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Benutzer:Croaton/Experimentierseite

34 Byte entfernt, 17:38, 14. Aug. 2008
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:Der 45-jährige Farmer [[Jordy Verrill]] traut seinen Augen nicht, als er am Nachthimmel etwas auf die Erde zurasen sieht: Das muss ein Meteor sein! Ungläubig schaut Jordy zu, wie das Ding unweit seines sehr abgelegenen Anwesens tatsächlich abstürzt – und schnell ist Jordy beim Krater angekommen.
:Der Meteor ist so klein und perfekt rund wie ein Softball. Jordy stupst ihn ergebnislos mit seinem Metermaß an, danach mit den Fingern. Jordy erweist sich somit als nicht der hellsten Einer – natürlich verbrennt er sich die Finger. Dennoch: Jordy, der überzeugt ist, vom Pech verfolgt zu werden, könnte erstmals in seiner "Karriere" einen Volltreffer erzielt haben: Vielleicht macht ihn dieser Fund reich?
:In einem Tagtraum sieht er sich als College-Professor, zuständig für die Abteilung Meteoriten; einem extra herbei gereisten [[Meteorologe]]n Meteorologen will er mindestens 200 Dollar für den Gesteinsbrocken abluchsen. 200 Dollar, die er dann – in einer weiteren Vision – seinem [[Kreditberater]] unter die Nase halten wird.
:Grinsend holt Jordy Wasser, um den Meteor abzulöschen; dieser Plan wird jedoch zum Eigentor, da der Brocken bei Berührung mit dem kalten Nass in zwei Teile zerbricht. Jordy verflucht sich selbst und reagiert unwirsch auf eine graue Flüssigkeit, die aus der Steinmitte zu tropfen scheint: "Meteorscheiße!" betitelt er dies sofort. Aber er muss das Beste aus seinem Los machen – er nimmt die beiden Steine in seinem Eimer mit, wischt sich angewidert die Finger an seiner Hose ab, als sie mit dem grauen Zeug in Berührung kommen. Er hat die vage Hoffnung, die beiden Teile eventuell zusammenkleben zu können.
:Morgen ist auch noch ein Tag, jetzt will Jordy erst einmal in seinem vor Unordnung strotzenden Haus vor dem Fernseher entspannen. Er ahnt nicht, dass in dem Krater nahe des Baches eine ordentliche Menge Zeug gewachsen ist, das Gras oder Moos nicht unähnlich sieht – ebenso ist sein Eimer bereits grün bewachsen. Erst als Jordy seine Flasche zum Mund hebt, fallen ihm die grünen Flecken an seinen eigenen Fingern auf – und er ist so schockiert, dass er sofort zum Telefon stürzt.
:Gleich aber ergreift ihn die Angst, [[Richard Geeson|Dr. Geeson]] könnte eine Amputation durchführen müssen (im Geiste sieht er ihn mit einem Fleischerbeil auf sich zukommen) und legt schnell wieder auf. Dann jedoch sieht er, dass auch seine Zunge grün ist (er hat unterbewusst an seinen verbrannten Fingern gesaugt), ebenso wie alles, was er in seiner Wohnung angefasst hat. Es hilft nichts, ein Arzt muss her. Aber er erreicht nur Geesons Anrufbeantworter – [[Peter Higgins|seine Vertretung]] ist im vierzehneinhalb Kilometer entfernten [[Castle Rock]] und vor Krankenhäusern hat Jordy Angst.
:[[Bild:Stephen King as walking weed.jpg|thumb|left|Chancenlos: Jordy Verrill verliert den Kampf gegen das Moos]]
:Vorübergehend muss eine Patentlösung her: Alkohol. Nachdem er zwei Drinks geleert hat, geht es ihm schon wieder besser und er flucht das Weltraummoos auf seinem Sessel an: hier sitze ''er'' und sonst nichts und niemand. Gebieterisch lässt er sich also nieder. Dann spürt er etwas Schreckliches und spricht es flüsternd aus: "Ich wachse."
:Die Erschöpfung übermannt ihn und er schläft ein. Draußen ist der Krater unter drei Meter hohem Gras verschwunden, Jordys Zufahrt ist dicht, als wolle das Moos das ohnehin bereits isolierte Anwesen noch weiter von der Welt abschneiden – und als Jordy wieder zu sich kommt, macht ihn die Panik in Sekundenschnelle wieder nüchtern. Seine Haut ist unter einer Moosschicht verschwunden, eines seiner Augen ist einfach zugewachsen. Und es ''juckt''!
:Er stürzt in sein Badezimmer und lässt sich kaltes Wasser ein. Kaltes Wasser gegen das Jucken, eine himmlische Vorstellung. Doch als er sich entkleidet, sieht er auf einmal seinen [[Jordy Verrills VaterMr. Verrill|toten Vater]] in der Ecke stehen, der ihn warnt: Wasser ist genau das, was dieses Graszeug braucht und will. Aber die Versuchung ist zu groß. Jordy ignoriert das Phantom (das auch gleich wieder verschwindet) und legt sich vor Erleichterung seufzend in die Wanne.
:Bei Sonnenaufgang ist Jordys Anwesen nicht mehr wiederzuerkennen: Es ist komplett zugewachsen mit dem Weltall-Moos. Jordy selbst sitzt in der Küche, oder vielmehr das, was einmal Jordy ''war'': Nun ist es ein grün bewachsenes Ding mit kaum mehr als Händen zu erkennenden Auswüchsen, ein Ungeheuer, das darum fleht, einmal in seinem Leben Glück zu haben, denn es hantiert an einer Schrotflinte herum. Und tatsächlich löst sich der [[Selbstmord|ersehnte Schuss]] ...
:Das Moos breitet sich draußen aus, ist jetzt schon angekommen an einem Straßenschild mit der Aufschrift: "Castle Rock: 14,5 km, [[Portland]]: 59,5 km, [[Bangor]]: 302,5 km." Und von Jordy ist nicht mehr übrig als ein kleiner grüner Hügel in der Küche, aus dem ein menschliches Auge leer an die Decke starrt.
====Zwischenspiel====
:Der Comic richtet sich an die Kinder: "Ihr könnt selbst entscheiden, ob Jordy Verrill zum Schluss endlich einmal Glück hatte, als er den Abzug betätigen konnte – aber denkt nicht zu lange darüber nach, Kinder ... unsere nächste Fabel der Angst wartet!" Der Wind enthüllt die nächste Seite.
 
===Geschichte 3: Die Kiste <ref>Diese Inhaltsangabe ist bereits vorher separat [[Die Kiste: Inhaltsangabe|hier]] erschienen; allerdings weicht der Drehbuch-Schluss vom Schluss der Kurzgeschichte ab.</ref>===
:[[Dexter Stanley]] befindet sich auf dem Weg zu seinem Freund und Kollegen [[Henry Northrup]]; es ist Donnerstagabend; der Tag, an dem die beiden Männer ihren wöchentlichen Schach-Abend abhalten. Doch der interessiert Dexter heute nicht im Geringsten. Er braucht einen Freund, mit dem er reden kann, da er fürchtet, seinen Verstand zu verlieren.

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