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Version vom 16. Juli 2008, 18:17 Uhr
Puls | |
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Das Original-Cover von Puls | |
Deutscher Titel | Puls |
Originaltitel | Cell |
1. Satz | In ihr zweites dunkles Zeitalter glitt die Zivilisation wenig überraschend auf einer Bahn aus Blut, aber in einem Tempo, das nicht einmal die pessimistischsten Futurologen hätten voraussehen können. |
Herausgabe (orig.) | 2006 |
Verlag (orig.) | Scribner |
Herausgabe (dt.) | 2006 |
Verlag (dt.) | Heyne |
Übersetzer (in) | Wulf Bergner |
Länge | ~ 128.000 Wörter |
Hauptpersonen | |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen | |
ISBN 3453028600 |
Puls (engl. Cell) ist ein Roman des amerikanischen Autors Stephen King aus dem Jahr 2006. Die deutsche Übersetzung von Wulf Bergner erschien im gleichen Jahr im Heyne-Verlag.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Hauptartikel: Puls: Inhaltsangabe
Der 01. Oktober 2006 scheint ein Tag wie jeder andere – doch der Tag, der für den Comic-Zeichner Clayton Riddell als Freudentag beginnt, da er seine Graphic-Novel Dark Wanderer verkaufen kann, wird in die Geschichte eingehen als Tag des Pulses. Um drei Minuten nach drei Uhr nachmittags geht die Welt wie wir sie kennen unter, da ein mysteriöses Funksignal alle Menschen, die gerade ihr Handy benutzen, in tobsüchtige Verrückte verwandelt, die augenblicklich Amok laufen.
Clay entkommt diesem Wahnsinn nur mit knapper Not und flieht mit zwei weiteren Überlebenden, dem Homosexuellen Tom McCourt und dem Teenager Alice Maxwell, aus Boston. Schnell müssen sie begreifen, dass die Katastrophe globale Ausmaße hat und es kein Entkommen gibt. Clay kennt nun nur ein Ziel: Er muss seine Frau Sharon und seinen Sohn Johnny finden, die beide in Maine leben.
So zieht er mit Tom und Alice los (siehe auch Route von Clayton Riddell) – es wird eine Odyssee in ihre eigenen menschlichen Abgründe, denn sie müssen bald morden, um zu überleben und durchleiden Alpträume, die schnell grauenhafte Realität werden. Nachdem sie hunderte "Phonies" ausgelöscht haben, werden sie von dem geheimnisvollen Anführer der Verrückten gebrandmarkt und zum Lake Kashwakamak gelockt.
Dort kommt es zu einem Gefecht, in dessen Verlauf die meisten Irren bei einer riesigen Explosion ausgeschaltet werden können – doch noch immer ist die Gefahr nicht gebannt, da weiterhin ein Funksignal gesendet wird. Kann die Macht des Pulses gebrochen werden? Der Roman endet offen.
Hörbuch
In Deutschland erschien die Geschichte 2006 auch in einer von David Nathan gelesenen Hörbuchfassung. Das Hörbuch umfasst 12 CDs mit einer Gesamtspieldauer von 852 Minuten.
Wissenswertes
- Stephen King besitzt nach eigenen Angaben kein Handy. Er hält Handys für die Geißel des 20. bzw. 21. Jahrhunderts.
- Am 20. Januar 2006 waren die ersten beiden Kapitel vorab in der US-Zeitschrift "Entertainment Weekly" zu lesen.
- Das Buch stand ab 12. Februar auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste.
Ebay Auktion
Bei einer ebay Auktion konnte man vom 8. bis zum 18. September 2005 einen Charakter in dem Roman Puls ersteigern. Der erzielte Gewinn wurde für einen guten Zweck gespendet. Bei dieser Auktion waren neben Stephen King auch noch viele andere Schriftsteller, unter anderem Peter Straub beteiligt. Die King Auktion war mit 25.100,00 $ die erfolgreichste. Das höchste Gebot erzielte Pam Alexander aus Fort Lauderdale, die die Auktion für ihren Bruder gewonnen hat. Der Fischerkapitän und große King Fan Ray Huizenga wurde dann in dem Roman Puls "verewigt".
Verbindungen
- Die Phonies erinnern an Zombies, wie King sie bereits in anderen Werken behandelte: in Hausentbindung aus der Kurzgeschichtensammlung Alpträume und in Friedhof der Kuscheltiere (orig. Pet Sematary).
- Claytons Comic um den dunklen Wanderer erinnert stark an Roland Deschain aus der Dark-Tower-Reihe. Die Initialen des Helden Ray Damon decken sich mit denen Rolands, der Bösewicht Flak ruft sofort Randall Flagg in Erinnerung, den Schurken aus Die Augen des Drachen (orig. The Eyes of the Dragon), Das letzte Gefecht (orig. The Stand), und der Dark-Tower-Reihe.
- Die Protagonisten treffen auf einem Rummelplatz auf ein Gefährt namens Charlie the Choo-Choo, welches bereits seit Drei (orig. The Drawing of the Three) der Dark Tower Gemeinde bekannt ist.
- Die Sprache der Phonies scheint sich einiger Elemente der Sprache der Toten zu bedienen. Des Weiteren stecken in den scheinbar sinnlosen Sätzen, welche diese von sich geben, Anspielungen auf dem DT-Zyklus. So zum Beispiel:
"Eyelab!" schrie er. "Eeelah-eyelah-a-babbalah naz! A-babbalah why? A-bunnaloo coy? Kazzalah! Kazzalah-CAN! Fie! SHY-fie!" | ||
—Puls, Teil I Der Puls, Kapitel 3 |
- Als der Puls die Welt ins Chaos stürzt, glaubt Clay anfänglich, er sei durchgedreht, sitze in Wirklichkeit in der Anstalt Juniper Hill (aus z.B. ES) und halluziniere.
Verfilmung
Der Regisseur Eli Roth hat sich die Filmrechte gesichert, wird sich aber nicht vor 2008 mit der filmischen Umsetzung des Romans befassen; unter anderem habe sein Projekt Hostel II Vorrang. Roth stellte mehrfach klar [1][2], dass er deutliche Abweichungen von der Romanvorlage plane und sich deshalb auch schon bei King rückversichert habe, der grünes Licht gab.
Weblinks
Quelle
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