Marty Coslaw: Unterschied zwischen den Versionen
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Niemand glaubt seine Geschichte, sodass Marty auf eigene Faust nach einer Person mit nur einem Auge forscht. Er findet sie an [[31. Oktober|Halloween]], als er mit seinem Vater von Haus zu Haus zieht. Die Bestie ist Pfarrer [[Lester Lowe]]. Marty ist hilflos – das wird ihm erst recht niemand abkaufen. Er weiß sich nicht zu helfen und beginnt, Lowe anonym [[Marty Coslaws Briefe|Drohbriefe]] zu schreiben, in denen er ihn auffordert, sich doch selbst das Leben zu nehmen. Damit aber zieht er überhaupt erst die Aufmerksamkeit des Mörders auf sich. | Niemand glaubt seine Geschichte, sodass Marty auf eigene Faust nach einer Person mit nur einem Auge forscht. Er findet sie an [[31. Oktober|Halloween]], als er mit seinem Vater von Haus zu Haus zieht. Die Bestie ist Pfarrer [[Lester Lowe]]. Marty ist hilflos – das wird ihm erst recht niemand abkaufen. Er weiß sich nicht zu helfen und beginnt, Lowe anonym [[Marty Coslaws Briefe|Drohbriefe]] zu schreiben, in denen er ihn auffordert, sich doch selbst das Leben zu nehmen. Damit aber zieht er überhaupt erst die Aufmerksamkeit des Mörders auf sich. | ||
− | Als dennoch nichts geschieht, wird Marty radikal, schickt zwei weitere Briefe und signiert diese mit seinem Namen. Er weiht seinen Onkel Al ein, der sich einverstanden zeigt, Martys silbernen Kommunionslöffel einschmelzen und in silberne Kugeln formen zu lassen, auch wenn er seine Geschichte nicht ernsthaft glauben will. Und doch leistet er Marty an Silvester, der letzten Vollmondnacht des Jahres, Gesellschaft, als Martys Rechnung aufgeht: Lester Lowe, als Priester machtlos, hat auf seine Verwandlung gewartet, um Marty auszuschalten. Er bricht bei den Coslaws ein – und Marty erledigt ihn mit beiden Kugeln. | + | Als dennoch nichts geschieht, wird Marty radikal, schickt zwei weitere Briefe und signiert diese mit seinem Namen. Er weiht seinen Onkel Al ein, der sich einverstanden zeigt, Martys silbernen Kommunionslöffel einschmelzen und in silberne Kugeln formen zu lassen, auch wenn er seine Geschichte nicht ernsthaft glauben will. Und doch leistet er Marty an [[31. Dezember|Silvester]], der letzten Vollmondnacht des Jahres, Gesellschaft, als Martys Rechnung aufgeht: Lester Lowe, als Priester machtlos, hat auf seine Verwandlung gewartet, um Marty auszuschalten. Er bricht bei den Coslaws ein – und Marty erledigt ihn mit beiden Kugeln. |
[[Kategorie:Charakter|Coslaw, Marty]] [[Kategorie:Charakter aus Maine|Coslaw, Marty]][[Kategorie:Das Jahr des Werwolfs|Coslaw, Marty]] | [[Kategorie:Charakter|Coslaw, Marty]] [[Kategorie:Charakter aus Maine|Coslaw, Marty]][[Kategorie:Das Jahr des Werwolfs|Coslaw, Marty]] |
Version vom 2. Februar 2008, 14:23 Uhr
Marty Coslaw ist der zehnjährige Junge, der in den Einträgen zum Juli, Oktober und Dezember im Zentrum von Stephen Kings Kalendergeschichte Das Jahr des Werwolfs steht. Er ist Mitglied der Familie Coslaw.
Der gehbehinderte Marty verbringt sein Leben im Rollstuhl, womit sein Vater, der Sportlehrer Herman Coslaw nicht umzugehen weiß. Auch seine Mutter reagiert falsch: Um ihn nicht wegen seiner Behinderung zu verhätscheln, nimmt sie ihn strenger ran als nötig. Dazu kommt noch seine ältere Schwester Kate, die eifersüchtig ist, da sie trotz allem überzeugt ist, dass er eben wegen seiner Behinderung immer alles bekommt.
Das ganze Jahr über freut Marty sich immer auf den 04. Juli und das Feuerwerk. Bestürzt muss er 1984 feststellen, dass dieses abgesagt wird, weil der Unabhängigkeitstag ausgerechnet auf Vollmond fällt – und in Tarker's Mills geht in jenem Jahr ein Vollmondmörder um, der tatsächlich in den sechs bisherigen Vollmondnächten des Jahres sechs Menschen getötet hat.
Marty will sich mit dieser Absage nicht abfinden und findet Unterstützung bei seinem Onkel Al, der ihm eine extra große Schachtel Feuerwerkskörper schenkt, unter denen sich auch welche befinden, die verhältnismäßig leise zünden, aber dennoch einen großen Showeffekt haben. Marty zündet sie mitten in der Nacht im Garten hinter dem Haus an, als ihm im Licht der Funken der Werwolf entgegen kommt.
Marty hat keine Zeit zu überlegen. Er zündet eine ganze Ladung Knallkörper an und wirft sie dem Untier mitten ins Gesicht. Die Knaller gehen los, und Marty sieht, wie ein Auge des Wesens einfach platzt – das Ding flieht in Todesqualen. Natürlich reißt der Lärm die ganze Familie aus dem Schlaf – was sie von seiner verrückt klingenden Geschichte halten, erfahren wir nicht. Wir wissen nur, dass er zu seinem anderen Onkel und dessen Frau in Vermont geschickt wird, um dort den Rest der Sommerferien zu verbringen, da die Polizei fürchtet, der Killer könnte nach Rache trachten.
Niemand glaubt seine Geschichte, sodass Marty auf eigene Faust nach einer Person mit nur einem Auge forscht. Er findet sie an Halloween, als er mit seinem Vater von Haus zu Haus zieht. Die Bestie ist Pfarrer Lester Lowe. Marty ist hilflos – das wird ihm erst recht niemand abkaufen. Er weiß sich nicht zu helfen und beginnt, Lowe anonym Drohbriefe zu schreiben, in denen er ihn auffordert, sich doch selbst das Leben zu nehmen. Damit aber zieht er überhaupt erst die Aufmerksamkeit des Mörders auf sich.
Als dennoch nichts geschieht, wird Marty radikal, schickt zwei weitere Briefe und signiert diese mit seinem Namen. Er weiht seinen Onkel Al ein, der sich einverstanden zeigt, Martys silbernen Kommunionslöffel einschmelzen und in silberne Kugeln formen zu lassen, auch wenn er seine Geschichte nicht ernsthaft glauben will. Und doch leistet er Marty an Silvester, der letzten Vollmondnacht des Jahres, Gesellschaft, als Martys Rechnung aufgeht: Lester Lowe, als Priester machtlos, hat auf seine Verwandlung gewartet, um Marty auszuschalten. Er bricht bei den Coslaws ein – und Marty erledigt ihn mit beiden Kugeln.