Bill Harris: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Januar 2008, 22:08 Uhr
Bill Harris ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Roman Desperation.Der Agent von Johnny Marinville sieht in seinem Klienten vor allem eines: ein Gefahrenpotenzial, das gerne mal für Ärger und schlechte PR sorgt. Daher hält er ihn auf seiner Harley-Davidson-Tour für sein neues Buch Reisen mit Harley an der kurzen Leine. Er und sein Lektor Jack Appleton schicken ihm Steve Ames hinterher, der dafür sorgen soll, dass Johnny sich auf der Reise nicht selbst zerstört.
Harris ist vollkommen humorlos und duldet keine Unterbrechungen, wenn er erst einmal begonnen hat, zu reden. Steve ist sich nicht ganz klar darüber, ob dem Bürokraten mehr an diesem speziellen Klienten liegt als an anderen, schließlich kennt er ihn bereits seit 1965.
Johnny denkt in einem Augenblick der Not daran, dass Harris Hinweis, ein Handy mitzunehmen, der einzig gute Ratschlag seit einigen Jahren war. Er scheint also ein rein geschäftliches Verhältnis mit Harris zu haben, dass nicht gerade auf Konsens und gegenseitiger Rücksichtnahme beruht. Eine Tatsache, deren Schuld sicherlich beiden exentrischen Persönlichkeiten gleichermaßen zugeordnet werden kann.
Harris 5 Gebote
Dies sind die 5 Gebote, die Harris Steve Ames mit auf den Weg gibt:
- »Erstens: Du sollst nicht mit ihm trinken. Er ist schon eine ganze Weile wieder trocken - vier, fünf Jahre, sagt er -, geht aber nicht mehr zu den Anonymen Alkoholikern, und das ist ein schlechtes Zeichen. Außerdem war das bei Johnny schon immer so eine Sache, selbst mit den AA. Aber er trinkt nicht gern allein. Also wenn er Sie fragt, ob Sie sich nach einem harten Tag auf der alten Harley nicht einen oder zwei genehmigen sollten, sagen Sie nein. Wenn er anfängt, Sie unter Druck zu setzen, Ihnen sagt, es gehöre zu Ihrem Job, sagen Sie trotzdem nein.«
- »Zweitens: Du sollst ihm keine Drogen beschaffen. Nicht mal einen einzigen Joint.«
- »Drittens: Du sollst keine Frauen für ihn aufreißen ... und darum wird er Sie bitten, besonders wenn ein paar gutaussehende Schnepfen bei den Empfängen auftauchen, die ich auf seiner Reisestrecke für ihn vereinbare. Es gilt dasselbe wie bei Alkohol und Drogen, wenn er selbst welche aufreißt, ist das was anderes. Aber helfen Sie ihm nicht dabei.«
- »Viertens: Du sollst ihn nicht decken. Wenn er wieder anfängt, zu trinken oder Drogen zu nehmen - besonders wenn Sie Grund zu der Vermutung haben, daß er wieder kokst -, setzen Sie sich unverzüglich mit mir in Verbindung. Haben Sie verstanden? Unverzüglich.«
- »Das fünfte und letzte Gebot. Du sollst keine Anhalter in deinem Wagen mitnehmen. Weder Männer noch Frauen sollst du mitnehmen, aber Frauen schon gar nicht.«