Stu Redman: Unterschied zwischen den Versionen
[unmarkierte Version] | [unmarkierte Version] |
(bitte keine Absätze) |
K (infobox) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | {{ | + | {{Komitee von Boulder}}{{weiterführend_Das letzte Gefecht}}[[Bild:Stu.jpeg|thumb|right|400x|Stu stürzt einen Abhang hinunter.]] |
'''Stuart ''Stu'' Redman''' ist ein fiktiver [[Charaktere|Charakter]] aus [[Stephen King]]s Roman ''[[Das letzte Gefecht]]''. | '''Stuart ''Stu'' Redman''' ist ein fiktiver [[Charaktere|Charakter]] aus [[Stephen King]]s Roman ''[[Das letzte Gefecht]]''. | ||
==Leben vor der Pandemie== | ==Leben vor der Pandemie== |
Version vom 10. November 2007, 16:23 Uhr
Das Komitee von Boulder | |
---|---|
Nick Andros | Glen Bateman | Ralph Brentner | Fran Goldsmith | Stu Redman | Susan Stern | Larry Underwood |
Stuart Stu Redman ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Roman Das letzte Gefecht.
Inhaltsverzeichnis
Leben vor der Pandemie
Stu stammt aus der Ortschaft Arnette, Texas und lebt dort in ärmlichen Verhältnissen. Sein Vater war Zahnarzt und starb, als Stu sieben war. Seine Mutter arbeitete beim Redball Truck Store außerhalb von Arnette, welcher im Jahre 1979 abbrannte.
Mit neun Jahren beginnt Stu für Rog Tucker, dem Inhaber des Truck Stores, zu arbeiten, wobei er mithilft, Lastwagen zu entladen. Wenig später arbeitet er in der Nachbarstadt Braintree bei einem Schlachthof. Dort gibt er ein falsches Alter an, um zwanzig Stunden die Woche für den Mindestlohn arbeiten zu dürfen. Seine Mutter nahm diese Geste gerührt wahr, verbot dem Jungen aber nicht, seine Arbeit fortzusetzen.
Stu wird als groß und kräftig bezeichnet und wirkt in vielen Punkten wie ein Traumprinz aus einem Märchen. Er zeigt viel Verständnis für seine Umwelt und seine Mitmenschen,
Leben nach der Pandemie
Als einziger Bewohner von Arnette, der immun gegen die Grippe zu sein scheint, wird er schnell zum Versuchskaninchen der Regierung. Zuerst landet er im Forschungszentrum von Atlanta, Georgia und als dieses aufgegeben werden musste, im Seuchenforschunszentrum von Stovington, Vermont. Sein Forschungsname lautet Prinz. Eva Hodges (Prinzessin), die scheinbar auch Immunität aufweist, stirbt im Gegensatz zu ihm jedoch einige Tage später. Nachdem auch dieses Forschungszentrum der Seuche zum Opfer fällt wird Dr. Elder der Befehl erteilt, sich des unnötigen Zeugens zu entledigen. Stu gelingt es jedoch durch eine List à la "Guck mal da! Was ist das?" den bereits durch die Krankheit geschwächten Mann zu übertölpeln und zu erschießen.
Er flüchtet und trifft auf seinem Weg zum Meer erst auf den alten Soziologen Glen und dann auf Fran und ihren Begleiter Harold. Mit viel Geduld und einer Mischung aus Feingefühl und erschreckender Offenheit gelingt es ihm, die Gruppe zusammen zu schweißen und scheint indirekt eine Führungsrolle anzunehmen, was er gegen Ende des Romanes noch einmal beweisen kann, indem er eine Gruppe von Botschaftlern für das große Finale im Kampf gegen den Dunklen Mann nach Las Vegas führt. Aus diesem Grunde wird er schnell ohne es zu wollen, zu einer Führungspersönlichkeit und zu einem der führenden Köpfe von Boulder gewählt, nachdem die Gesellschaft wieder im Begriff ist, sich zu regenerieren. Stu ist außerdem der Redeführer bei den öffentlichen Versammlungen der ganzen Gemeinschaft. Lucy Swann meint, er sei ein Naturtalent auf der Bühne. Später wird zu Stu zum Marshal von Boulder gewählt und somit zum ersten Gesetzeshüter nach der Grippe. Fran sieht in dieser Verantwortung vor allem eins: eine unglaubliche Gefahr für Stu, der jeden Tag erschossen werden könnte.
Durch einen Unfall (er stürzt einen Abhang hinunter und bricht sich mehrere Knochen) muss er jedoch auf halbem Weg zurückbleiben, während Larry die Gruppe weiterführt. Sein Unfall stellt sich jedoch bald als ein unfassbares Glück heraus, da er so der nuklearen Katastrophe in Las Vegas entgeht. Der zurückgebliebene Tom Cullen rettet ihn, mit Hilfe seines guten verstorbenen Freundes Nick, der ihm hin und wieder erscheint, und führt ihn zurück nach Boulder.
Stu und Harold
Die Beziehung zwischen Harold und Stu ist eine der größten Konfliktherde im Roman. Beide lieben das gleiche Mädchen (Fran), doch nur Stu erreicht sein Ziel und kommt mit ihr zusammen. Harold ist von Anfang an misstrauisch und sieht den Verrat der Welt an seiner Person durch die offensichtlichen Gefühle zwischen Fran und Stu vollendet. Er wendet sich zunächst ab und es scheint, er hätte sich damti abgefunden, doch mit Hilfe von Nadine Cross beginnt er sich an Stu, seinen Gefährten und selbst an Fran zu rächen.
Stus Beziehung zu Harold ist jedoch um einiges friedlicher als Harolds zu seinem "Konkurenten". Er bewundert dessen ungeheures Wissen und schätzt seine Einfälle, wenn er in Diskussionen auch selten seine Meinung teilt (was jedoch vor allem Harolds Schuld ist). Andererseits erkennt er Harold auch als unkontrollierbare Gefahrenquelle an, weshalb er sich zunächst von Fran fernhält.
Stu ist Harold jedoch in geistiger Reife weit überlegen. Je rationaler Stu ist, desto irrationaler und naiver wird Harold, um einen Kontrapunkt zu bilden.
Stu und Fran
Stu merkt ziemlich schnell, dass er im Begriff ist, sich in die attraktive Fran zu verlieben. Auch Fran spricht in ihrem Tagebuch von "schwärmerischer Schwärmerei", die sie für ihn empfindet. Das Problem stellt hierbei Harold da, der eine pattartige Dreiecksbeziehung erzeugt, die keinen der drei glücklich macht (ähnlich wie im Drama von J.P.Sartre Hinter geschlossenen Türen).
Allen Risiken zum Trotz kommt es zum Beischlaf zwischen Stu und Fran, die nicht wissen, dass sie von Harold beobachtet werden. Auf Frans Offenbarung, sie sei schwanger, reagiert Stu beispielslos und versichert ihr, seine Liebe. Er akzeptiert den Sohn von ihr und Jess Rider, der gegen Ende des Romans geboren wird, als seinen eigenen und so bekommt das Baby den Doppelnamen Peter Goldsmith-Redman. Ein zweites gemeinsames folgt. Beide ziehen nach erfolgreichem Kampf gegen das Böse wieder in den Osten der USA