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Schwarz: Inhaltsangabe (Teil II): Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 12. Dezember 2007, 17:03 Uhr

Gunslinger.jpg

Überblick
Stephen Kings Roman Schwarz ist unterteilt in 5 Kapitel, die wiederum in verschieden lange Unterkapitel gegliedert sind. Zur besseren Orientierung wurde den zusammengelegten Unterkapiteln in Klammern ein kurzer Titel gegeben – dies entspricht nicht Kings Absicht, sondern ist eine Hilfe für den Leser der Inhaltsangabe!
Dieser Teil II der Inhaltsangabe umfasst die Kapitel 3 bis 5.
Zu Teil I der Inhaltsangabe geht es hier entlang!

Kapitel 3: Das Orakel und die Berge

1 – 3 (Jake in Gefahr)

An den Bergen angekommen, finden sie schnell eine Quelle, und es gelingt Roland, einen Hasen zu schießen. Doch in der Nacht ist Jake plötzlich verschwunden. Roland durchleidet einen Alptraum von Susan, die auf dem Scheiterhaufen Charyou-Baum stirbt (auch die Hexe Rhea vom Cöos wird kurz erwähnt).
Von seinen Instinkten geweckt, findet Roland Jake auf einem Altar liegend, der in einem alten Steinkreis aufgerichtet wurde. Roland kennt sich aus mit Dämonen und erkennt, dass es sich hier um einen Sex-Dämonen handelt, der sicherlich auch Prophezeiungen treffen kann. Roland befreit Jake mit Hilfe des Unterkiefers, den er dem sprechenden Dämon an der Zwischenstation abgenommen hatte und der auf diesen Dämon wirkt wie ein Kreuz auf einen Vampir. Der Dämon lässt Jake los und Roland bringt den Jungen zurück zum Lagerfeuer.

4 – 6 (Roland und der Dämon)

Als Jake erwacht, findet er sich gefesselt wieder und kann nicht glauben, dass er in der Nacht geschlafwandelt ist. Roland lässt ihm den Unterkiefer da – denn er will Jake allein lassen, um dem Dämon einige Prophezeiungen zu entlocken.
Wir erfahren in einem Nebensatz, dass Roland bald einige seiner Finger verlieren wird, als er aus seiner Tasche die Droge Meskalin holt, die seine Sinne für das Aufeinandertreffen mit dem Dämon erweitern soll. Es funktioniert, denn bald wird Roland high und begibt sich zielstrebig zum Steinkreis. Der Dämon bietet sich ihm in Gestalt seiner Geliebten Susan an, doch Roland fordert Prophezeiungen und droht dem nach Sex gierenden, weiblichen Dämon damit, ihr jedes Gefühl vorzuenthalten.
So weissagt sie für ihn: Die Zahl drei wird für ihn vorerst zur zentralen Zahl (später wird diese Funktion die 19 übernehmen), sie steht für drei Menschen von großer Bedeutung für seine Suche nach dem Turm: Da ist ein Mann, der von dem (Roland unbekannten) Dämon namens Heroin besessen ist, eine Frau auf Rädern und der Tod – jedoch nicht für Roland. Zudem wird er bald dem Mann in Schwarz entgegentreten. Jake ist sein Tor zu Walter, die drei Menschen sein Schlüssel zum Turm selbst.
Roland muss sich damit zufrieden geben und lässt zu, dass der Dämon sich an ihm auslebt.

7 – 10 (Aufstieg)

