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''[[N.]]'' gehört für mich zu den besten Geschichten der Sammlung ''[[Sunset]]''. Es wurde ja auch mal Zeit, dass King sich der spannenden (wenn auch für die Betroffenen freilich schrecklichen) Thematik der Zwangshandlungen annimmt. Mit [[Nettie Cobb]] (aus ''[[In einer kleinen Stadt]]'') hat er da schon einen Vorstoß gewagt, denn sie ist nach ihrem Kauf in dem [[Needful Things (Laden)|Laden ''Needful Things'']] besessen von der Idee, ihre Türen seien nicht richtig verschlossen, sodass sie diese ständig kontrollieren muss und deshalb das Haus nicht mehr verlassen kann. Nun ist hier der Patient mit dem Kürzel [[N. (Person)|N.]], der [[Johnny Bonsaint|einen Psychiater]] aufsucht, weil ihn [[N.s Zwangsstörungen|seine eigenen Zwangshandlungen]] - das ständige Zählen von Dingen und deren Ordnung zu Gebilden mit einer geraden Anzahl - in den Wahnsinn treiben. Die verstörende Grundidee der Geschichte ist die Tatsache, dass hier die Zwangshandlungen übertragbar sind - insgesamt [[Sheila LeClaire|zwei Leute]] werden von N. angesteckt und in den Tod getrieben, [[Charlie Keen|ein dritter]] steht wohl auf der Warteliste ... | ''[[N.]]'' gehört für mich zu den besten Geschichten der Sammlung ''[[Sunset]]''. Es wurde ja auch mal Zeit, dass King sich der spannenden (wenn auch für die Betroffenen freilich schrecklichen) Thematik der Zwangshandlungen annimmt. Mit [[Nettie Cobb]] (aus ''[[In einer kleinen Stadt]]'') hat er da schon einen Vorstoß gewagt, denn sie ist nach ihrem Kauf in dem [[Needful Things (Laden)|Laden ''Needful Things'']] besessen von der Idee, ihre Türen seien nicht richtig verschlossen, sodass sie diese ständig kontrollieren muss und deshalb das Haus nicht mehr verlassen kann. Nun ist hier der Patient mit dem Kürzel [[N. (Person)|N.]], der [[Johnny Bonsaint|einen Psychiater]] aufsucht, weil ihn [[N.s Zwangsstörungen|seine eigenen Zwangshandlungen]] - das ständige Zählen von Dingen und deren Ordnung zu Gebilden mit einer geraden Anzahl - in den Wahnsinn treiben. Die verstörende Grundidee der Geschichte ist die Tatsache, dass hier die Zwangshandlungen übertragbar sind - insgesamt [[Sheila LeClaire|zwei Leute]] werden von N. angesteckt und in den Tod getrieben, [[Charlie Keen|ein dritter]] steht wohl auf der Warteliste ... |
Version vom 28. November 2008, 19:12 Uhr
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Croaton (5 / 5)
N. gehört für mich zu den besten Geschichten der Sammlung Sunset. Es wurde ja auch mal Zeit, dass King sich der spannenden (wenn auch für die Betroffenen freilich schrecklichen) Thematik der Zwangshandlungen annimmt. Mit Nettie Cobb (aus In einer kleinen Stadt) hat er da schon einen Vorstoß gewagt, denn sie ist nach ihrem Kauf in dem Laden Needful Things besessen von der Idee, ihre Türen seien nicht richtig verschlossen, sodass sie diese ständig kontrollieren muss und deshalb das Haus nicht mehr verlassen kann. Nun ist hier der Patient mit dem Kürzel N., der einen Psychiater aufsucht, weil ihn seine eigenen Zwangshandlungen - das ständige Zählen von Dingen und deren Ordnung zu Gebilden mit einer geraden Anzahl - in den Wahnsinn treiben. Die verstörende Grundidee der Geschichte ist die Tatsache, dass hier die Zwangshandlungen übertragbar sind - insgesamt zwei Leute werden von N. angesteckt und in den Tod getrieben, ein dritter steht wohl auf der Warteliste ...
Ohne die vielen Fehler der Serie (siehe auch bei den Anmerkungen hier) kommt die sehr interessant aus verschiedenen Perspektiven erzählte Geschichte (die auf dem Hörbuch Sunset von verschiedenen Lesern vorgetragen wird) äußerst beklemmend und unheimlich daher – und ausnahmsweise stören mich einmal nicht die Anleihen bei H.P. Lovecraft, die mich bei Crouch End oder vor allem bei Omi ganz enorm aus dem Lesegenuss rissen.
Fazit: Unheimlich und faszinierend zugleich – N., die vielleicht vorab meistdiskutierte Geschichte der Sammlung, wird man womöglich einst zu den Klassikern von King zählen.
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