Rosalie (Hund): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Dezember 2007, 17:06 Uhr
Rosalie ist ein streunender Hund in Stephen Kings Roman Schlaflos.
Ralph Roberts entwickelt eine besondere Beziehung zu dem Tier, da er es hin und wieder beobachtet, wenn es in der Nacht seine Straße entlangläuft und damit für etwas Abwechslung sorgt – denn durch seine Schlaflosigkeit ist Ralph dazu verdammt, stundenlang nur herumzusitzen und aus dem Fenster zu starren.
Rosalie ernährt sich hauptsächlich von Abfall, trägt ein schmuddeliges Halstuch und hinkt, wobei King sich nicht entscheiden kann: Einmal hinkt sie auf dem linken (Kapitel 2), dann wieder auf dem rechten (Kapitel 11) Hinterbein. In der Nacht, als Ralph erstmals die kahlköpfigen Ärzte sieht, bestätigt Rosalie seinen Verdacht, dass diese tatsächlich existieren: Auch der Hund nimmt deren übernatürliche, von den Auren zurückgelassenen Spuren wahr und schnuppert daran.
Rosalie hat Collie-Blut in sich, und Ralph fühlt sich mit ihr verbunden, da sie auch nur ein weiterer alter, schlafloser Bewohner dieser Gegend ist.
An dem Tag, an dem Ralph erstmals Arzt Nummer Drei sieht, rettet er den Hund, da es dieses Wesen offenbar auf das Tier abgesehen hat. Er tritt dazwischen und verwehrt dem mit einem Skalpell bewaffneten Kahlkopf das perverse Spielchen mit der völlig verängstigten Hündin, der das Ding befiehlt, gegen ihren Willen zu ihm zu kommen. Daraufhin vergöttert Rosalie Ralph voller Dankbarkeit.
Aber der Verrückte gibt nicht auf. Nur kurz darauf sitzt Ralph mit Lois Chasse im Park, als der Skalpellschwinger zurückkehrt und es wieder auf Rosalie abgesehen hat. Vor beider Augen durchtrennt Arzt Nummer Drei Rosalies Ballonschnur, woraufhin eine schwarze Aura aus ihrer Schnauze quillt und sie einhüllt wie ein semi-transparenter Leichensack. Wie schwerstverwundet schleppt Rosalie sich davon, nachdem der Arzt sich ihr Halstuch als Souvenir klaute.
Doch Rosalies Stunden sind gezählt. Noch am selben Tag läuft sie dem Apotheker Joe Wyzer vors Auto und verstirbt vor Ralphs und Lois Chasses Augen. Als ihr Tod eintritt, verschwindet ihre Aura wie ausgeknipst – und der ebenfalls anwesende Atropos freut sich wie ein kleines Kind.
Später schenkt Lois Ralph einen Hund, den er ihr zu Ehren ebenfalls Rosalie tauft.
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