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Blind Willie: Rezension

37 Byte hinzugefügt, 09:44, 8. Jun. 2008
K
weiterführend
In ''[[Niedere Männer in Gelben Mänteln]]'' half [[Willie Shearman]] mit, [[Carol Gerber]] mit einem Baseballschläger zu malträtieren, dann stahl er auch noch [[Bobby Garfield]]s geliebten [[Bobby Garfields Baseballhandschuh|Baseballhandschuh]]. Im [[Vietnamkrieg]] wird Willie bei einer Explosion in [[Dong Ha]] schwer verletzt und glaubt, erblindet zu sein. Zwar vergeht dies nach Stunden wieder, doch wird ihn diese Blindheit psychologisch verfolgen – jeden Tag ist er zwischen drei und vier Stunden lang blind und entscheidet, Buße zu tun, indem er sich in dieser Zeit als reuiger Bettler sein Geld verdient.
Natürlich kann man ''Blind Willie'' nur im Gesamtkontext des ganzen Romans ''[[Atlantis]]'' verstehen und genießen; hier aber erfüllt dieser dritte Teil eine Brückenfunktion. Er greift mehrere Handlungsstränge aus den ersten zwei Teilen auf (wir erfahren, was aus Carol und ihrem späteren Freund [[John Sullivan]] wurde) und wirft bereits einen Blick auf die beiden späteren Teile, da auch die Namen [[Sly Garrett Slocum|Slocum]] und [[Dieffenbaker]] (aus ''[[Warum wir in Vietnam sind]]'') bereits fallen.
Fazit: Das Bild des immer mehr erblindenden Willie Shearman, der nur noch für seine Buße lebt, gehört zu den eindringlichsten des Romans.
 
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[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Atlantis]]