Als Roland zu Jake zurückkehrt, ist er so erschöpft, dass er fast augenblicklich einschläft, obwohl er in Gegenwart des Jungen vom schlechten Gewissen des kommenden Betrugs gequält wird.
Später bereiten sie sich auf den Aufstieg in die Berge vor. Roland macht provisorische Seile, während Jake sich von der vor ihnen liegenden Herausforderung etwas eingeschüchtert zeigt. In jener Nacht erzählt Roland Jake vom Dunklen Turm, der im Zentrum der Zeit steht. Etwas ist mit dem Turm geschehen – daher das in Rolands Wort ständig gebrauchte Sprichwort "Die Welt hat sich weitergedreht" – weshalb die Zeit irgendwie weicher wird. Selbst Roland versteht dies nicht, genauso wenig wie er begreift, was zu tun ist, wenn er den Turm erst einmal gefunden hat.
Roland spricht von seinem Herkunftsland namens Neu-Kanaan, wobei ihm der biblische Bezug durchaus bewusst ist. Er grübelt darüber nach, dass dieses wunderschöne Land zum Zeitpunkt seines Aufbruchs vor 12 Jahren bereits im Niedergang war; wegen einer Revolution, die laut Roland keine Gewinner kannte.
Beim anstehenden Aufstieg in die Berge ist der gewandte Jake Roland eine große Hilfe; nach einer Woche wird der Junge jedoch zunehmend von Angst geplagt: Er spürt, dass er bald den Tod finden wird. Roland jedoch lügt ihm glatt ins Gesicht – er selbst werde sich um ihn kümmern.
Dann aber kommt es zu einem überraschenden Zusammentreffen mit dem Mann in Schwarz, der plötzlich auf einem Vorsprung über ihnen auftaucht. Unwillkürlich feuert Roland dreimal auf ihn und verfehlt ihn jedes Mal – eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Doch Walter lacht nur und meint, er stehe Roland auf der anderen Seite der Berge zum Palaver zur Verfügung. Dort wolle er ihn treffen ... nur ihn.
Jake begreift und akzeptiert sein Schicksal mit einem Gesichtsausdruck, der Roland denken lässt, dass in Jake ein echter Revolvermann verborgen sein könnte. Aber Roland stählt sein Herz und denkt von seinem Begleiter nicht mehr als Jake – der Junge ist nur noch genau das: der Junge.
"Komm mit mir oder bleib hier", fordert Roland kalt. Jake, der weiß, dass er keinerlei Wahl hat, begleitet Roland daraufhin in die dunklen Eingeweide des mächtigen Gebirges.

Kapitel 4: Die langsamen Mutanten

1 – 3 (Die Draisine)

In den Bergen sucht Roland nach einem Gesprächsthema, um die gespannten Pausen zu überbrücken. So erzählt er Jake von einem Frühlingstanz, einem Commala, für den er und Cuthbert sich verbotenerweise in die große Halle von Gilead schlichen. Roland beobachtete seine Mutter, Gabrielle, wie sie mit Marten, dem Berater ihres Mannes, tanzte.
Hier, im Finstern des Gebirges, wird die Zeit schnell bedeutungslos – doch als sie auf Schienen stoßen, fühlen sie sich sicherer und folgen diesen drei Tage lang zu Fuß, bis sie eine Draisine entdecken, mit der sie wesentlich schneller vorankommen. Roland ist immer wieder aufs Neue verwundert von noch funktionierenden Maschinen und erinnert sich an einen Einsiedler, der einst von Kuhhirten verehrt wurde, nur weil er eine alte Benzinpumpe mit der unverständlichen Aufschrift Amaco Bleifrei besaß.
So rauschen sie nun mit einer Geschwindigkeit von etwa zwanzig km/h durch die Dunkelheit; Abwechslung erhält ihr Alltag nur durch Rolands Erzählungen – auf Nachfrage berichtet er dem Jungen von seinem Erwachsenwerden.

4 – 8 (Roland gegen Cort)

