Andy (Roboter): Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 23. November 2007, 00:56 Uhr

Herstellerschild von North Central Positronics

Eddie Dean erschießt Andy

Andy ist der Kurierroboter der Calla Bryn Sturgis. Für Eddie Dean sieht er wie C3PO aus der StarWars-Reihe aus. Allerdings wurde nur Andys Rumpf aus goldenem Material gemacht. Seine dünnen Arme und Beine waren aus einem silbernen Material. Seine Augen wurden elektrisch blau beschrieben.

Genau wie der Portalwächter Shardik ist auch Andy ein Produkt der Zusammenarbeit von North Central Positronics und LaMerk Industries. Sein Typenschild trägt er auf seiner Brust.

Obwohl Andy der letzte Roboter weit und breit ist, verlässt er nie die Calla. Er wander herum, verteilt Gerüchte, singt und erzählt Horoskope. Auch wenn er über unmenschliche Kräfte verfügt, hilft er nur sehr selten bei wirklich anstrengenden Arbeiten aus. Insgesamt betrachten die Calla Folken den Roboter als nervig. Dennoch erfüllt Andy eine sehr hilfreiche, wenn auch folgenreiche Funktion. In jeder Generation weiß er den exakten Termin, an dem die Wölfe die Calla heimsuchen werden. Woher er das weiß? Wann immer jemand ihn danach fragt, kann er nicht antworten, so lange niemand das Passwort weiß. Die Begründung liegt in der Direktive 19.

Wie sich spät in Wolfsmond (orig. Wolves of the Calla) herausstellt, dient Andy allerdings nicht den Calla Folken, sondern dem Scharlachroten König und seinen Anhängern aus Donnerschlag. In jeder Generation findet der Roboter einen Erwachsenen, der nur ein paar Zwillinge hat. Andy sorgt dann dafür, dass eines dieser Kinder stirbt (im Fall von Benny Slightmans Zwillingsschwester war es eine Lungenentzündung). Danach beginnt Andy mit seiner eigentlichen Erpressung. Arbeitet das Elternteil als Spion für die Wölfe, bleibt das Einzelkind verschont. Bevor Roland Deschain und sein Ka-Tet die Calla erreichten, klappte die Arbeit von Andy hervorragend. Die Menschen der Calla schienen keinen wirksamen Schutz vor den Wölfen zu haben. Scheinbar durch Geisterhand wussten die Ungeheuer, welche Maßnahmen die Folken unternahmen.

Im letzten Buch der Serie, Der Turm (orig. The Dark Tower) lernen wir, dass Roboter wie Andy (und auch Nigel oder Stotter-Bill) Asimov-Roboter sind. Fehler logischer Natur sind bei diesen Maschinen häufig anzutreffen. Allerdings im Gegensatz zu vielen anderen dienenden Maschinen hatte Andys Verrat an den Menschen eher weniger mit logischen Fehlern als mit ganz gewöhnlicher Niederträchtigkeit.