Lloyd Henreid: Unterschied zwischen den Versionen
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− | * Durch seinen Freund [[Poke Freeman|Poke]] angestachelt, wird er Mittäter einer [[Lloyds und Pokes Amokfahrt|Amokfahrt]], die durch vier Staaten der USA geht, bevor Poke erschossen und Lloyd verhaftet wird. Lloyd muss für seine Taten ins Gefängnis und sich dem [[Markham-Urteil]] stellen, das ihm mit totbringender Sicherheit auf den Elektrischen Stuhl bringen wird, wie ihm sein Anwalt [[Andy Devins]] unvermittelt versichert. Das einzige, was er noch für ihn tun kann, ist, Zeit zu schinden und die Hinrichtung durch juristische Feinschliffe um einige Wochen zu verschieben. Im Gespräch mit seinem Anwalt zeigt sich Lloyd nicht gerade als Genie, was dieser ihm mit erniedrigenden Spitznamen zu erkennen gibt. | + | * Durch seinen Freund [[Poke Freeman|Poke]] angestachelt, den er in einer Arbeitsfarm kennen lernt (siehe [[Brownsville Minimal Security Station]]), wird er Mittäter einer [[Lloyds und Pokes Amokfahrt|Amokfahrt]], die durch vier Staaten der USA geht, bevor Poke erschossen und Lloyd verhaftet wird. Lloyd muss für seine Taten ins Gefängnis und sich dem [[Markham-Urteil]] stellen, das ihm mit totbringender Sicherheit auf den Elektrischen Stuhl bringen wird, wie ihm sein Anwalt [[Andy Devins]] unvermittelt versichert. Das einzige, was er noch für ihn tun kann, ist, Zeit zu schinden und die Hinrichtung durch juristische Feinschliffe um einige Wochen zu verschieben. Im Gespräch mit seinem Anwalt zeigt sich Lloyd nicht gerade als Genie, was dieser ihm mit erniedrigenden Spitznamen zu erkennen gibt. |
::<tt>[Lloyd:] "Poke war verrückt wie eine Bettwanze [...]" | ::<tt>[Lloyd:] "Poke war verrückt wie eine Bettwanze [...]" |
Version vom 16. Oktober 2007, 09:33 Uhr
Lloyd Henreid ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Roman Das letzte Gefecht.
Lloyd Henreid ist einer der wenigen Menschen, welche die Supergrippe überleben. Von dem Dunklen Mann auserwählt, seine rechte Hand zu werden, tritt er beim finalen Kampf zwischen Gut und Böse auf die Seite der Letzteren.
Rolle als Trittbrettfahrer
Der junge Mann ist nicht unbedingt der hellste Kopf, besitzt aber dafür viel Bauernschläue. Im Roman verkörpert er die typische Rolle des Trittbrettfahrers, der ohne groß nachzudenken, "ja" sagt und am Ende meistens alleine mit den Konsequenzen da steht. So ergeht es ihm zweimal im Verlauf der Handlung:
- Durch seinen Freund Poke angestachelt, den er in einer Arbeitsfarm kennen lernt (siehe Brownsville Minimal Security Station), wird er Mittäter einer Amokfahrt, die durch vier Staaten der USA geht, bevor Poke erschossen und Lloyd verhaftet wird. Lloyd muss für seine Taten ins Gefängnis und sich dem Markham-Urteil stellen, das ihm mit totbringender Sicherheit auf den Elektrischen Stuhl bringen wird, wie ihm sein Anwalt Andy Devins unvermittelt versichert. Das einzige, was er noch für ihn tun kann, ist, Zeit zu schinden und die Hinrichtung durch juristische Feinschliffe um einige Wochen zu verschieben. Im Gespräch mit seinem Anwalt zeigt sich Lloyd nicht gerade als Genie, was dieser ihm mit erniedrigenden Spitznamen zu erkennen gibt.
- [Lloyd:] "Poke war verrückt wie eine Bettwanze [...]"
- [Devins:] "Das bedeutet, Sie hatten Angst vor Poke Freeman. Hatten Sie Angst vor ihm?"
- "Na ja, nicht so richtig..."
- "Sie hatten sogar Angst um ihr Leben."
- "Ich glaube nicht, da[ss]..."
- "Todesangst. Glauben Sie's Sylvester. Sie haben sich fast in die Hosen geschissen."
- Lloyd sah den Anwalt stirnrunzelnd an. Es war das Stirnrunzeln eines Kindes, das ein guter Schüler sein möchte, abr größte Schwierigkeiten hat, die Lektion zu begreifen.[1]
- durch Randall Flagg. Dieser schenkt ihm eine verantwortungsvolle Rolle in seinem Stab, welche durch den Schlüssel mit dem Roten Augen (dem Symbol des Scharlachroten Königs). Er wird vor die Wahl gestellt, dem Dunklen Mann zu folgen oder in seiner Gefängniszelle zu verhungern. Hier, genau wie bei der Aktion mit Poke, scheint er den äußeren Umständen (Hungertod) mehr Beachtung zu schenken als den langfristigen Konsequenzen seiner Entscheidung. Während R.F. nach seiner Niederlage flüchtet, darf Lloyd die Suppe auslöffeln und wird mitsamt Las Vegas, Nevada durch eine Atombombe vernichtet.
- Larry sah Flaggs Kleider - die Jacke, die Jeans, die Stiefel. Sie standen aufrecht, und sie waren leer. Sekundenlang behielten sie noch die Form des Körpers, der in ihnen gesteckt hatte. Dann sanken sie zusammen.
- Dann war er verschwunden. [...]
- "O Scheiße, wir sind alle im Arsch!" brüllte Lloyd Henreid. Er legte die Hände über den Kopf und sank zu Boden. [...]
- Schweigendes weißes Licht erfüllte die Welt. Und das heilige Feuer verzehrte Gerechte und Ungerechte zugleich.[2]
Quelle
- ↑ Das letzte Gefecht (orig. The Stand), Bastei Lübbe, Vollständige Ausgabe von 1990, Seite 251
- ↑ ebenda, Seite 1346