Es geschah im Sommer, drei Jahre nach der Hinrichtung des Koches Hax – Roland ist 14 Jahre alt.
Marten ruft ihn zu sich, seine Mutter wolle mit ihm sprechen. Aber Gabrielle Deschain ist eher peinlich gerührt von seiner Anwesenheit und flieht sich in Banalitäten über Rolands Ausbildung. Roland weiß jedoch, was Marten will: Roland soll sehen, dass seine Mutter unterwürfig aussieht und allzu freizügig gekleidet ist. Roland, der Marten verachtet, schockt diesen, als er von ihm ein Zeichen der Treue verlangt und ihn als Leibeigenen bezeichnet. Marten reagiert, indem er Roland vor die Tür setzt – kurz darauf hört Roland, wie Marten seine Mutter schlägt und beschimpft.
Marten hat erreicht, was er wollte: Roland ist vor Wut außer sich und will Marten erledigen. Um dies legal tun zu können, muss er ein Revolvermann sein ... und um Revolvermann zu werden, gibt es nur eins: die Mannbarkeitsprüfung, den Kampf gegen den Lehrmeister Cort.
Roland fordert Cort bei sich zu Hause heraus. Cort zeigt sich nicht überrascht, bedauert aber Rolands verfrühte Entscheidung, da er ihn für einen der aussichtsreichsten Kandidaten hält und der Preis für Übereilung derselbe ist wie der für Unwürdigkeit, nämlich Verbannung. Roland ist sich der Konsequenzen einer möglichen Niederlage bewusst, weicht aber nicht von seinem Wunsch ab. Er gibt nicht bekannt, welche Waffe er zum Duell wählt, wozu Cort ihn beglückwünscht. Er selbst wird, wie es der Brauch will, mit einem Stock antreten.
Roland geht zu seinem Lieblingsfalken David und redet beruhigend auf ihn ein – Roland ist sich sicher, dass dies der letzte Tag im Leben des Tiers sein wird und er verspricht ihm, dass er in seinem Gedenken jedes Jahr einmal seine Revolver feuern wird. Denn David soll seine Waffe sein im Kampf gegen seinen Lehrmeister.
Am Tag der Prüfung sind kaum Zuschauer anwesend, zu wenige wissen überhaupt um den Test – Rolands Vater ist gar nicht erst in Gilead. So findet der Kampf vor ungewöhnlich wenigen Zeugen statt.
Cort begreift zu spät, was es mit David als Waffe auf sich hat, und der Raubvogel fügt ihm schwerste Verletzungen zu. Es wird deutlich, was für ein Kämpfer Cort ist, denn er schlägt sich selbst mit der Stange hart ins Gesicht, um den Falken zu töten, der sich an ihm festklammert. Obwohl Cort schnell besiegt scheint, kommt es dennoch zu einem zähen Kampf ... aber der Blutverlust schafft Cort, sodass Roland ihn schließlich zur Aufgabe zwingen kann.
Der frischgebackene Revolvermann fordert umgehend sein Geburtsrecht ein: eigene Revolver. Mit schwindender Kraft gibt Cort ihm einen letzten Rat: Er solle die Legende vorauseilen lassen und abwarten, bis sein eigener Schatten gewachsen ist. Roland kommt der Warnung insofern nach als er in dieser Nacht noch nicht gegen Marten vorgeht. Stattdessen nimmt er sich in einem Bordell erstmals eine Frau.

9 + 10 (Der Angriff der Mutanten)

Nach der Erzählung schockiert Jake Roland, indem er ihm genau das ins Gesicht sagt, was Roland über den Jungen denkt, nämlich dass er für den Revolvermann nicht mehr ist als ein Pokerchip in einem großen Spiel. Roland antwortet darauf nicht, hat aber jetzt schon uncharakteristischer Weise Angst vor dem kommenden Abscheu vor sich selbst, wenn er Jake in der Tat geopfert haben wird.
Am nächsten Tag werden sie auf den Schienen angegriffen: Langsame Mutanten lauern an den Geleisen, seltsam glühende Wesen, die versuchen, sie von der Draisine zu zerren und zu fressen. Mehrfach denken sowohl Jake als auch Roland, dass dies der Moment des Opfers ist – Jake muss sterben, um Rolands Überleben zu sichern; besonders, als Roland Jake von der Draisine schickt, sodass er eine provisorische Steinbarriere der Mutanten aus dem Weg räumen kann, ist Jake überzeugt, dass das sein Ende ist.
Aber sie entkommen den Wesen ohne größere Verletzungen, und Roland, nun voller Adrenalin, lässt die Draisine wie ein Verrückter durch die Dunkelheit rasen.

