Glas: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Juni 2006, 20:40 Uhr
Glas | |
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Deutscher Titel | Glas |
Originaltitel | Wizard and Glass |
Herausgabe (orig.) | 1997 |
Verlag (orig.) | Donald M. Grant |
Herausgabe (dt.) | 1997 |
Verlag (dt.) | Heyne |
Übersetzer (in) | Joachim Körber |
Länge | ~ 251.000 Wörter |
Hauptpersonen | |
Roland Deschain Cuthbert Allgood Susan Delgado Rhea vom Cöos | |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Der vierte Band Glas (im Original "Wizard and Glass") aus dem Zyklus um den Dunklen Turm. Roland Deschain erzählt über seine Vergangenheit und eine große Liebe.
Inhalt
+++ Warnung! Dieses Wiki ist voller Spoiler. Lesen nur auf eigene Gefahr! +++
Das Buch beginnt mit der Fortsetzung des Rätselwettbewerbs. Dieser Endet damit das Eddie sich den Kopf zerbricht und letztendlich Blaine den Mono mit Un-Logik besiegt (Wieso konnte das tote Baby trotzdem die Straße überqueren? Weil es auf ein Huhn aufgeschnallt war). Der Revolvermann, welcher zuvor die "blöden" Rätsel verschmäht hatte, muss nun anerkennen, daß selbst Un-Logik einen manchmal weiterbringt. Diese Reise endet damit, dass der schizophrenen Intelligenz namens Blaine die dipolaren Schaltkreise durchbrennen. Und der Zug noch rechtzeitig zum Stillstand kommt.
Das Ka-Tet steigt in einer "neuen" Welt aus, in welcher es Automarken wie den Takuro Spirit und Baseball-Mannschaften wie die Montreal Anarchs (oder so ähnlich) gibt. In Eddies und Jake "wann und wo" gab es die Automarke und Baseball-Mannschaft nicht. In einer übrig gebliebenen Zeitung erfahren sie, daß der Ort, an dem sie sich befinden, nur wenige Jahre nachdem Roland Eddie "gezogen" hat (siehe Drei), von einer Super-Grippe namens Captain Tripps heimgesucht wurde (siehe "The Stand"). Wieder einmal stellen sie fest, daß es "noch andere als diese Welt" gibt und jede von verschieden Schicksalen heimgesucht wird. Doch keines dieser Schicksale ist gut und alle sind abhängig vom Bestehen des Dunklen Turms. Jedenfalls setzen sie ihren Weg auf einem Highway fort und stoßen auf eine Schwachstelle, eine Bruchstelle im Raum-Zeit-Kontinuum, welche ölig schimmernd vor sich hinflüstert (und dieses Flüstern setzt den Reisenden ganz schön zu). Als sie endlich aus der Reichweite der Schwachstelle sind, erspähen sie in der Ferne ein glasiges Schimmern, das sich über den Highway erhebt.
Roland fordert sein Ka-Tet zur Rast auf und erzählt ihnen eine lange Geschichte aus seiner Jugend (von dieser Geschichte handelt der Großteil des Buches). Diese Geschichte schließt an eine Jugendgeschichte aus "Schwarz" an, in welcher Roland und sein Freund Cuthbert Allgood einen verräterischen Koch an den Galgen geliefert haben. Rolands Vater will ihn und seine Freunde weg aus der Schusslinie des guten Mannes (Randall Flagg) haben und schickt sie in eine kleine Baronie namens Mejis. Dort geben sie sich als Söhne von Ranchern und Viehzüchtern aus, die als Strafe dort eine großräumige Inventur abhalten sollen. Dabei stoßen sie auf Verrat und Intrige, gescheiterte Revolvermänner, die sich selbst "Sargjäger" nennen, eine widerliche Hexe und eine mysteriöse rosafarbene Glaskugel. Und Roland lernt dort seine erste (und einzige) große Liebe kennen: Susan.
Diese Faktoren würfelt Stephen King zu einer einfach nur sensationellen Geschichte ohne Happy End zusammen, die auch ein ordentliches Showdown hat (wo eine Schwachstelle eine wichtige Rolle spielt), in welchem Roland überhaupt erst auf die Suche nach dem dunklen Turm gebracht wird, sozusagen der Anfang seiner Besessenheit. Die aber auch gleich ihr erstes Opfer fordert: Susan.
Dann befindet der Leser sich wieder mit Roland und seinem Ka-Tet auf dem Highway und sie nähern sich dem glasigen Schimmern, das sich als ein Palast aus Glas entpuppt. Bevor sie ihn erreichen, entdecken sie noch 5 Paar rote Schuhe und erlangen mit ihnen den Zutritt zu dem Palast (ähnlich wie in der Geschichte: Der Zauberer von Oz). In dem Palast stoßen sie tatsächlich auf Randall Flagg und einen Gehilfen, welchen Flagg aus der Stadt Lud (siehe "Drei") gerettet hatte. Es kommt zu einem kurzen Kampf und einem Gespräch mit Flagg, der unerreichbar auf einem riesigen Thron steht.