Joe St. George: Unterschied zwischen den Versionen
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Ihre Ehe ist niemals wirklich zufrieden stellend – er ist beleidigend und herablassend –, doch Anfang der 60er Jahre geht er zu weit, als er Dolores mit einem Holzscheit in den Rücken schlägt. Sie wehrt sich und droht ihm mit einer Axt, was Eindruck macht, denn Joe lässt von da an von ihr ab. | Ihre Ehe ist niemals wirklich zufrieden stellend – er ist beleidigend und herablassend –, doch Anfang der 60er Jahre geht er zu weit, als er Dolores mit einem Holzscheit in den Rücken schlägt. Sie wehrt sich und droht ihm mit einer Axt, was Eindruck macht, denn Joe lässt von da an von ihr ab. | ||
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Version vom 4. Februar 2008, 20:39 Uhr
Joe St. George ist Dolores Claibornes Ehemann und Vater dreier Kinder (darunter Selena) in Stephen Kings Roman Dolores.
Ihre Ehe ist niemals wirklich zufrieden stellend – er ist beleidigend und herablassend –, doch Anfang der 60er Jahre geht er zu weit, als er Dolores mit einem Holzscheit in den Rücken schlägt. Sie wehrt sich und droht ihm mit einer Axt, was Eindruck macht, denn Joe lässt von da an von ihr ab.
Selena hat das Drama jedoch ansatzweise mitbekommen, und es gelingt Joe, Dolores als die böse Mutter darzustellen. Er nutzt Selenas Mitleid für ihn schamlos aus und macht sich an die damals 14-jährige ran. Sie zieht sich zurück, und Dolores erfährt von Joes Fummeleien an seiner eigenen Tochter. Sie droht ihn mit dem Gefängnis Shawshank, und Joe spürt (und seine Ahnung ist völlig korrekt), dass Dolores Anstalten machen könnte, ihn mit den Kindern zu verlassen. Schnell löst er ihre gemeinsamen Konten auf, um ihr jegliche finanzielle Basis zu nehmen.
Als Dolores deshalb in Anwesenheit ihrer Auftraggeberin Vera Donovan einen Nervenzusammenbruch erleidet, bringt Vera sie auf die Idee, Joe umzubringen, um so wieder an das Geld zu kommen, das er neu angelegt hat. Aus Angst vor weiteren Übergriffen Joes und weil sie sieht, welch negativen Einfluss er auch auf die beiden Söhne Joe Junior und Pete hat, fasst sie sich ein Herz und entwickelt einen Plan, ihn am Tag der Sonnenfinsternis zu töten.
An jenem Tag verwöhnt sie ihn: Sie kauft ihm eine besonders gute Flasche Scotch und macht ihm ein leckeres Sandwich, für das Joe sich sogar höflich bedankt. Dann aber ist es soweit: Sie bringt den schon recht betrunkenen Joe mit voller Absicht auf die Palme – als er sie schlagen will, flieht sie. Ihre Hoffnung geht auf, als ihr Mann sie verfolgt. Sie lockt ihn in den verwilderten Garten, wo ein lange aufgegebener, etwa 10 Meter tiefer Brunnen wartet, der mit morschen Holzbrettern abgedeckt ist. Dolores' Plan scheint voll aufzugehen: Joe stürzt in das Loch – doch er ist (im Gegensatz zur Filmversion) nicht sofort tot, da noch etwas Wasser im Brunnen war und schreit noch die ganze Nacht nach Hilfe. Als es ihm gar gelingt, am Brunnen hochzuklettern, muss Dolores ihm mit einem schweren Stein auf den Kopf schlagen, sodass er erneut abstürzt und endlich stirbt.
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