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Entschuldigung, richtig verbunden: Inhaltsangabe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Januar 2008, 15:49 Uhr

Allgemeines

Stephen Kings Kurzgeschichte Entschuldigung, richtig verbunden ist erschienen in der Sammlung Alpträume. (Die folgenden Überschriften dienen nur der Orientierung des Lesers und sind nicht vom Autor beabsichtigt!)

Inhaltsangabe

Ein Anruf auf Leitung 2

Katie Weiderman telefoniert mit ihrer Schwester Lois, während ihre drei Kinder sich darüber streiten, was sie heute im Fernsehen anschauen werden. Jeff will unbedingt den Film Der Geisterkuss sehen – die Verfilmung des ersten Romans seines Vaters Bill. Jeff versucht auch, seinen Vater selbst dazu zu bewegen, den Film zumindest aufzuzeichnen, doch Bill ist sich unsicher, da er weiß, wie gruslig der Film ist. Letztlich setzt sich Bill aber durch und macht sich auf die Suche nach leeren Videokassetten.
In diesem Moment klingelt es auf der anderen Leitung, und Katie unterbricht ihr Gespräch. Doch am anderen Ende kommt erst nur ein Schluchzen, dann ein Stammeln. Katie glaubt, es handelt sich um ihre Tochter Polly, aber die Verbindung wird schnell unterbrochen. Alles, was Katie verstehen konnte, war: "Nimm ... bitte nimm ... bitte ... schnell ..." (eigentlich muss es jedoch heißen "Bring ... bitte bring etc."; siehe auch Absurde Übersetzungen).

Die Jagd nach einer Stimme

Sie würgt das Gespräch mit Lois ab und ruft die 16-jährige Polly zurück, die an einer Schule in Boston ist. Doch Polly ist überglücklich und eindeutig nicht diejenige, die eben angerufen hat. Bill will sie beruhigen – sie habe überreagiert –, doch Katie ist überzeugt, dass es jemand aus der näheren Familie war: Die Stimme kam ihr so vertraut vor.
Also ruft sie ihre Mutter an, hat aber auch da Pech. Katie wird fast hysterisch, so eindringlich klang die jammervolle Stimme ihres unbekannten Telefonpartners. Wer bleibt noch? Da wäre noch Dawn, Katies jüngere Schwester. Doch bei ihr ist besetzt, für Katie das eindeutige Zeichen, dass ihr etwas zugestoßen ist.
Bill versucht, die Sache rational anzugehen und spricht mit der Auskunft. Ausgerechnet entpuppt sich die Telefonistin als Fan seiner Werke – doch er kann sie dazu bringen, sich seiner Nachfrage zu widmen. Ihre Nachforschung ergibt Entmutigendes: Der Telefonhörer ist bei Dawn nicht aufgehängt. Nun gibt es für Katie kein Halten mehr.
Bill fährt sie zu Dawn; während der Fahrt beunruhigt sie ihn derart, dass er – bei Dawn angekommen – sogar seine Pistole aus dem Handschuhfach holt. Dawns Wagen steht vor der Tür, doch glauben die beiden, Kratzspuren an ihrer Haustür vorzufinden. Doch drinnen finden sie Dawn mit ihrem 18 Monate alten Baby schlafend vor; die Kratzspuren erklärt Dawn schließlich damit, dass sie sich kürzlich ausgesperrt hatte und ihr Mann Jerry die Tür aufbrach ... Auch sie hat nicht bei Katie angerufen.
Katie ruft schnell zu Hause an, um ihre Kinder zu beruhigen, da es Dawn gut geht. Dann fahren sie schon zurück. Zu Hause bringt Bill die Kinder ins Bett und nimmt wie versprochen den Film auf. Katie geht, noch immer besorgt, zu Bett, während Bill den Film zu Ende sehen will.
Katies Sorgen gehen weiter, als sie um kurz nach zwei Uhr nachts wach wird und Bill noch nicht im Bett ist. Diesmal bestätigen sich ihre schlimmsten Befürchtungen: Sie findet Bill tot im Sessel – ein Herzinfarkt hat ihn getötet.

Fünf Jahre später

Polly hat geheiratet; wir erfahren, dass Katie ebenfalls einen neuen Mann namens Hank an ihrer Seite hat. Mit ihm spricht sie am Abend nach der Hochzeit über Bill, den sie an diesem Freudentag natürlich besonders vermisst.
Um sich abzulenken, schaut sie fern, während Hank zu Bett geht. Sie ist erschrocken, als ausgerechnet heute wieder Der Geisterkuss läuft. Die Tränen kommen, und in einer fahrigen Bewegung stößt sie das Telefon vom Tischchen. Einer seltsamen Intuition folgend, schnappt sie sich das Telefon und wählt eine Nummer – ihre eigene alte Nummer.
Und sie selbst, eine fünf Jahre jüngere Katie, nimmt ab. Die ältere Katie begreift: Dies ist eine Art akustische Zeitreise ... und sie kann ihr jüngeres Ich warnen, bevor Bill sterben muss. Sie schreit in den Hörer, dass Katie Bill sofort in ein Krankenhaus bringen müsse. Aber noch während sie schluchzt, hört sie, wie die Verbindung unterbrochen wird.
Verzweifelt versucht sie es nochmals – aber jetzt antwortet nur ein Tonband: Die ausgewählte Nummer sei außer Betrieb. Völlig frustriert schleudert Katie das Telefon durchs Zimmer und heult laut auf.