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− | Er hatte bisher immer einen negativen Klang für mich. Nach ES und Sie war es schließlich nur noch eine Frage der Zeit, bis auch | + | Er hatte bisher immer einen negativen Klang für mich. Nach ''[[ES]]'' und ''[[Sie]]'' war es schließlich nur noch eine Frage der Zeit, bis auch ER auftaucht. Dennoch hat King mich – wie schon so häufig – überascht. Er spielt mal wieder mit dem Leser. Kaum glaubt man, der [[Das Annie-Wilkes-Lexikon|Schrecken]] hat ein Ende, oder würde sich vielleicht etwas weniger deutlich äußern, legt King eine Schippe drauf. Kaum hat es die [[Annie Wilkes|Pastorentochter]] geschafft, dem [[Paul Edgecombe|Mörder mit dem Plastikrevolver]] zu entkommen, entpuppt sich ihr [[Peter Straub|Großvater]] als [[Orakel der Berge|Kind]] ihrer jungen [[Abagail Freemantle|Tochter]] und trachtet seiner [[Johanna Noonan|Schwägerin]] nach dem [[Selbstmord|ungeborenem Leben]]. |
− | Wiedereinmal beschäftigt sich King mit dem Grauen des alltäglichen Lebens, wiedereinmal sind die Charaktere Personen wie du und ich. Hannah, das rapunzelartige Rumpelstielzchen und Lieblingstochter des Methodistenpredigers Venja. In einer Industriegebietsidylle, die wir auch hier erleben könnten. Zurecht behauptet auch Marcel Reich-Ranicki diesen King als einen, den man noch in Jahren, IN JAHRZEHNTEN! In Erinnerung haben wird. | + | Wiedereinmal beschäftigt sich King mit dem Grauen des alltäglichen Lebens, wiedereinmal sind die Charaktere Personen wie [[Andre Linoge|du]] und [[Pennywise|ich]]. [[Susan Delgado|Hannah]], das rapunzelartige Rumpelstielzchen und Lieblingstochter des Methodistenpredigers [[Ray Garraty|Venja]]. In einer [[Can'-Ka No Rey|Industriegebietsidylle]], die wir auch [[Little Tall Island|hier]] erleben könnten. Zurecht behauptet auch Marcel Reich-Ranicki diesen King als einen, den man noch in Jahren, IN JAHRZEHNTEN! In Erinnerung haben wird. |
Version vom 13. November 2007, 22:02 Uhr
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Beispieltext: ER
allwissender Erzähler (5/5)
Er hatte bisher immer einen negativen Klang für mich. Nach ES und Sie war es schließlich nur noch eine Frage der Zeit, bis auch ER auftaucht. Dennoch hat King mich – wie schon so häufig – überascht. Er spielt mal wieder mit dem Leser. Kaum glaubt man, der Schrecken hat ein Ende, oder würde sich vielleicht etwas weniger deutlich äußern, legt King eine Schippe drauf. Kaum hat es die Pastorentochter geschafft, dem Mörder mit dem Plastikrevolver zu entkommen, entpuppt sich ihr Großvater als Kind ihrer jungen Tochter und trachtet seiner Schwägerin nach dem ungeborenem Leben.
Wiedereinmal beschäftigt sich King mit dem Grauen des alltäglichen Lebens, wiedereinmal sind die Charaktere Personen wie du und ich. Hannah, das rapunzelartige Rumpelstielzchen und Lieblingstochter des Methodistenpredigers Venja. In einer Industriegebietsidylle, die wir auch hier erleben könnten. Zurecht behauptet auch Marcel Reich-Ranicki diesen King als einen, den man noch in Jahren, IN JAHRZEHNTEN! In Erinnerung haben wird.