L.T. DeWitt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Februar 2008, 14:09 Uhr
Vorlage:Kabinett Aus Stephen Kings Kurzgeschichte L.T.s Theorie der Kuscheltiere:
L.T. DeWitt (wofür L.T. steht, bleibt unklar) ist der Ich-Erzähler, der seine Freunde immer wieder mit der Geschichte seiner beiden Haustiere zu unterhalten weiß. Er hat diese Geschichte nach dem Verschwinden seiner Frau Lulu schon so oft zum Besten gegeben, dass er sie durch und durch getimt und sogar in verschiedene "Akte" eingeteilt hat.
Zum ersten Hochzeitstag schenkte Lulu ihm einen Hund namens Frank; zum zweiten Hochzeitstag schenkte er ihr im Gegenzug die Katze Lucy. Doch schnell erweist sich, dass Frank sich eher Lulu und Lucy sich L.T. zugezogen fühlt, was seitens der Besitzer sogar zu Hassgefühlen gegen das jeweils ursprünglich für ihn bestimmte Tier führt. L.T. hasst Frank so sehr, dass er einmal sogar droht, ihn ins Tierheim zu stecken, was am vehementen Widerstand seiner Frau scheitert.
Eines Tages verlässt Lulu L.T., da sie merkt, dass ihr Leben mit ihm an ihrer Seite stagniert. Sie hinterlässt einen Abschiedsbrief, nimmt Frank mit und will vorübergehend zu ihrer Mutter ziehen. Dort kommt sie jedoch nie an; ihr Wagen wird blutverschmiert am Straßenrand gefunden. L.T. wird darüber zum Trinker, verliert seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer, will aber glauben, dass es seiner Frau gut geht, da ihre Leiche nie gefunden wurde und das Blut eindeutig von Frank stammt, der – vermutlich vom Axtmann – verstümmelt wurde.
Aufgrund dieser Ereignisse formuliert L.T. seine Theorie der Kuscheltiere: Wenn die Haustiere besser miteinander klarkommen als deren Besitzer, muss man sich darauf gefasst machen, dass die Beziehung in die Brüche geht.