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N. ordnet Dinge (immer eine gerade Zahl, im Optimalfall sechs) in Kreisen und Diagonalen, da so das Böse abgehalten wird. Mittlerweile fühlt er sich aber überfordert: Dieses Zählen, Berühren und Ordnen bedeutet viel Arbeit ... und sehr viel Verantwortung, da es die Ungeheuer bindet. | N. ordnet Dinge (immer eine gerade Zahl, im Optimalfall sechs) in Kreisen und Diagonalen, da so das Böse abgehalten wird. Mittlerweile fühlt er sich aber überfordert: Dieses Zählen, Berühren und Ordnen bedeutet viel Arbeit ... und sehr viel Verantwortung, da es die Ungeheuer bindet. | ||
===7: Zurück zum Feld=== | ===7: Zurück zum Feld=== | ||
− | N. berichtet Johnny weiter: Er holt die Fotos ab, die er am Ackerman's Field gemacht hat, doch sie sind alle völlig leer. N. leiht sich also eine Digitalkamera und geht zurück zum Ort des Geschehens - laut Psychiater typisches Verhalten für einen Patienten mit Zwangshandlungen. Obwohl N. diesmal eine Absperrungskette vorfindet, klettert er darüber, um zum Feld und den Steinen zurückzukehren. | + | Rückblick, denn N. berichtet Johnny weiter: Er holt die Fotos ab, die er am Ackerman's Field gemacht hat, doch sie sind alle völlig leer. N. leiht sich also eine Digitalkamera und geht zurück zum Ort des Geschehens - laut Psychiater typisches Verhalten für einen Patienten mit Zwangshandlungen. Obwohl N. diesmal eine Absperrungskette vorfindet, klettert er darüber, um zum Feld und den Steinen zurückzukehren. |
Wieder nimmt er etwas in der Mitte wahr, er nennt es "a faded place" (etwa: "eine ausgebleichte Stelle") und hat das Gefühl, er könnte dort die Realität durchstoßen. Dann - und Johnny ist freilich überzeugt, dass N. wieder eine seiner Halluzinationen hatte - sprechen die Steine zu ihm: Sie sprechen seinen Namen. | Wieder nimmt er etwas in der Mitte wahr, er nennt es "a faded place" (etwa: "eine ausgebleichte Stelle") und hat das Gefühl, er könnte dort die Realität durchstoßen. Dann - und Johnny ist freilich überzeugt, dass N. wieder eine seiner Halluzinationen hatte - sprechen die Steine zu ihm: Sie sprechen seinen Namen. |
Version vom 5. August 2008, 13:18 Uhr
Die Serie N. ist eine aus 25 Episoden bestehende Comic-Adaption der Kurzgeschichte N. von Stephen King, die in diesen Tagen (vom 28. Juli bis einschließlich 29. August immer werktags) im Internet läuft. Jede Episode ist zwischen eineinhalb und zwei Minuten lang und besteht aus mit einem Hörspiel hinterlegten Standbildern, die teils animiert sind.
Hier ein aktueller Überblick über den derzeitigen Stand der Handlung:
Inhaltsverzeichnis
Episode 1 bis 5
1 bis 3: Johnnys Patient
Eine Frau schreibt ihrem Freund Charlie. Es geht um ihren verstorbenen Bruder Johnny, einen Psychiater, der sich das Leben genommen hat; doch seine Schwester ist überzeugt: Der Selbstmord wurde ausgelöst durch einen Patienten. Im Nachlass ihres Bruders findet sie eine Box mit der Aufschrift "Verbrenne das", aber sie ist wie Pandora und macht die Schachtel auf ...
In der Box befinden sich Johnnys Aufzeichnungen über seinen Patienten, den er nur N. nennt. N. leidet seit dem letzten Sommer (es ist jetzt Juni 2007) unter Zwangshandlungen und Schlaflosigkeit. Er zählt unablässig: die Kästchen in einem Kreuzworträtsel, Schritte, das Klingeln des Telefons ... Etwas ist passiert an einem Ort namens Ackerman's Field, ein Feld, das nahe der Brücke liegt, von der Johnny sich stürzte.
N.s Zwangshandlungen sind extrem: Befindet sich zum Beispiel nicht eine gerade Anzahl schmutziger Teller in der Geschirrspülmaschine, muss er saubere hinzufügen. N. ist überzeugt, dass er die Ordnung der Welt gestört hat und nun durch Zählen, Berühren und Platzieren von Gegenständen die Welt vor ihrem Niedergang retten kann.
4 und 5: Wie alles begann
Alles beginnt im Ackerman's Field, einer Sehenswürdigkeit, die an Stonehenge erinnert (und deren Eindrücke den King-Fan sofort an eine Schwachstelle denken lassen): 7 Monolithen stehen in einem Kreis; und schnell sieht N. in den Steinen entsetzliche Fratzen, die allerdings auch nur ein Trugbild sein könnten. Er fotografiert die 7 Steine - durch die Linse aber sieht er deren acht. Sofort geht er zurück, um die einzelnen Steine zu berühren, um sich ihrer Realität zu versichern - und glaubt nun, sich dadurch infiziert zu haben, was er durchaus an Johnny weitergeben könnte ...
N. weiß nicht, warum, doch als er die Steine berührt, glaubt er, sie irgendwie in der Realität fixiert zu haben. Das erleichtert ihn und dennoch ist er panisch vor Angst und rennt davon. Am Auto angekommen dreht er sich um ... und da ist etwas in der Mitte der Steine, ein unaussprechliches Monstrum, das ihn anblickt und ihm zugrinst. N. weiß: Acht Steine werden das Wesen binden, lediglich sieben aber würden es freilassen. Und wo eines ist, da sind mehrere, eine Flut, welche die ganze Welt auslöschen könnte.
Episode 6 - 10
6: Verantwortung
N. geht davon aus, dass es im Ackerman's Field ein Tor zwischen verschiedenen Realitäten gibt, so, wie jedermann seiner Ansicht nach ein Tor in seinem Gehirn hat, das den Wahnsinn draußen hält. An dieser Stelle notiert sich Johnny, er solle auf Symptome des Codes 295.3 achten, was hier nicht weiter erläutert wird.
N. fühlt sich infiziert und gefährlich - könnte er die Monster, deren Gesichter er in den Steinen sah, vielleicht allein dadurch heraufbeschwören, dass er zuviel über sie nachdenkt? Also steigert sich seine Obsession mit Zahlen. Manche sind gut, wie etwa die 100 oder die 6 ("six is a fix", etwa: "6 macht alles richtig"), sodass er nach diesen Zahlen sucht. Die sechs Türen seines Hauses müssen gut verschlossen sein; sein Bücherregal füllt er auf, bis es 100 Bücher enthält - zuvor hatte es 93, eine schlechte Zahl, da sie durch 3 geteilt 31 ergibt, also 13 rückwärts ...
N. ordnet Dinge (immer eine gerade Zahl, im Optimalfall sechs) in Kreisen und Diagonalen, da so das Böse abgehalten wird. Mittlerweile fühlt er sich aber überfordert: Dieses Zählen, Berühren und Ordnen bedeutet viel Arbeit ... und sehr viel Verantwortung, da es die Ungeheuer bindet.
7: Zurück zum Feld
Rückblick, denn N. berichtet Johnny weiter: Er holt die Fotos ab, die er am Ackerman's Field gemacht hat, doch sie sind alle völlig leer. N. leiht sich also eine Digitalkamera und geht zurück zum Ort des Geschehens - laut Psychiater typisches Verhalten für einen Patienten mit Zwangshandlungen. Obwohl N. diesmal eine Absperrungskette vorfindet, klettert er darüber, um zum Feld und den Steinen zurückzukehren.
Wieder nimmt er etwas in der Mitte wahr, er nennt es "a faded place" (etwa: "eine ausgebleichte Stelle") und hat das Gefühl, er könnte dort die Realität durchstoßen. Dann - und Johnny ist freilich überzeugt, dass N. wieder eine seiner Halluzinationen hatte - sprechen die Steine zu ihm: Sie sprechen seinen Namen.
- (Da die Episoden derzeit hier laufen, ist dieser Artikel in Arbeit.)