Justin Hurd: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Oktober 2008, 10:57 Uhr
Justin Hurd ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Roman Das Monstrum. Er wird das erste Mal in Buch II, Kapitel 3/7 erwähnt.
Justin ist ein 42 Jahre alter Farmer aus Haven, Maine. Sein Vater war Henry Hurd. Im Laufe des "Werdens" ist Justin verrückt geworden: Er kann sich nicht mehr auf das Hier und Jetzt konzentrieren und scheint seinen neuen Lebenssinn der Vernichtung von Waldmurmeltieren gewidmet zu haben.
Inhaltsverzeichnis
Verrücktheit
David Brown erkennt sofort, dass der Mann verrückt war:
David sah Justin Hurd auf seinem Feld, er fuhr mit seinem Traktor herum und eggte. Eggte, wenngleich es bereits die zweite Juliwoche war. Einen Augenblick war der Verstand des zweiundvierzigjährigen Justin Hurd für den vierjährigen David Brown vollkommen offen, und David begriff, daß Justin seinen gesamten Garten zerstörte, den unreifen Mais unterpflügte, das Erbsenbeet aufriß, die frischen Melonen unter den Reifen seines Traktors zu Brei zerquetschte. Justin Hurd dachte, es wäre Mai. Mai 1951. Justin Hurd war verrückt geworden. | ||
—Buch II, Kapitel 3/7 |
Ebenso bemerkt Ev Hillman, dass mit dem Mann etwas nicht stimmt - er ist genauso verrückt wie Frank Garrick kurz vor seinem Tod war: "und jetzt ist Justin als nächster dran, abgesehen von Bobbi natürlich, und Justin war auch nicht gerade das, was man einen Ausbund an geistiger Stabilität und Vernunft nennen konnte. Die paarmal, die ich ihn gesehen habe, bevor ich wegging, hat er mich sogar an den alten Frank erinnert." (Buch II, Kapitel 8/10) Da Justin der nächste Nachbar von Bobbi ist, welche den Hof ihres Onkels Frank Garrick erbte, wohnt er auch am dichtesten am Raumschiff der Tommyknockers dran, welches in den angrenzenden Big Injun Woods begraben liegt. Daher ist es kein großes Wunder, dass er verrückt geworden ist - die vom Raumschiff ausgehende Atmosphäre trifft ihn sehr konzentriert.
Auch Ruth McCausland jagt er einen Schrecken ein, da "sich sein Gesicht veränderte und schrumpfte - es wurde zu dem aufgedunsenen gestickten Gesicht von Lumpkin, ihrer Vogelscheuchenpuppe." (Buch II, Kapitel 5/5)
Kampf gegen die Murmeltiere
Justin baut aus Stereoanlagen eine Maschine, welche die Schwingungen in der Erdrinde verstärkt und sogar Erdbeben auslösen kann, welche den gesamten Staat zerstören könnten (siehe auch hier). Gebaut wurde sie, um Waldmurmeltiere und Kaninchen von Justins Feld zu verscheuchen. Doch Justin ist im Laufe des "Werdens" verrückt geworden und kann seine Handlungen nicht mehr abschätzen. Beach Jernigan zerstört deshalb heimlich die Maschine, da sie zu gefährlich ist. Justin wird sicherlich denken, die Kaninchen hätten sie zerstört. Sollte er sie reparieren oder eine neue bauen, würden die Tommyknockers sie wieder zerstören - selbst sie wissen, wo die Grenzen zur Unverantwortlichkeit liegen. (Buch II, Kapitel 5/6)
Im Epilog erschießt er einen der Soldaten, welche die letzten Tommyknockers bewachen sollen - im Glauben, es wäre ein Murmeltier:
Justin Hurd erschoß einen dicken Armeesergeanten mit einem Kinderluftgewehr, das grünes Feuer versprühte. Der dicke Sergeant explodierte. Ein verängstigter E-4 in dem Spähwagen, der gerade an Cooder's Market vorbeiraste, richtete die Kaliber .50, hinter der er saß, auf Justin Hurd, der vor dem Werkzeugladen stand und nur eine vergilbte lange Unterhose Marke Haines und seine orangefarbenen Arbeitsstiefel anhatte. "Ich hab's den Murmeltieren gegeben!" schrie Justin. "Ich habe es ihnen allen gegeben, den verdammten Arschlöchern, den ..." |
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—Epilog, Kapitel 3 |
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