Alan Parker: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. August 2008, 17:08 Uhr
Alan Parker ist ein fiktiver Charakter und die Hauptfigur aus Stephen Kings Kurzgeschichte Achterbahn.Der 21-Jährige studiert Philosophie an der Universität in Orono, Maine (an dieser Schule hat auch King selbst Englisch studiert). Aufgewachsen ist er jedoch mit seiner Mutter Jean Parker in Harlow, Maine - sein Vater starb als er noch sehr jung war, daher heißt es: Jean und Alan gegen den Rest der Welt.
Von einer Nachbarin, Betsy McCurdy erfährt er telefonisch, dass seine Mutter einen Herzinfarkt erlitten hat. Er macht sich sofort auf den Weg zum Central Maine Medical Center in Lewiston, Maine auf, obwohl Mrs. McCurdy beteuert, es wäre nur halb so schlimm. Aber Alan ist ein guter Junge und will nicht, dass sein einziges Familienmitglied stirbt, wenn er nicht dabei ist. Da sein Auto fahruntüchtig ist, muss er die 120 Meilen jedoch per Anhalter zurücklegen.
Einen Großteil wird er von einem älteren Gentleman mitgenommen, doch dieser ist ihm zu suspekt: Er riecht nach Urin, fässt sich ständig in den Schritt und kann sich den Namen der Alzheimerkrankheit nicht merken: War es Anderson's? Er verlässt also den gutmütigen Herren und ist auf der Suche nach einer neuen Mitfahrgelegenheit. Er wartet auf einer Friedhofsmauer, wird dann aber von einem Grabstein angezogen. Er liest den Namen George Staub und: "Aus und vorbei". In diesem Moment begreift, er, dass seine Mutter gestorben ist. Doch er hat sich nur verlesen und seine Mutter lebt sicherlich noch.
Alan hat keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn er hört Motorengeräusche und wird von einem anhaltenden Fahrer mitgenommen. Alan stellt sich (aus unerfindlichen Gründen lügend) als Hector Passmore (der Name eines Mitbewohners) vor. Der Fahrer stellt sich als George Staub vor - Alan fährt mit einem Toten! Er gerät in Panik, verplappert sich, ihm wird schlecht, er will hinaus. Doch George lässt ihn nicht aussteigen: Er ist aus dem Jenseits gekommen, um Alan eine Botschaft zu übermitteln.
George hat einen Anstecker von Thrill Village - einem Vergnügungspark in New Hampshire. Er ist an seinem Todestag (12. Oktober 1998) viermal mit dem Bullet gefahren (rode that fucker four times) und möchte wissen, ob Alan es auch schon erleben durfte. Alan lügt, er wäre mit seinem Vater da gewesen, doch George berichtigt ihn: Nein, es war mit seiner Mutter und nein, er ist nicht damit gefahren, da er kurz vorher Angst bekam. Sie haben umsonst angestanden. Jetzt stellt er Alan vor eine Wahl: Wer soll mit dem Bullet fahren - er oder seine Mutter? Alan begreift, dass er sich entscheiden muss, wer von ihnen beiden sterben muss oder weiter leben darf. Unter Zeitdruck gesetzt, opfert Alan seine Mutter und wird in diesem Moment aus dem Wagen geschmissen (wobei George ihm den Anstecker anpinnt).
Er wacht wieder auf dem Friedhof auf und fährt mit einem anderen Fahrer zum Krankenhaus. Jeden Moment rechnet er damit, dass ihm eine Krankenschwester mitteilt, sie wäre gerade gestorben, aber das wird nicht passieren: Alans Strafe für seine egoistische Wahl besteht darin, dass er weiß, dass es passieren wird, aber nicht wann! Erst Jahre später, an dem Tag, als er den Anstecker verliert, stirbt seine Mutter.
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