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Die Frau im Zimmer: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen

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Ja, es ist große Literatur. Wenn [[Stephen King]] den Tod seiner eigenen Mutter verarbeitet, indem er [[John]] dabei begleitet, wie er das Dahinsiechen [[Johns Mutter|seiner Mutter]] verarbeiten muss und darüber nachdenkt, sie mit Pillen zu erlösen, muss man schon einmal schlucken. Auch manche Formulierungen treffen den Punkt und bleiben in Erinnerung (etwa, wenn John den Krebs, der seine Mutter dahinrafft, als seinen "dunklen Zwilling" ansieht, da er auch in ihr heranwächst wie einst Johnny).
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Ja, es ist große Literatur. Wenn [[Stephen King]] den Tod seiner eigenen Mutter verarbeitet, indem er [[John (Die Frau im Zimmer)|John]] dabei begleitet, wie er das Dahinsiechen [[Johns Mutter|seiner Mutter]] verarbeiten muss und darüber nachdenkt, sie mit Pillen zu erlösen, muss man schon einmal schlucken. Auch manche Formulierungen treffen den Punkt und bleiben in Erinnerung (etwa, wenn John den Krebs, der seine Mutter dahinrafft, als seinen "dunklen Zwilling" ansieht, da er auch in ihr heranwächst wie einst Johnny).
  
 
Aber eines steht fest: Es macht (zumindest mir) keinen Spaß, ''[[Die Frau im Zimmer]]'' zu lesen; jede Begegnung mit der Geschichte ist eine Auseinandersetzung mit Leid, Frust und Elend – und auch, wenn man davor freilich seine Augen nicht verschließen darf, verstehe ich unter guter Unterhaltung (so oberflächlich das klingen mag) etwas anderes.  
 
Aber eines steht fest: Es macht (zumindest mir) keinen Spaß, ''[[Die Frau im Zimmer]]'' zu lesen; jede Begegnung mit der Geschichte ist eine Auseinandersetzung mit Leid, Frust und Elend – und auch, wenn man davor freilich seine Augen nicht verschließen darf, verstehe ich unter guter Unterhaltung (so oberflächlich das klingen mag) etwas anderes.  

Version vom 4. Januar 2009, 20:35 Uhr

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Croaton (2 / 5)

Ja, es ist große Literatur. Wenn Stephen King den Tod seiner eigenen Mutter verarbeitet, indem er John dabei begleitet, wie er das Dahinsiechen seiner Mutter verarbeiten muss und darüber nachdenkt, sie mit Pillen zu erlösen, muss man schon einmal schlucken. Auch manche Formulierungen treffen den Punkt und bleiben in Erinnerung (etwa, wenn John den Krebs, der seine Mutter dahinrafft, als seinen "dunklen Zwilling" ansieht, da er auch in ihr heranwächst wie einst Johnny).

Aber eines steht fest: Es macht (zumindest mir) keinen Spaß, Die Frau im Zimmer zu lesen; jede Begegnung mit der Geschichte ist eine Auseinandersetzung mit Leid, Frust und Elend – und auch, wenn man davor freilich seine Augen nicht verschließen darf, verstehe ich unter guter Unterhaltung (so oberflächlich das klingen mag) etwas anderes.

Fazit: Komplett frustrierender Ausklang einer tollen Kurzgeschichtensammlung – irgendwo in der Mitte des Buchs wäre sie leichter verdaulich gewesen.