Victor Criss: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Mai 2008, 08:42 Uhr
Victor Criss (1946-1958) ist einer der Freunde von Henry Bowers aus dem Roman ES von Stephen King.Inhaltsverzeichnis
Kindheit
Victor ist wie sein Freund Henry in Derry als Raufbold und Schlägertyp bekannt. Er besitzt pomadisiertes Haar, welches er stets zurückkämmt. Bei den Kindern in Derry ist er als Mitglied von Bowers Bande gefürchtet, da niemand lange an einem Ort bleibt, den sie aufsuchen.
Am letzten Schultag vor den Sommerferien 1958 unterstützt er Henry dabei, seine Rache gegen Ben Hanscom zu verwirklichen, da dieser Verantwortung für Henrys schlechte Noten trug. Meistens hielt er kleinere Kinder zusammen mit seinem Kumpel Belch fest, während Henry, Chef der Bande, auf sie eindrosch. An diesem Tag jedoch wird ihm erstmals klar, wie gefährlich und unberechenbar Henry jedoch wirklich ist, als er Ben ernsthaft mit einem Messer verletzt. Nichtsdesto trotz verfolgen sie Ben weiter, als dieser in die Barrens geflüchtet ist, höchstwahrscheinlich zurückzuführen auf die Angst vor Henrys Reaktion von einem offenen Widerstand.
Den ganzen Sommer über unterstützt Victor Henry seinen kleinen Krieg gegen den Klub der Verlierer zu führen, auch wenn ihnen dabei selten Erfolg beschehrt ist. Im Verlaufe des Sommers ist Victor jedoch in beträchtlicher Sorge, um Henrys seelischen Zustand, da er in letzter Zeit immer weniger Skrupel beweist und mit den Kindern mehr vorhat, als sie "nur" zu verprügeln. So befürchtet er, dass Henry Mike Hanlon die Füße mit einer angezündeten M-80 abreißen will. Eher gegen seinen Willen findet dann auch die Verfolgung des schwarzen Jungen statt, der zögert sein bestes zu geben. Dagegen ist er jedoch der Erfolgreichste bei der Steinschlacht gegen den Klub der Verlierer, paradoxerweise, weil er am emotional unbeteiligsten ist. Als einzigem der Teilnehmer, scheint er sich um mögliche schmerzhafte Konsequenzen einer Steinschlacht sorgen zu machen und verschwindet, nachdem ihn Bill Denbrough mit einem sehr großen Stein bedroht.
Henry, der zunehmend unter dem Einfluss Pennywises steht, führt Victor und Belch auf Befehl des bösen Clowns in die Kanalisation, wo beide ihren Tod finden. Victor ist der erste, der ES entdeckt, als es das Trio in Form des Frankensteinmonsters angreift und ihm mit einer Bewegung den Kopf abschlägt. Henry überlebt als Einziger und wird für den Tod der Kinder, einschließlich seiner Freunde, für schuldig empfunden, als Beweis dienen die Schulbücher der Beiden, die in Henrys Schrank gefunden werden.
Nach seinem Tod
Victor Criss kehrt 27 Jahre nach seinem Tod zu Henry zurück, der inzwischen für die Mordserie von 1958 nach Juniper Hill gebracht wurde. Seine Stimme spricht vom Mond als Erster zu Henry und verlangt von ihm, dass er nach Derry zurückkehren müsse, um die Kinder von damals für Victor und Belch umzubringen. Henry trifft kurze Zeit später persönlich auf Victor Criss, der immer noch 12 Jahre alt ist und dank einer dicken roten Narbe an seinem Hals, nun Ähnlichkeiten mit dem Frankensteinmonster aufwies. Henry verspürt gegen über seinem alten Freund Vic Angst, denn dieser ist ein Geist und könnte mit ihm wer weiß was anstellen, jedoch nutzt dieser seine Fähigkeit stattdessen, um Henry aus der Anstalt zu befreien.
Seine Leiche liegt jedoch immer noch unentdeckt in der Kanalisation, wo sie 1985 von dem Klub der Verlierer gefunden wird und dort sicher auch für immer liegen wird.
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