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Aktuelle Version vom 19. März 2008, 14:29 Uhr
Inhaltsverzeichnis
"Oh, er wollte sie töten, sie töten!" -- Cujos Gedanken in Cujo
Nach seinem Roman Das Attentat beschloss Stephen King 1981, wieder nach Castle Rock zurückzukehren; diesmal, um ein eigenes Schreckerlebnis mit einem gefährlichen Hund zu verarbeiten. Cujo ist die Geschichte einer unglücklichen Verkettung von Zufällen - und eines eigentlich lieben Hundes, den eine Krankheit in ein Monster verwandelte ...
Darf ich Sie begleiten? Bei mir sind Sie sicher; lassen Sie mich Ihr Reiseführer sein bei unserer kleinen Tour durch Castle Rock (eine Stadt, die mir SEHR am Herzen liegt) und vor allem zu jenem mittlerweile als verhext geltenden Anwesen, wo sich einst ein Drama abspielte.
Echt bissig: Der Roman
Ja, es ist ein wenig gruslig hier, ich gebe es zu. Manche sagen, hin und wieder sei in der Scheune da drüben das Glühen roter Augen zu sehen, aber keine Angst, solange ich da bin, würde kein Lebewesen und auch kein Zombie es wagen, sich zu zeigen. Wir gehen nämlich in diese Scheune, wo ich etwas für Sie aufgebaut habe.
Dieser Tisch hier - nun seien sie nicht so nervös! Hier ist niemand außer uns. Also, dieser Tisch enthält alles, was es sich über Cujo zu lesen lohnt. Schauen Sie von links nach rechts.
Hier der Klassiker selbst. Der Roman Cujo. Nicht ganz so dick wie manche von Kings Werken, etwa das über mi... über das Ende von Castle Rock. Sollte es Ihnen dennoch zu lang sein, bitte schön: Cujo: Inhaltsangabe. Daneben gleich die Rezensionen verschiedener Leser und letztlich die Gesamtübersicht Alle Artikel über Cujo auf einen Blick! Der Roman gehört übrigens teils zu denen mit einer besonderen Erzählstruktur - denn manches ist aus Cujos Sicht geschrieben.
Aber ich sehe schon, Sie sind sehr neugierig. Was da in der Scheune herumsteht? Was es mit dem Blutfleck da drüben auf sich hat? Okay, gehen wir ein paar Schritte weiter.
Angeknurrt: Die Charaktere
Der Hauptcharakter des Romans, da gibt es keinen Zweifel, ist Cujo selbst - die restlichen Personen möchte ich aufteilen in mehrere Lager:
1) Die Trentons und ihr Umfeld
- Die Familie selbst:
- Vater Victor Trenton ist geschäftlich unterwegs, als es Donna an den Kragen geht
- Mutter Donna Trenton ist sozusagen unser menschlicher Hauptdarsteller
- Sohn Tad Trenton ist der Vierjährige in Not - sein Schicksal spaltete die Leser
- Victors Geschäftspartner: Roger Breakstone kämpft mit Victor um den Sharp-Auftrag
- Donnas (Ex-)Liebhaber: Steve Kemp kann Donnas Abweisung nicht verkraften und sinnt auf Rache
2) Die Cambers und ihr Umfeld
- Die Familie selbst:
- Vater Joe Camber ist ein undankbarer Säufer und Cujos zweites Opfer
- Mutter Charity Camber gewinnt etwas Geld im Lotto und reist zu ihrer Schwester
- Sohn Brett Camber fährt mit ihr weg und sorgt sich um sein Hundchen
- Joes Saufkumpan: Gary Pervier ist der Erste, den Cujo erledigt
- Joes Bekannter: Alva Thornton ist zu beschäftigt mit seinen Hühnern, um nach Cujo zu sehen
3) Die Polizei und andere Beamte
- Sheriff George Bannerman in seinem leider letzten Fall (vielleicht wäre ich mit ihm besser klar gekommen als mit seinem Nachfolger)
- Streifenpolizist Roscoe Fisher hat auch schon gegen Frank Dodd kämpfen müssen
- Der Postbote: George Meara kommt leider nicht zum Camber-Anwesen
- Der Beamte des Staatsanwalts Andy Masen stellt schlaue Fragen, ist aber sehr arrogant
Lassie war gestern: Die Verfilmung
Im Jahr 1983 wagte man sich unter der Regie von Lewis Teague an die Verfilmung von Cujo. Dee Wallace als Donna Trenton ist eine sehr gelungene Besetzung, finden Sie nicht auch? Wenn Sie möchten, können Sie hier per Rezension antworten.
Ich wünschte übrigens, Donna wäre einmal in meinen Laden gekommen, ich hätte da einen speziellen Baseballschläger für sie gehabt ... aber sie ließ sich nie blicken. Welcher Laden? Hm, egal, gehen wir weiter.
Hunde bitte anleinen: Orte und Sonstiges
Das wir hier in der Kleinstadt Castle Rock sind, wissen Sie natürlich. Aber können Sie sich denken, wo genau? Dieses Anwesen hier hat eigentlich keine spezielle Adresse, es liegt einfach am Ende der Straße Town Road Nummer 3. Ich war schon oft hier, geschäftlich, wissen Sie? Einer meiner Beiträge zum Castle-Rock-Zyklus.
Diese Scheune hier ist schon gruslig, zugegeben. Der Blutfleck stammt von George Bannerman; Cujo hat sein Blut mit hier herein getragen, ein echter Tierhorror, dieser Cujo. Und dieses verstaubte Teil hier ist ein Deckenkran, einst ein Geschenk von Charity an ihren Mann. Aber wirklich interessant ist, was hier unbeachtet herein geflattert kam, als Victor (frisch zurück von seiner Geschäftsreise für Ad Worx) seinen leblosen Sohn aus dem Wagen zog: Sehen Sie sich diesen Zettel an: Worte an die Ungeheuer, eine Art Zauberspruch für Tad. Nun, viel gebracht hat's nicht, richtig?
Nichts für Hundephobiker: Bilder
Zum Schluss bitte ich Sie zu unserer Stellwand herüber. Diese Bilder habe ich extra anfertigen lassen für Victor Trenton, aber auch der hat sich nie in meinem Laden blicken lassen, sodass nun alles hier verstaubt: