Anna Stevenson: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: '''Anna Stevenson''' ist die Leiterin des Heims Daughters and Sisters in Stephen Kings Roman ''Das Bild''. Nach Rose Daniels' Flucht vor ihrem Mann [[...) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 20. April 2008, 21:49 Uhr
Anna Stevenson ist die Leiterin des Heims Daughters and Sisters in Stephen Kings Roman Das Bild.
Nach Rose Daniels' Flucht vor ihrem Mann Norman, nimmt Anna sie dort auf und vermittelt ihr eine Arbeit in dem Hotel Whitestone. Anna ist eine resolute, sehr arrogante Frau – ihr Auftreten in ihrem heillos chaotischen Büro lässt Rose an den Ausspruch L'état, c'est moi denken –, doch ist sie Frauen in Not eine große Hilfe. Sie bietet kein Mitleid, sondern nur nützliche Hilfe an, und Rose ist vor Dankbarkeit fast überwältigt.
Anna trägt meist schwarz und weiß kombiniert, und Rose beneidet sie für ihre Eleganz. Anna mag es nicht, wenn man ihr körperlich zu nahe kommt oder gar anfasst und hat ganz eigene Motive dafür, das Heim zu leiten: Sie hat eine Schwäche für Schnulzenromane (sie liebt die Misery-Bücher von Paul Sheldon) und möchte mit ihrer Arbeit dazu beitragen, die Realität ein wenig so zu machen wie das Leben, das in diesen Romanen geschildert wird.
Anna ist ein großer Bewunderer der Frauen-Aktivistin Susan Day (aus Schlaflos) und hat einen geheimen Traum: es mit D & S einmal auf das Titelblatt des Magazins Time zu schaffen. Zwar wird sie von vielen als arrogant eingeschätzt, sie selbst sieht sich allerdings lediglich als zielstrebig und pragmatisch.
Was sie selbst am meisten hasst, sind eigene Tränen, doch die kann sie sich nicht verkneifen, als sie das Glück auf Roses Gesicht sieht, als Anna ihr eine Wohnung vermitteln kann. Bald aber hat sie schlechte Neuigkeiten: Annas Ex-Mann Peter Slowik, der Rose hierher vermittelte, ist brutal ermordet worden. Da man ihn mit Bisswunden übersät fand, ist Rose sich auf der Stelle sicher, dass er von Norman erledigt wurde.
So ist Anna zwar auf der Hut, wird aber dennoch völlig überrumpelt, als Norman sich in ihrem Büro versteckt und sie überwältigt, eine Bullenmaske über das Gesicht gezogen. Sie hat keine Chance gegen den zu diesem Zeitpunkt bereits verrückt gewordenen Cop, der sofort beißend über sie herfällt. Wie er sie ermordet, weiß er später selbst nicht mehr – allerdings muss er sich danach ausgiebig reinigen.
| ||||||
|