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Version vom 7. September 2008, 20:58 Uhr
Percy Wetmore | |
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Biografie | |
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Percy Wetmore ist der sadistische, homophobe Wärter auf Block E in Kings Roman The Green Mile.
Inhaltsverzeichnis
Charakter
Percy ist nicht qualifiziert für die Arbeit auf der Todesmeile, da er sehr unvorsichtig und überheblich handelt und auch nicht auf die Ratschläge seiner erfahrenen Kollegen hört. Die anderen Wärter, ebenso wie die Gefangenen, verabscheuen ihn, was Percy allerdings darauf zurückführt, dass er nur der "Neue" ist. Trotz seiner Unfähigkeit bleibt Percy auf Block E, da er der angeheiratete Neffe des Gouverneurs ist. Percy ist von kleiner Statur und fühlt sich meistens von größeren Menschen bedroht. In solchen Fällen droht er, besonders seinen Kollegen, die er einschüchtern will, mit seinen wichtigen politischen Beziehungen.
Leben in Block E
Percy fühlt sich sichtlich unwohl in Cold Mountain und bezeichnet das Gefängnis als Eimer, in dem man Ratten ertränkt. Der einzige Grund, weswegen er weiterhin dort arbeitet, ist der Wunsch, einmal eine Hinrichtung aus nächster Nähe zu erleben oder sie, besser gesagt, zu leiten. Danach will er sich in die Nervenklinik Briar Ridge versetzen lassen.
Percy bildet das komplette Gegenteil zu seinem Vorgesetzten Paul Edgecombe: Seine Macht als Wärter nutzt er systematisch aus, um die Gefangenen zu quälen und einzuschüchtern; ein beliebtes Ziel ist natürlich der verängstigte Franzose Eduard Delacroix, aber auch John Coffey, der jedoch kaum auf Percy reagiert. Umgekehrt verhält es sich jedoch bei dem gefährlichen Psychopaten William Wharton, für den es ein Leichtes ist, Percy in Angst und Schrecken zu versetzen.
Als der Gefangene Eduard Delacroix eingeliefert wird, stolpert dieser und berührt Percy im Schritt - dies empfindet der als derartige Demütigung, dass er einen sofortigen Hass gegen Delacroix entwickelt und ihm mit seinem Schlagstock die Finger bricht.
Später ist Percy unaufmerksam und gerät Häftling William Wharton in die Quere, der ihn durch die Gitterstäbe hindurch packt. Obwohl dies glimpflich ausgeht, uriniert Percy vor Angst, was Delacroix zu einem Lachanfall veranlasst (siehe auch Telling names). Aus Rache dafür versucht Percy, Dels Maus zu töten - nur John Coffeys Eingreifen kann verhindern, dass Mr. Jingles tatsächlich stirbt.
Percys Rache und die Folgen
Doch Percy will seine Rache und bekommt sie, als ihm die Leitung der Hinrichtung Dels zugestanden wird. Er taucht den Schwamm nicht in die Salzlauge, die einen schnellen, möglichst schmerzfreien Tod garantiert und Del muss einen qualvollen Tod sterben (Band IV).
Percy kommt vorerst ungeschoren davon. Als interne Rache wird er von Paul Edgecombe und anderen Wärtern in eine Zwangsjacke und die Gummizelle gesteckt, während Coffey zu Melinda Moores gebracht wird.
Schließlich verwendet Coffey ihn als Waffe - er überträgt ihm Melinda Moores tödliche Krankheit und damit einen Auftrag: Er soll William Wharton töten, den wahren Mörder der Detterick-Zwillinge. Percy erschießt Wharton in seiner Zelle, bricht danach zusammen und kommt nie wieder richtig zu Verstand. Er wird in das Krankenhaus Briar Ridge eingeliefert. Dort verbleibt er in seinem katonischen Zustand bis zu seinem Tod 1965.
Bereits am Ende von Band I erfährt der Leser, dass Percy letztlich in Briar Ridge endet - allerdings ging man anfangs davon aus, dass er dort Pfleger sei.
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