Jack Slade: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Februar 2008, 13:35 Uhr
Jack Slade ist der Revolvermann in Stephen Kings Kurzgeschichte Slade.
Er kommt nach Dead Deer Springs, um dort einer Dame in Not, Sandra Dawson, bei ihrem Kampf gegen den Verbrecher Sam Columbine beizustehen, der sie von ihrer Farm vertreiben will. Immer dabei: Seine zwei .45er und seine berühmten mexikanischen Zigarren.
Legenden ranken sich um ihn: So trage er immer schwarz aus Trauer um seine verlorene Liebe, Polly Peachtree aus Paduka, die starb, als ein Heißluftballon in ihre Scheune stürzte, wo sie gerade die Kühe melkte. Wieder andere sind der Überzeugung, er trage schwarz, weil er der Handlanger des Teufels selbst sei.
Slade ist ein Meisterschütze (einen Mann erledigt er mit sechs Schüssen, die alle das Herz treffen) und spricht nur spärlich und wenn es sein muss. Er ist ein Demokrat und unterstützt das Team von McCarthy – als ein Großmaul ihn einen Republikaner nennt, ist das sein Tod.
Slade trägt seidene Unterwäsche mit schönen blauen Blumen – aber die Unterwäsche hat den Vorteil, kugelsicher zu sein, was ihm bei seinem Endkampf mit Columbine zugute kommt. Es stellt sich heraus, dass seine frühere Geliebte, Polly, ihm eine Falle gestellt hat. Als Sandra Dawson verkleidet, hat sie sich mit Columbine zusammengetan, weil sie Slade nicht mehr ertragen konnte. Slade erledigt sie beide.
Obschon Slade natürlich ein viel flacherer und vor allem viel weniger ernst zu nehmender Charakter ist als Kings späterer, wahrer Revolvermann Roland Deschain, ist Slade doch zumindest ein Probelauf für diese Figur, was man an einigen Gemeinsamkeiten ausmachen kann:
- Wie auch Slade trauert Roland um eine verlorene Liebe.
- Beide rauchen, wann immer sich die Gelegenheit bietet.
- Für beide gilt: Jeder Schuss ein Treffer.
- Beide sind sehr wortkarg und sind es gewohnt, völlig alleine durch die Welt zu ziehen.
- Wie auch die Revolvermänner im DT-Zyklus (siehe vor allem in Wolfsmond) fühlt Slade sich verpflichtet, einem Hilferuf nachzukommen.
- Roland muss gegen Ende der siebenbändigen Saga herausfinden, dass er eine fiktive Person im Werk Stephen Kings ist; Slade ist sich dessen längst bewusst. Als Sandra schwärmt, dass er gerade noch rechtzeitig gekommen sei, um sie zu retten, meint er lakonisch: "I always do. Steve King sees to that." ("Schaff ich immer. Dafür sorgt Steve King.")