Gunner: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: '''Gunner''' ist ein Sprinter in Stephen Kings Roman ''Puls''; einer der Menschen also, die mit gestohlenen Fahrzeugen wie verrückt durch die teils verstopften...) |
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Version vom 18. Juli 2008, 13:10 Uhr
Gunner ist ein Sprinter in Stephen Kings Roman Puls; einer der Menschen also, die mit gestohlenen Fahrzeugen wie verrückt durch die teils verstopften Straßen fahren. Es bleibt offen, ob Gunner ein Spitzname oder sein Nachname ist.
Kaum hat er mit vier Mitfahrern die Gruppe Wanderer rund um Clayton Riddell passiert, da rast er mit seinem Wagen gegen einen Truck – zwar überleben alle Insassen, doch fliehen drei, während Gunner und sein Freund Harold verletzt zurückbleiben. Alice Maxwell will dem blutenden Gunner helfen, doch der weist sie rüde zurück, da er sie aus seinen Träumen als Unberührbare kennt.
Gunner weiß vom Lumpenmann, den er allerdings als "Harvard" kennt und in den er seine Hoffnungen setzt, da er ihnen in ihren Träumen ein besseres Leben mit einem eigenen Stück Land verspricht – Alice findet diese Idee komplett verrückt und begreift nicht, wie Gunner so etwas glauben kann. Daraufhin wird Gunner wieder ausfällig, weshalb Clay ihn niederschlägt und ihm droht, ihn sofort zu erschießen, sollten sich ihre Wege noch einmal kreuzen.
Das macht Gunner im Gegenzug so wütend, dass er einen Plan ausheckt: Er setzt sich mit Harold zusammen vor die Gruppe rund um Clay und lauert ihnen auf. Es ist unklar, ob Gunner es ursprünglich auf Clay oder tatsächlich nur auf Alice abgesehen hat ... Auf jeden Fall rast er auf die Gruppe zu und wirft beim Vorbeifahren einen schweren Stein aus dem Fenster, der Alice am Kopf trifft; eine Verletzung, die so schwer ist, dass Alice ihr nach Stunden erliegt.
Kurz vor ihrem Tod aber ergreift der Lumpenmann von Alice Besitz und sagt zu Clay, Tom und Jordan: "Um die Männer in dem Wagen kümmern wir uns. Nicht aus Gefälligkeit euch gegenüber, sondern als Warnung für andere." (Teil 4, Kapitel 15) Und so kommt es auch, denn außerhalb von Kent Pond findet Clay die beiden Leichen: Harold wurde gezwungen, den seinerseits zum Stillhalten verdammten Gunner mit schweren Nägeln an einer Haustür zu kreuzigen, wobei er ihm die Nägel nicht nur durch Hände und Füße, sondern auch durch die Arme und die Knie trieb. Danach schlitzte Harold sich selbst die Kehle mit einer Glasscherbe auf.
Um Gunners Hals hängt ein Schild mit der lateinischen Aufschrift "Justitia est commodatum", "Der Gerechtigkeit wurde Genüge getan".
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