben dem Hinweis auch eine Kope von Brownings Childe Roland To The Dark Tower Came, für den Revolvermann ein Buch voller Hinweise für seine verbliebene Aufgabe.
Die vier reisen weiter in Richtung des Turms und entdecken, dass Patrick ein sehr talentierter Künstler ist. Einige seiner Zeichungen sind sogar in der Lage real zu werden, oder die Realität auszuradieren. Susannah, die von Träumen mit Eddie und Jake geplagt wird, bittet ihn eine Ungefundene Tür zu zeichnen, die sie wieder zurück nach New York bringt. Dort trifft sie auf Eddie und Jake. Beide träumten auch von ihr. Während ihre Erinnerungen verblassen gehen sie zu Jake und Eddie nach Hause.
Patrick und Oy entschieden sich beide beim Revolvermann zu bleiben und ihn auf ihrer Suche nach dem Turm zu unterstützen. In der letzten Nacht, bevor die drei den Turm erreichen würden, überfällt ein nahezu toter Mordred in einer Verzweiflungstat das Lager. Patrick, der eigentlich Wache hätte, war vorher übermüdet eingeschlafen. Und so ist es an Oy, den Revolvermann zu retten. Er attackiert die Werspinne, wird jedoch von der Kreatur geworfen und auf einen Ast gespießt. Genau so, wie Roland es vor langer Zeit in seiner eigenen Jugend gesehen hatte. Doch in den Augenblicken, in denen Oy Mordred angreift, kann Roland seinen Revolver ziehen und den Nachkommen vom Scharlachroten König und ihm selbst töten. Oy, dem Tod nahe, spricht mit Olan sein letztes Wort und leckt ein letztes Mal an Rolands Hand bevor er stirbt.
Der nächste Tag bringt Roland beinahe an sein Ziel. Er kann das Objekt seiner lebenslangen Aufgabe sehen - den Dunklen Turm mitten im Rosenfeld, dem Can'-Ka No Rey. Doch der Scharlachrote König zwingt ihn sofort mit einer Ladung Schnaatze in Deckung. Während der Gesang der Rosen ihn beinahe zum Wahnsinn treibt, kann er Patrick instruieren, den wahnsinnig gewordenen König zu zeichnen und bis auf die Augen wieder auszuradieren.
Den letzten Gegner ausgeschaltet, schickt Roland Patrick weg um einen Roboter zu suchen, der ihn zu einer Magischen Tür nach Amerika bringen kann. In der Dämmerung durchquert er das Rosenfeld und schreit die Namen seiner Freunde, seiner Familie und seinen Gefährten heraus. Die Rosen antworten ihm mit einem Hörnerstoß. Als er den Turm erreicht, legt er Tante Talithas Kreuz wie versprochen nieder, und den letzten verbliebenen Revolver. Als er den Turm betritt und in ihm emporsteigt, kann er einzelne Räume erkennen, die sein eigenes Leben darstellen. Nach hunderten von Räumen erinnert er sich daran, dass er nach dem Kampf auf dem Jericho Hill vergaß Arthur Elds Horn mitzunehmen.
Auf der letzten Ebene erreicht Roland eine Tür auf der nur sein Name steht. Als er den Knauf dreht versteht er mit einem Mal alles. Zum wiederholten Male - wie oft kann er nicht sagen - wird er zurückgeworfen in die Mohainewüste um seine Aufgabe wieder aufzunehmen. Wieder zu der Zeit, zu der er den Mann in Schwarz verfolgt, endlich verstehend, dass er Erfolg haben würde, doch wieder ohne Erinnerung an das bereits Geschehene. Und so endet der Zyklus genau mit den Worten, mit denen er begann:
The man in black fled across the desert, and the gunslinger followed. | ||
Wissenswertes
- Das Buch stand ab 10. Oktober 2004 auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste (3 Wochen auf Platz 1, 7 Wochen in den Top Ten).
- Das Buch wurde 2005 für den Bram Stoker Award und den Quill Award nominiert und gewann den Deutschen Phantastik-Preis.
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