11 – 13 (Das Opfer)

Vier Tage später kommen sie an einen unterirdischen Bahnhof, wo Roland ganz aufgeregt ist, da er einen alten Waffenladen entdeckt. Allerdings sind die Waffen unbrauchbar, doch Roland nimmt immerhin einen schlechten Bogen mit noch schlechteren Pfeilen mit. In einem Buchladen finden sie eine Mumie, und Roland ist überzeugt, dass Gas die Ursache für deren Tod war. Gas, mit dem sich das Alte Volk einst bekriegte.
Roland will weiter, aber auf einmal rebelliert Jake und will zurückbleiben. Roland hasst sich selbst dafür, doch er nickt nur und geht zur Draisine. Er fragt sich, ob es wirklich sein kann, dass der Weg zum Turm über soviel Schmach und Erniedrigung führen muss und ob er nicht einfach alles abblasen sollte, um Jake zu retten. Er merkt schnell, dass die Frage eher zynisch ist und geht weiter, bis Jake ihm letztlich hinterher rennt. Roland wünscht sich, das Opfer des Jungen wäre schon vorbei.
Roland benutzt die Pfeile, um die Entfernung zu Wänden abschätzen zu können, als sie auf ein Hindernis stoßen: Vor ihnen klafft ein gewaltiger Abgrund; das gigantische Gerüst, das die Schienen stützt sieht so baufällig aus, dass es unmöglich ist, mit der Draisine darüber zu fahren. Sie steigen ab und gehen wie Akrobaten zu Fuß über die unterirdische Schlucht, wobei Roland sich immer wieder vorstellen muss, wie es wäre, in dieses dunkle Nichts zu stürzen. Die Brücke scheint sich endlos vor ihnen zu erstrecken ... und als der Ausgang ans Tageslicht endlich näher kommt, erscheint dort plötzlich der Mann in Schwarz. Er erschreckt Jake so sehr, dass der Junge die Balance verliert und sich nur mit Mühe und Not an den Gleisen festhalten kann, über dem Abgrund baumelnd.
Dies ist der Moment der Entscheidung für Roland, denn Walter warnt ihn: Wenn er Zeit damit verschwendet, den Jungen zu retten, wird er, Walter, verschwunden sein, bis Roland zum Ausgang kommt. Roland denkt nicht weiter nach und schreitet zügig voran. Jake kann sich nicht länger halten und sagt seine letzten Worte, die Roland noch sehr lange verfolgen werden (und leider mit einem seltsamen Satzbau übersetzt wurden): "Dann geh. Es gibt andere als diese Welten." (engl.: Go then. There are other worlds than these.) Dann lässt er los und stürzt ohne zu schreien in die Tiefe.
Wütend über seinen eigenen Betrug und doch wohl wissend, dass es reine Munitionsverschwendung ist, feuert Roland zwölf Mal auf Walter, dann aber folgt er ihm zum Ort der Beratung.

Kapitel 5: Der Revolvermann und der Mann in Schwarz

1 + 2 (Tarot)

Bei einem gemeinsamen Lagerfeuer enthüllt Walter einen Teil seiner Magie, als er das Feuer entzündet und einen bereits verzehrfertigen Hasen hervorzaubert. Walter bewundert Roland für seine stoische Entschlossenheit und gewährt ihm einen Blick auf sein wahres Gesicht. Roland ist etwas enttäuscht, da er einen älteren Menschen erwartet hätte.
Nach dem Essen weissagt Walter Roland mit Hilfe seiner eigenen Tarotkarten die Zukunft und spricht in Rätseln, etwa, als er meint, Roland habe die Suche nach dem Turm wieder aufgenommen – doch er hat sie ja nie unterbrochen. Dies ist seine Zukunft in Karten:
Karte 1: Der Gehängte – dies ist Roland selbst und signalisiert enorme Stärke.
Karte 2: Der ertrinkende Seefahrer – er steht für Jake.
Karte 3: Der Gefangene – dies ist die Karte für Rolands künftigen Gefährten Eddie Dean.
Karte 4: Die Herrin der Schatten – sie steht für Rolands künftige Gefährtin Susannah Dean.
Karte 5: Der Tod – jedoch nicht für ihn.
Karte 6: Der Turm selbst.
Karte 7: Das Leben, symbolisiert durch die Sonne über einem Rosenfeld – doch nicht für ihn.
Roland, von alledem verwirrt, will Walter angreifen, doch der versetzt ihn mit einem Zauber in den Schlaf und schickt ihm eine wahnwitzige Vision.

