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Benutzer:Croaton/Experimentierseite3

2.124 Byte hinzugefügt, 17:12, 14. Jan. 2009
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:Was auch immer sich genau beim Schreiben abspielt, eines darf man trotzdem nicht vergessen: Schreiben ist und bleibt pure Magie.
==Über das Schreiben==
===1 – 4 (Voraussetzungen)===
:King warnt seine Leser vor: Sie werden wohl kaum das Niveau von Göttern wie Shakespeare oder Yeats erreichen, doch geht King davon aus, dass man aus einem "nur" begabten einen wirklich guten Schriftsteller machen kann. Wer die Muse nicht hat, wird den Schritt zum Autor seiner Meinung nach allerdings niemals schaffen.
:Um in Übung zu bleiben und sich zu verbessern, muss man vor allen Dingen zwei Sachen unablässig tun: Natürlich schreiben – und sehr viel selbst lesen. King weiß, wovon er spricht, verschlingt er doch im Jahr zwischen 70 und 80 Bücher. Keineswegs sind nur die guten Bücher instruktiv, auch aus ganz besonders schlechten kann der angehende Autor Nutzen ziehen und lernen ... eben so etwas sollte er vermeiden. "Lesen ist das Kreativzentrum im Leben eines Schreibers" – so Kings Fazit.
:King lässt an dieser Stelle einen Mythos sterben: In einem Interview meinte er einst, er würde täglich schreiben, außer an [[21. September|seinem Geburtstag]], Weihnachten und dem Unabhängigkeitstag – das ist gelogen: Wenn King nicht ernsthaft krank ist, schreibt er an ''jedem'' Tag, vornehmlich morgens und immer, bis er sein eigenes Ziel von 10 Seiten (ca. 2000 Wörter) pro Tag geschafft hat. Er rät dringend, sich selbst eine ähnliche Vorgabe zu machen, so oft wie nur möglich zu schreiben und sich dazu eine feste Uhrzeit und einen festen Ort auszusuchen.
:Besonders wichtig ist King die Maxime, dass man das schreibt, wozu man Lust hat, sich in dem Genre bewegt, das man liebt, das in den Zentrum der Handlung setzt, womit man sich auskennt. Der Autor kann nicht genug betonen, dass es ihm nicht darauf ankommt, schon vor dem Schreiben eine Handlung abzustecken – er geht von Situationen aus und sieht zu, wie sich das Ganze so entwickelt. Dies beschreibt er mit einem griffigen Bild:{{cquote|Geschichten sind Fundstücke, Fossile im Boden. (...) Die Aufgabe des Schriftstellers ist es, jede Geschichte mit den Instrumenten seines Werkzeugkastens so unbeschädigt wie möglich aus dem Boden zu heben. (...) Die Handlung ist ein richtig großes Werkzeug, der Presslufthammer des Autors.|||Kapitel 5}}:Als Beispiel gibt King an, was ihm mit der anfänglich als Novelle geplanten Idee zu ''[[Sie|Misery]]'' passierte, die plötzlich zu einem Roman wurde, weil die zentrale Idee eines Schriftstellers in Not unvermittelt aus dem Ruder lief (siehe ''[[The Annie Wilkes Edition]]'').:Im Zentrum von Kings Werken steht meistens eine "Was wäre, wenn?"-Frage, aus der sich dann eine Geschichte entwickelt, deren Ausgang ihn teils selbst zu überraschen vermag. An dieser Stelle gibt King dem Leser als Schreibaufgabe eine komplexe "Was wäre, wenn?"-Ausgangssituation vor und bittet um Zusendungen der Ergebnisse an seine Homepage.===6 – ? (Was gutes Schreiben ausmacht)===:Beschreibungen gehört zum zentralen Handwerkszeug eines Autors. Sie dürfen nicht übertrieben werden, dürfen jedoch genauso wenig unter den Tisch fallen. Beschreibungen sollen die Handlung nicht zu lange unterbrechen, wohl aber einen Hintergrund bilden, mit dem der Leser etwas anfangen kann. King gibt ein Beispiel einer Restaurantbeschreibung, wie er sie für besonders angemessen hält (Kapitel 6). :Ein Stolperstein für viele Autoren ist das Verfassen glaubwürdiger Dialoge. King scheut nicht davor zurück, namhafte Schriftsteller wie etwa [[H.P. Lovecraft]] oder John Katzenbach zu kritisieren, indem er seiner Ansicht nach besonders misslungene Passagen ihrer Werke zitiert und verreißt. Dialoge müssen vor allen Dingen glaubwürdig sein (sprechen Leute so?) und dazu beitragen, die Charaktere, von denen sie stammen, näher zu charakterisieren.
<references/>
::([[Vorlage:Croaton/Croaton-Aktuell|in Arbeit]])

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