3 – 6 (Das Universum)

Roland erlebt die (biblische) Entstehungsgeschichte der Welt mit dem Mann in Schwarz in der Rolle Gottes, der die Erde erschafft. Als Walter die Menschen kreiert, wird Roland nach oben gerissen, fliegt weg von der Erdkugel (er stellt dabei erstaunt fest, dass die Erde in der Tat rund ist), vorbei an den Planeten unseres Sonnensystems, immer weiter weg. Er fleht in seinem Traum um Gnade ... und Walter gewährt ihm einen Ausweg: Er muss nur dem Turm abschwören. Doch das wird Roland niemals tun – und so schickt Walter ihm das schreckliche Ende der Vision.
Als Roland erwacht, lobt Walter ihn, da kaum ein anderer Mensch diese Vision mit intaktem Verstand überlebt hätte. Er hat das Universum erblickt, aber das hilft Roland nicht, da er das Wort "Universum" nicht kennt.
Endlich gibt sich Walter als Marten und Diener des Scharlachroten Königs zu erkennen und fragt Roland, was er am Ende der Vision gesehen habe. Roland, noch immer verstört, berichtet von gleißendem Licht und dem Anblick eines gigantischen, alles überragenden, purpurnen Grashalms.
Walter bringt ihm das große Mysterium des Universums näher. Dieses Mysterium ist seine Größe, die Tatsache, dass es kein Ende hat, weder im Großen, noch im atomar Kleinen und dass Rolands Vision bedeuten könnte, dass ihre eigene Galaxie nichts Weiter ist als ein winziger Teil eines einzigen purpurnen Grashalms in einer anderen Welt – und wenn dieses Grashalm verdorrt, müsste dann nicht auch ihre Erde danieder gehen? Ist das vielleicht gemeint mit dem Ausspruch Die Welt hat sich weitergedreht?
Walter erzählt vom Alten Volk, das das Universum erobert hat und sogar auf dem Mond landete (was Roland keinesfalls zu glauben bereits ist) und das – vor allem in Form der Firma North Central Positronics – dafür gesorgt hat, dass Technologie einen überwältigenden Einfluss auf das Leben aller bekam.
Nun müsse Roland sich vorstellen, dass alle möglichen Universen gebündelt sind – in einem allumfassenden Turm. Walter ist sich sicher, dass niemand, Roland eingeschlossen, es jemals wagen würde, diesen zu betreten, aber Roland widerspricht: Gott hat es getan und das Wesen, dass Walter einen König nennt.

7 + 8 (Weitere Prophezeiungen)

Etwas sorgt dafür, dass die Nacht so lange dauert, wie Walter und Roland für ihr Palaver brauchen. Roland erfährt, dass er vor dem Turm den Zeitlosen Fremden überwinden muss, über den Walter jedoch nicht mehr enthüllt, als dass sein Name Legion sei. Dann wird Roland auf den Scharlachroten König treffen.
Nun aber soll er erst einmal nach Westen gehen, wo das Meer auf ihn wartet – und eine Prozedur, die von entscheidender Bedeutung ist: das Ritual des Ziehens (engl.: drawing) seiner drei Gefolgsleute.
Der Mann in Schwarz gibt sich Roland jetzt erst als Walter zu erkennen; dass Marten auch Walter ist (was dieser Walter Roland getan hat, bleibt noch unklar) erzürnt Roland so sehr, dass er schon wieder Mordgelüste verspürt. Und doch hört er weiter zu, eine ganze lange Nacht hindurch, von der er später nur noch sehr wenig erinnert.
Unvermittelt aber verabschiedet sich Walter und verschwindet in aufgleißendem Licht, das Roland in Ohnmacht fallen lässt.

9 (Zehn Jahre später)

Es vergehen zehn Jahre, bis Roland wieder aufwacht – ihm gegenüber sitzt ein grinsendes Skelett; Roland weiß nicht, ob es sich um Walter handelt, nimmt aber trotzdem den Kieferknochen mit auf seinen Weg nach Westen.
Schließlich erreicht er den Ozean und lässt sich am Strand müde nieder. Seine Gedanken gelten dem Turm, dem Moment, wenn er diesen endlich vor sich haben wird, wenn er in ein Horn stoßen und zu einer großen Schlacht antreten wird.



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